23.2./24.2.19 - Napoli City Half Marathon, Neapel - ItalienGrößter Lauf in Süditalien durch Sturm gefährdet RunCzech baut nach Prager Muster Läufe in Neapel auf "Neapel sehen und sterben" |
von Michael Schardt |
Eigentlich ist das Wort Johann Wolfgang von Goethes aus seiner "Italienischen Reise" zu traurig für Läufer, wonach es gilt: "Neapel sehen und sterben". Für Ausdauersportler sollte es heißen: "Neapel sehen und laufen", auch wenn Goethe damals meinte, was noch heute für viele Besucher gilt: Neapel sei so schön, dass, wenn man es einmal gesehen habe, nichts mehr Schöneres folgen und man getrost das Zeitliche segnen könne. Tatsächlich sind die Meinungen der Touristen sehr geteilt. Die einen fasziniert die quirlige, pulsierende Metropole mit ihren vielen Kunstschätzen und historischen Gebäuden, mit ihrer verwinkelten Altstadt, den engen Gassen und schönen Plätzen, mit den zahllosen Straßencafés und Spezialitätenrestaurants derart, dass sie immer wieder zurückkommen; andere meiden einen längeren Aufenthalt in der knapp eine Million Einwohner zählenden Stadt, weil sie ihnen zu laut, zu verkehrsträchtig und auch zu schmutzig ist und verweisen auf die einmalige Lage am Golf, auf die Küste von Amalfi, den pittoresken Ort Positano, den Vesuv, die Weltkulturerbestätte Pompeji sowie die Brennenden Felder von Pozzouli, die uneingeschränkt einen Besuch wert seien. Und natürlich auf die vorgelagerten Inseln, von denen Capri mit seiner roten Sonne, die im Meer versinkt, die bekannteste ist.
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Für Läufer kann Napoli seit kurzem ein lohnendes Ziel sein, seit die tschechische Laufagentur RunCzech ihre Aktivitäten auf die Metropolregion Neapel ausgedehnt hat und dort seit 2014 einen Halbmarathon und einen Ultramarathon von Neapel nach Positano organisiert. Es ist kein Zufall, dass man, von Prag ausgehend, hierhin gekommen ist, ist doch der Orgachef von RunCzech ein waschechter Italiener, Dr. Carlo Capalbo, dessen Läufe in der Tschechischen Republik schon legendär sind und allesamt das Goldlabel der IAAF bekommen haben. Zufall ist es gleichfalls nicht, dass auch die Neapolitaner Rennen hervorragend organisiert und durchgeführt werden, denn es ist das gleiche Team, was hier wie dort verantwortlich zeichnet. In Neapel natürlich mit vielen Kräften und Helfern aus der Stadt.
Zuvor, bevor RunCzech hier aktiv wurde, war Neapel kein Mekka für Läufer, obwohl Italien über eine große Läuferschaft verfügt, die bis in hohe Altersklassen hervorragende Leistungen erbringt. Ein paar Straßenläufe gab und gibt es zwar in der Region, und auch ein Marathon wird durchgeführt, aber ein großes Rennen war nicht darunter. Der Neapel Marathon gehört in Italien zu den eher kleinen Läufen über die Königsdistanz mit einer Teilnehmerzahl von unter 1000. 2013 waren es gerade mal gut 700, die ins Ziel kamen. Für die nach Rom und Mailand drittgrößte Stadt des Landes zu wenig. Seit den Aktivitäten von "Neapel running" des Teams RunCzech hat sich das Bild deutlich gewandelt. Der Ultra von Neapel nach Positano über 54 Kilometer mit einer Unterdistanz von 27 Kilometern erfreut sich im Dezember großer Beliebtheit. Der Halbmarathon im Februar ist mit maximal 7500 Läuferinnen und Läufer gedeckelt und war in diesem Jahr schon sehr früh ausgebucht.
Die Veranstaltung wird nach dem in Tschechien erfolgreich entwickelten Prinzip organisiert. Am Vortag steht der Spaß für die ganze Familie im Vordergrund, wenn ein offener Lauf ohne Zeitmessung über 2,5 km durchgeführt wird. Am Renntag steht dann der Halbmarathon im Vordergrund, der auch als Zweierstaffel gelaufen werden kann. Für schnelle Zeiten sollen wie in Karlsbad, Budweis oder Usti eingeflogene Afrikaner oder Osteuropäer sorgen.
