5.10.08 - 7. Loch Ness Marathon Inverness

Auge in Auge mit dem Ungeheuer

von Ralf Klink

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... Am ersten Versorgungspunkt wurde nur Wasser verteilt, allerdings ebenfalls nicht in Bechern sondern in kleinen Flaschen, was die Flüssigkeitsaufnahme natürlich deutlich erleichtert.

Auch in der Folge wird es nichts anderes an den in recht unregelmäßigen Abständen über die Strecke verteilten, insgesamt dreizehn "Drink Stations" geben, schon gar keine feste Nahrung in Form von Obst oder Riegeln. Und jeder Getränkeposten hat auch immer nur genau ein Produkt im Angebot. Das doch eher kühle Wetter sorgt allerdings dafür, dass diese Ausstattung dennoch vollkommen auszureichen scheint.

Zumal man die Flüssigkeit ja dank Flaschen bzw. Beutel auch ein Stück mitnehmen und in kleinen Portionen zu sich nehmen kann. Dazu hat der Veranstalter ebenfalls eine dringende Bitte an die Läufer. Man solle doch die aufgestellten und extra ausgeschilderten Tonnen benutzen und nicht alles einfach in den Hecken entsorgen.

"Letztes Jahr haben wir hinterher stundenlang Müll zusammen gelesen". Recht haben sie irgendwie schon. Denn wie oft landet ein viele Kilometer mitgeschlepptes und nun gerade ausgelutschtes Gelpäckchen einfach in hohem Bogen im Grünen. Das mit den Tonnen klappt zwar nicht immer, aber doch meist. Ordnung muss halt schon sein. Ein Hang zur Detailversessenheit lässt sich den Organisatoren jedenfalls nicht absprechen.

Kurz hinter Foyers schimmert dann aber doch auf einmal eine größere Wasserfläche durch die Bäume. Sechs Meilen, also etwa zehn Kilometer hat es gedauert, bis man endlich am See angekommen ist, dessen südlichem Rand die Straße und der Marathon nun eine ganze Zeit folgen wird.

Nach sechs Meilen am See In Inverfarigaig Nach acht Meilen am See

Das lang gestreckte Loch Ness ist jedoch nicht nur wegen der beiden Uferstraßen Teil der wichtigsten Verkehrsverbindung durch die Highlands. Denn nahezu schnurgerade verläuft von Südwesten nach Nordosten das Great Glen von Küste zu Küste mitten durch die Berge und teilt sie in zwei Hälften. Die südöstlichen Grampian Mountains und eben die schon erwähnten Northwest Highlands.

Eine geologische Verwerfungslinie, die sich zwischen über tausend Meter hohen Gipfeln zu beiden Seiten nur wenige Meter über den Meeresspiegel erhebt. Eine tektonische Bruchzone, in der sich die beiden Gebirge ständig leicht gegeneinander verschieben und in der gelegentlich auch schon einmal die Erde etwas wackelt.

Natürlich bietet sich dieses ziemlich genau hundert Kilometer lange Tal als optimale Strecke zur Durchquerung des Landes geradezu an. Und da sich neben dem Loch Ness im Great Glen auch noch die ähnlich geformten Seen Loch Oich und Loch Lochy finden, verlaufen und verliefen hier nicht nur Straßen und Eisenbahnlinien sondern außerdem auch der Caledonian Canal.

Nur etwa ein Drittel dieses Wasserweges, der Inverness mit Fort William an der Westküste verknüpft, musste dabei künstlich errichtet werden. Ein weiteres gutes Drittel verläuft im Loch Ness. Der Rest geht auf das Konto der anderen Seen, in denen mit "Lizzie" und "Wee Oichy" angeblich auch schon Verwandte von Nessie gesichtet wurden, und einiger kurzer Passagen über die sie verbindenden Flüsse.

Eine wirtschaftliche Bedeutung hat der Kanal zwar nicht mehr, eine Attraktion für Touristen ist er allerdings dennoch oder vielleicht gerade deshalb. Insbesondere die beiden Schleusentreppen in Fort Augustus und Fort William mit fünf bzw. sogar acht aufeinander folgenden Segmenten sind beliebte Fotomotive.

