Auf mehrfachen Leserwunsch geben die LaufReport-Mitwirkenden ihre Identität preis. Das ist aber auch im Sinne der Redaktion, denn unser Team ist vorzeigbar, in jeder Beziehung. Unsere Tastateure, Fotoshooter und Consultanten sind ein Sammelbecken an Erfahrung aus Sport, Beruf und Lebensalltag. Die Akteure der Abteilung "Wort und Bild" stellen sich hier vor.
Jahrgang (nicht Alter) 63, zwei Kinder (3 ½ und 5 Jahre), die schon durchblicken:
„Gell, Mami, du spielst lieber mit uns als Abwasch zu machen?“ Stimmt!
Mit Kindern Lachen ist einfach das Schönste. `nen Ehemann gibt´s auch
dazu; der radelt pro Jahr so 20.000km und fährt Radmarathons. |
Wenn ich mich auch noch nach dem Wetter richten würde, ja, wo kämen wir da hin?!“ Nicht so viel Konsequenz bei dem Rad- und Schwimmtraining, aber im Hinblick auf ein paar kleine Triathlons nützlich.
Außerdem beliebt: Schreiben für LaufReport, Sportmagazine, Tageszeitung, Schülerbuchverlag... (Themen Sport, Kinder, Bücher, Germanistik). Weitere Hobbys: Kunst und Mathematik.
Und die zeitliche Reihenfolge im Rückblick: Leichtathletik seit 1976, Triathlon seit 1990. Bestzeit 10km 39:36 (vor zehn Jahren), heute eher Breitensportniveau. Nach dem Studium (Germanistik und Mathematik) Promotion in Germanistik (über Hans Henny Jahnn, den kaum einer kennt), dann fertige Deutsch- und Mathematiklehrerin am Gymnasium. Zur Zeit Erziehungs“urlaub“. Schreiberfahrung seit 22 Jahren, zunächst für Tageszeitung, dann kam immer mehr dazu, zuletzt die Conny und der Walter mit ihrer guten LaufReport-Idee!
Von Beruf bin ich Chemikerin und als Referentin bei der Firma Merck KGaA tätig. Während meines Chemiestudiums begann ich meine journalistische Tätigkeit (1985). Das Interesse am Schreiben war schon - wie das für die Chemie - in der Schule geweckt worden. Ich hatte die ungewöhnliche Leistungsfachkombination Deutsch und Chemie. Insgesamt war ich 8 Jahre lang als freie Mitarbeiterin verantwortlich für die gesamte Leichtathletik-Berichterstattung beim Darmstädter Echo. |
Jetzt springe ich ab und an noch für meinen Nachfolger Markus Philipp (revo) ein, der sich inzwischen als Moderator bei rhein-main-tv etabliert hat.
Ich bin verheiratet mit Norbert Hock, der ebenfalls Chemiker ist. Wir haben zwei Kinder. Bereits mit fünf Jahren habe ich mit dem Laufsport begonnen. Zuerst war ich beim SV 98 Darmstadt, seit 1978 gehöre ich dem ASC Darmstadt an - fast alle Leichtathleten wechselten damals aufgrund des Bundesliga-Aufstiegs der Fußballer des SV 98 zum ASC. Am besten gefallen mir Cross- und Geländeläufe mit vielen Steigungen - das liegt auch an meinem Trainingsgebiet im vorderen Odenwald. Ich zähle mich eher zu den Mittelstreckenläufern, obwohl ich die meisten Wettkämpfe über die 10-Kilometer-Distanz absolviere. Ich bin noch nie gerne auf der Bahn gelaufen und die Cross-Saison ist nur kurz - da bleiben nur Stadt- und Straßenläufe als Alternative. Auch Mountain-Biken zusammen mit meinem Mann macht mir großen Spaß, wir haben schon an vielen Mountainbike-Marathons teilgenommen. Ausdauer trainiere ich vorzugsweise auf dem Rad. Auch bei Duathlon-Wettkämpfen war ich schon recht erfolgreich.
Nach einer baby-, erst studien- dann berufs- und hausrenovierungs-bedingten
totalen Laufpause zwischen dem 25. und 35. Lebensjahr begann ich im Januar 1999
wieder mit dem Laufen. In 2001 war ich dann wieder auf dem Leistungsstand, mit
dem ich mich verabschiedet hatte.
Außerdem bin ich Geschäftsführerin im asc Darmstadt und begeisterte
Gärtnerin.
Geboren 1963 und noch im gleichen Jahr mit dem Laufen begonnen. Die sportliche Variante kam 25 Jahre später dazu. Geboren in Hofheim/Ts. führte mich mein Bewegungsdrang über die Wohnorte Offenbach, Frankfurt, Berlin, Marburg, Mannheim nach Reichelsheim im Odenwald.
Beruflich legte ich auch beachtliche Distanzen zurück. Vom Auslandsfernamt in die Stallungen eines Demeter Bauernhofs, mit einer Vorliebe für Ziegen und Verantwortung für Kühe, Schafe und Pferde. In der Stadt dann immer wieder zurück in die künstlichen Pflichten des Büromiefs, wo mir so wesentliche Aufgaben wie Auftragsabwicklung, Kreditorenbuchhaltung und ähnliches in Industrie und Handel anvertraut wurden, die im Studium der Seeverpackungsvorschriften für China-Transporte gipfelten. Die Erkenntnis, dass ich beim Ultramarathon um den Sieg laufe, hat die Tür zu einer späten Laufkarriere geöffnet. |
Meine Teilnahme 1998 bei den Deutschen 100 km Meisterschaften endete nach 7:32:17 h in DLV Jahresbestzeit. Zweimal genoss ich den Zieleinlauf in Biel als Siegerin. Bei der 100 km World Challenge 2000, der inoffiziellen Weltmeisterschaft, wurde ich Dritte in 7:39:35 h hinter Edith Berces und Elvira Kolpakova und errang dabei die Goldmedaille in der Teamwertung mit dem DLV Nationalteam. International fand ich mich in den Top20 Listen wieder. Das änderte mein Leben. Laufschuhe musste ich zwar weiterhin selbst bezahlen, aber wenn ich dabei länger als 24 h unterwegs war, musste das vorab an die Doping-Überwachung für Top20-Athleten in Schweden gemeldet werden.
Mit dem Laufsport verbunden ist mein Interesse an Informationen ums Laufen und mein Ärger über die mangelhafte Beachtung dieses Sports in den Medien. Dies wenigstens regional zu verbessern, war 1989 Anlass für mich, bei LAUFmit einzusteigen, dem ersten regionalen Laufmagazin Deutschlands. Nach drei Jahren war das Team damals jedoch ausgebrannt und froh, als sich ein Nachfolger auftat, der das Magazin bis 1998 am Leben hielt. Die ausgebliebene Unterstützung der Laufveranstalter und die mäßige Anzeigenbereitschaft verdarben uns damals den Spaß an der Arbeit. Die Begeisterung der Leser allein reichte auf Dauer nicht aus. Mit LaufReport machen wir ähnliche Erfahrungen in der alten Region, Baden und Pfalz. Davon sind wir weder überrascht, noch sind wir unvorbereitet. Das neue Konzept greift. Mit Hilfe des Internets erreichen wir eine Informationsverbreitung, die weit über meine kühnste Erwartung hinaus geht und mit dem erstklassigen Team kann eigentlich kaum was schief gehen.
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