Und für die Präsenz in den Laufgazetten lädt RunCzech ein Heer von aus- und inländischen Journalisten nach Neapel ein, denen dann nicht nur sportlich, sondern auch kulturell und gesellschaftlich einiges geboten wird. In Neapel stand unter anderem der Besuch der Pizza-Akademie an, wo die Pizza Napolitano erfunden wurde und sich die Zeitungsleute einem Wettbewerb stellten, wer denn unter Juryaufsicht den besten Pizzateig knete. Gewonnen hat eine Einheimische. Der deutsche Vertreter Reinhard Jacobs, anfangs noch vorne, landete schlussendlich auf einem guten Mittelplatz.
Neapel und die Region Kampanien ist ein sehenswertes und beeindruckendes Zusammenspiel von Natur und Kultur, in der sich mediterrane Schönheit, Kunst und uralte Geschichte zu wohltuender Harmonie vereinen. Auf Schritt und Tritt begegnen dem Besucher Zeugnisse einer fast 3000 Jahre alten kulturellen Historie. Einzigartige archäologische Stätten wie Pompeji und der immer präsente Vulkan Vesuv sind einzigartig und stehen doch in einer verhängnisvollen Beziehung zueinander. Im Jahr 79 nach Christus zeigte der Vesuv seine gefährliche Seite beim heftigsten Ausbruch. Rauch und Lava überzogen die historische Stadt Pompeji, weshalb die Einwohner einen fürchterlichen Tod starben. Religiöse Interpretationen deuteten das Geschehen als Strafe Gottes für die allzu lebensfrohen Bewohner, in der zahlreiche Prostituierte ihrem Gewerbe nachgegangen sein sollen. Erst im 19. Jahrhundert wurde das alte Pompeji entdeckt und nach und nach ausgegraben.
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Eine Besteigung des Vesuvs sowie eine Besichtigung von Pompeji, nur wenige Kilometer von der Metropole entfernt, lohnt sich. In Pompeji spielte eins Pink Floyd und drehte den berühmten Konzertfilm |
Heute gehört es zu den wichtigsten Touristenmagneten des Landes und wurde UNESCO-Weltkulturerbe. In den siebziger Jahren baute die Rockband Pink Floyd im riesigen, historischen Amphitheater von Pompeji ihr Equipment auf, um den heute schon als legendär geltenden Kinofilm "Pink Floyd in Pompeji" zu drehen. Zahlreiche Bilder und Ausstellungsstücke der Band sind in einem angeschlossenen kleinen Museum zu bewundern.
Von hier, wo längst wieder eine moderne Stadt steht, fahren Busse hinauf auf 1000 Meter Höhe zum Vesuv. Die restlichen 250 Höhenmeter können Besucher mit Bergführern hinaufkraxeln, um einen einzigartigen Blick in den Krater des einzigen auf dem Kontinent noch aktiven Vulkans werfen zu können und natürlich auf den Golf von Neapel. Das ist aber nicht zum Zeitpunkt des Laufs möglich, denn das letzte Stück des Aufstiegs wird erst wieder im April geöffnet, zu groß ist die Unwettergefahr.
Kaum geringere Bedeutung als Pompeji kommt den "Brennenden Feldern" von Pozzouli, am nördlichen Stadtrand von Neapel gelegen, zu. Nur drei S-Bahn-Stationen vom offiziellen Athletenhotel entfernt, kann die kleine Mittelmeerstadt schnell erreicht werden. Auch hier ist der Besuch eines kleinen Vulkans möglich, die Besichtigung von Thermalquellen und Geysiren. Inspirierend kann auch ein Blick unter die Erde sein, in den Untergrund Neapels, wo die verzweigten Höhlen antiker Ausgrabungen für Besucher offenstehen.
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Typisch Neapel: viele Baustellen und enge Verkehrsführungen einerseits - entspanntes Studentenleben an der Universität andererseits |
Für viele Touristen ist der Besuch einiger pittoresker Dörfer an der Amalfiküste "zwingend vorgeschrieben". Insbesondere hat es ihnen Positano angetan. Es ist zweifelsfrei der schönste der malerischen Orte an der Küste, von dem schon unzählige Dichter, Musiker und Künstler schwärmten. Fast surreal kleben die pastellfarbenen, durch verwinkelte Treppen verbundenen Häuschen an dem Steilhang des Berges Comune, so als könnten sie jeden Augenblick ins Mittelmeer plumpsen. Für viele Besucher schon zu touristisch hingegen ist ein Abstecher zur Insel Capri. Die sei überfüllt, überteuert und irgendwie nicht mehr romantisch, sagen viele. Alternativen gibt es mit einigen anderen vorgelagerten Inseln, beispielsweise die herrliche Insel Procida.
Neapel hat immer wieder viele Künstler angezogen. So lebte hier beispielsweise M. C. Escher, der von der Stadt zu seinen verwinkelten, perspektivisch verzogenen Graphiken inspiriert wurde. Eine aktuelle Ausstellung mit rund 200 seiner Arbeiten konnte zur Halbmarathonzeit im Pan Palazzo besichtigt werden, eines der vielen kunst- und kulturgeschichtlichen Gebäude der Stadt. Geöffnet hatte auch eine große Ausstellung mit Werken Marc Chagalls. Für Freunde der bildenden Kunst hält Neapel viele Schätze zur Entdeckung bereit.
Nicht zu Unrecht wirbt der Neapel Halbmarathon mit dem guten Läuferwetter, welches normalerweise Ende Februar in der süditalienischen Küstenregion herrscht. "Raus aus dem kalten Mitteleuropa, hinein in fast schon frühlingshafte Temperaturen", die im Mittel bei zwölf bis fünfzehn Grad liegen. Doch damit konnte die Stadt diesmal nicht aufwarten - im Gegenteil. Während es in Mitteleuropa warm war und dauerhaft die Sonne schien, wurde Mittel- und Süditalien von ungewöhnlichen Wetterphänomenen überrascht. Ein eisiger, gefährlicher Sturm zog am Rennwochenende über das Land. Man erreichte gerade mal so die Gefriergrenze; gefühlt lagen die Temperaturen deutlich im Minusbereich. Obwohl so dick eingemummelt wie möglich, froren die Leute nur so vor sich hin. An einem Tag schneite es in Neapel sogar etwas, am Vesuv mache ein heftiger Schneesturm alle Aktivitäten zunichte.
Die Nachrichten von den Wetterkapriolen wurden auch in Deutschland verbreitet. Da war von vier Todesopfern die Rede, die der Sturm gefordert hatte, von umgekippten Lastwagen und aufgewühltem Meer. In Neapel waren große, dicke Fensterscheiben aus der Verankerung gerissen worden und auf die Straße geknallt, Ziegel kamen von den Dächern und Türen gingen zu Bruch.
Besonders problematisch war der Samstag, an dem der Familienlauf angesetzt war. Aus Sicherheitsgründen waren etwa Dreiviertel aller Teilnehmer gleich zu Hause geblieben, nur gut 150 Starter waren erschienen und liefen Gefahr, umgeweht zu werden - vor allem die Leichtgewichtigen und Kinder. Das Orgateam hatte keine Wahl und musste die ursprüngliche Strecke durch den Park absagen. Man entschloss sich dazu, auf eine auf 800 Meter verkürzte Runde durch die Expo-Halle auszuweichen, damit die Anwesenden nicht ganz umsonst gekommen waren und ihre verdiente Medaille in Empfang nehmen konnten.
Ganz so problematisch, aber immer noch heftig genug, wehte der Sturm beim Hauptlauf. Noch am Abend zuvor herrschte hektische Betriebsamkeit im Orgateam und wohl auch Überlegungen vor, den Lauf abzusagen. Letztlich entschied man sich für die Durchführung, die dann wohl auch ohne größere Zwischenfälle vonstatten ging. Jedenfalls ist nichts Gegenteiliges bekannt. In Malta, dies nur als Randnotiz, wurde am gleichen Tag der Marathon wegen Sturm abgesagt.
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Der Spaß stand bei vielen Läufern im Vordergrund. Manche liefen sogar ein Stück ohne Startnummer mit und hatten gleich eigene Getränke mitgebracht |
Das Logistikzentrum des Napoli Halbmarathon ist genau neben dem Fußballstadion des SSC Neapel gelegen. Dort gibt es ein großes Messegelände mit Namen Mostra d'Oltremare mit integriertem Park und dem Mittelmeertheater. Insgesamt ein gigantischer, nicht mehr ganz neuer Komplex im Stadtteil Fuorigrotta. Hier ist auch die Expo untergebracht und findet normalerweise der Familienlauf statt. Gleich nebenan bietet das viersternige Athletenhotel Palazzo Esedra ideale Bedingungen für Läufer, unter anderem auch deshalb, weil die S-Bahn in wenigen Minuten fußläufig zu erreichen ist.
Den Startplatz des Halbmarathons erreichen die Läufer mittels kleinem Fußmarsch durch das Messegelände. Die Shuttlebusse für die (zweiten Staffelläufer) warten in Sichtweite zur Startlinie.
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Die Wechselzone bei km 10 (links) für die Zweierstaffeln. Mit nur 83 Duos war die Beteiligung nicht so stark wie erwartet |
Die Strecke des Halbmarathons ist nahezu flach und führt etwa sechzehn Kilometer an der Küstenlinie vorbei mit stetem Blick aufs Mittelmeer. Nicht immer ist der Straßenbelag glatt. Ab und an läuft man über Pflastersteine und muss achtgeben, nicht in eines der Asphaltlöcher zu treten. Nach zwei Kilometern durch Fuorigrotta erreichen die Läufer einen etwa 1000 Meter langen Straßentunnel, den sie jetzt und kurz vor dem Ziel zweimal zu durchlaufen haben. Da es sich um eine Wendepunktstrecke handelt, sind Hin- und Rückweg nahezu identisch. Problematisch kann der Wind sein, wenn er in einer Richtung von hinten und zurück von vorne kommt. Diesmal war man in die eine wie andere Richtung von ständigen Wechseln betroffen, was zusammengenommen nicht so problematisch war wie zuvor angenommen.
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Die Strecke in Neapel ist flach und schnell. Der lange Tunnel muss auf Hin- und Rückweg durchlaufen werden |
Der Wendepunkt liegt kurz vor Kilometer zehn, wo die Wechselzone für die Staffeln eingerichtet ist. Der zweite Läufer absolviert das etwas längere Stück (11,1km). Zwischen km fünf und neun kommen sich die schnellen und langsameren Läufer entgegen, was für Abwechslung sorgt.
Es war vielleicht nicht die allererste Garde der ostafrikanischen Läufer und Läuferinnen am Start, aber doch solche, die Bestzeiten von knapp über einer Stunde beziehungsweise unter siebzig Minuten aufwiesen. Einer sogar, ein Mann aus Eritrea, Nguse Amlosom, wartet mit einer Zeit von unter einer Stunde auf. Die Bestzeit des Favoriten lautet auf 59:39min. Bei den Frauen hatte Angela Jemesunde aus Kenia die beste Vorleistung. Sie lief bereits eine Zeit von 67:16min. Beide Leistungen hätten ausgereicht, um die aktuellen Streckenrekorde zu brechen, die beide 2018 aufgestellt wurden von dem Kenianer H. Kipchumba (60:12min) und E. Shitaye aus Burundi (68:38min). Solche Zeiten waren aber wegen des Windes nicht zu erwarten, doch wurden die beiden Zeitschnellsten ihrer Favoritenrolle gerecht und kassierten 800 Euro Siegprämie.
Nguse Amlosom war nach 62:09min als erster im Ziel und hatte nur gute Worte für die Veranstaltung: "Es war ein fantastisches Rennen auf einer wunderbaren Strecke in einer einzigartigen Stadt. Es wurden viele Emotionen gezeigt, obwohl ich es hätte besser machen können, aber der Wind hat die Pläne für uns alle zerstört: Wir sind bei 30:06min an der 10 km-Marke gewesen und dann in 44:24min bei 15 km. Das geschah mit dem Wind hinter uns, der uns erlaubt hat, zu beschleunigen und sogar 2:47min pro km zu laufen, aber später hat sich das Gegenteil gezeigt". Der Trainer des eritreischen Meisters Massimo Magnani, der Amlosom auf den Straßen Neapels gefolgt ist, erwähnte: "Nguse ist ein großartiger Athlet und er trainiert mit einer Gruppe sehr starker Jungs. Er hat in der Vergangenheit hervorragende Dinge geleistet, hatte dann aber einige Verletzungen. Er hat diese Probleme jetzt gelöst und ist wieder auf gutem Niveau. Jetzt wird er zwei Wochen hier in Italien trainieren."
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Die Männerspitze bei km 10. Ganz schnelle Zeiten verhinderte der böige Wind. Die Zwischenzeit für 10 km wurde bei knapp 29 Minuten passiert |
Der Wind habe ihn schon sehr gestört, sonst wäre er wohl eine Minute schneller gewesen, meinte Amlosom abschließend. Es kam zur Entscheidung, als er in der Schlussphase im Duell mit dem Kenianer Moses Kemei den besseren Punch hatte. Kemei belegte in 62:11min vor seinem Landsmann Ishmael Kalale (62:23min) den zweiten Platz. Als bester Italiener erreichte dahinter Marathon-EM-Medaillengewinner Yassine Rachik das Ziel als Vierter (62:29min). Als schnellster Nichtafrikaner bzw. Nichtitaliener kam der Schwede David Nilsson auf den zehnten Platz (65:54min).
Das Frauenrennen wurde eine klare Angelegenheit von Angela Tanui, die 69:53min brauchte und damit ihre beiden Landsfrauen Betty Lembus (71:33min) und Martha Wanjiku (71:35min) auf die Plätze verwies. Schnellste Europäerin wurde Daria Mykhailova aus der Ukraine in 72:28min vor der besten Italienerin, Giovanna Epis in 72:29min.
Unter den nur sehr wenigen deutschen Teilnehmern erzielte Marie Jeanne Mangold in 1:39:02h die beste Platzierung. Sie wurde insgesamt 100. Frau und 2. in der Altersklasse PF. Schnellster Deutscher war Manho Ko, der 1:22:32h brauchte und damit 128. der Männerwertung wurde. In 1:56:27h war beim Staffellauf Reinhard Jacobs und Michael Schardt das schnellste - aber auch einzige - bundesrepublikanische Duo und insgesamt 28. von 83 Staffeln. Gewonnen hat diese Konkurrenz das italienische Team Coppola - Agliarulo in 1:22:11h.
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Neapel ist touristisch wie läuferisch eine Reise wert. Mit zwei bis drei Tagen Aufenthalt kommt man kaum hin, fünf bis sieben sollten es schon sein. Wer längere Ausflüge in die Umgebung oder auf eine der Inseln plant, sollte sogar zehn bis vierzehn Tage investieren. Ob man den Halbmarathon in Angriff nehmen will oder den Ultra nach Positano, hängt auch vom Trainingszustand ab. Mit der läuferischen "Eroberung" der Amalfiküste wird eine der - laut Reiseexperten - schönsten Küstenregionen weltweit besichtigt. Allerdings: in Positano muss man etwas tiefer in die Tasche greifen oder für die Übernachtungen eine kleine Gemeinde, abseits vom Hauptort, auswählen, die noch nicht so überlaufen ist. Neapel selbst hat für eine europäische Metropole absolut günstige Konditionen, besonders im gastronomischen Bereich. Dazu ein sehr gut funktionierendes System des öffentlichen Nahverkehrs mit Metro, S-Bahn und Bussystemen für nur wenige Cent. So kann (und sollte) man auf das Auto verzichten.
RunCzech garantiert darüber hinaus für eine qualitativ hochstehende Laufveranstaltung und viel Spaß - schließlich gilt auch hier: "ALL RUNNERS ARE BEAUTIFUL."
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Bericht von Michael Schardt Ergebnisse www.napolirunning.com Zurück zu REISEN + LAUFEN aktuell im LaufReport HIER |
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