Beide Städte sind, wie der Name fast schon vermuten lässt, übrigens aus Befestigungsanlagen entstanden, die errichtet und verstärkt wurden, um die Highlander nach den Jakobitischen Aufständen endgültig unter Kontrolle halten zu können. Da beide zudem auch noch nach "Butcher" Cumberland benannt sind, gab es durchaus schon Ansätze neue Bezeichnungen zu finden. Bisher jedoch erfolglos.

Auch wenn man den größten Teil des Gefälles nach dem ersten Viertel der Strecke schon hinter sich hat, verläuft das schmale Asphaltband noch immer ein ganzes Stück oberhalb der Wasseroberfläche durch den Wald. Nur ganz selten erlaubt der dichte Bewuchs einmal einen wirklich freien Blick auf den See. Nichts ist es mit der Fahndung nach dem Ungeheuer.

Das haben allerdings ja schon ganze Heerscharen von Kryptozoologen versucht und sind dennoch nicht fündig geworden. Für jenes Forschungsgebiet, das sich irgendwo in der Grauzone zwischen ernsthafte Wissenschaft – schließlich hat man auch in den letzten Jahren immer wieder einmal Tierarten entdeckt, die man längst für ausgestorben hielt oder ins Reich der Legende verwiesen hatte – und Spinnerei bewegt, ist Nessie neben dem Yeti und dessen nordamerikanischem Vetter Bigfoot wohl das bekannteste Objekt der Begierde.

Gegenüber Urquhart Castle nach elf Meilen Bei Meile zwölf ... ... gibt´s Verpflegung

Doch selbst wenn es einem jener Monster-Jäger gelingen würde, das Tier tatsächlich zu fangen, es bliebe ihm gar nichts anders übrig, als es wieder frei zu lassen. Denn schon seitdem sich in den dreißiger Jahren die Berichte über Sichtungen häuften, steht Nessie unter Naturschutz.

Eine Tatsache, die man natürlich auch durchaus kund tut und touristisch ausschlachtet. Was dann allerdings auch zu so seltsamen – aber tatsächlich dokumentierten – Fragen der Besucher führt, wie die, wer das Monster denn überhaupt füttern und was es am liebsten fressen würde.

Aber Tierfreund scheint man dennoch irgendwie auch ernsthaft zu sein. Denn ein Warnschild an der Straße, das um Vorsicht wegen der "Squirrels", also der Eichhörnchen bittet, dürfte in Deutschland eher nicht allzu häufig vorkommen.

Rund acht Meilen hat man in den Beinen, als mit Inverfarigaig – wieder so ein Ort mit "Inver" am Anfang – erneut eine jener winzigen Siedlungen auftaucht, die zumindest ab und zu in der Weite der Landschaft verstreut sind. Hier stehen auch wieder ein paar Zuschauer am Rand. Einige von ihnen haben sich anscheinend über ein Quersträßchen, das noch schmaler ist als die Laufstrecke hierher durchgekämpft.

So langsam kann man doch einmal die Größe von Loch Ness ermessen, denn obwohl das andere Ufer fast zum Greifen nah scheint, ist von den beiden Enden der langgestreckten Wasserfläche nicht das Geringste zu sehen. Nur ein See in Großbritannien nimmt noch mehr Platz ein. Er liegt ganz im Süden der Highlands und auch von ihm hat man vielleicht schon gehört.

Es gibt da nämlich eine Volksweise, mit der die "bonnie, bonnie banks of Loch Lomond" besungen werden. Ein Lied, das schon von vielen Interpreten aufgegriffen wurde. Doch obwohl es meist recht flott daher kommt, ist es ganz und gar nicht fröhlich. Der Text handelt nämlich von einem kurz vor der Hinrichtung stehenden – eine weit verbreite Legende behauptet: in Culloden gefangen genommenen – Soldaten, der bedauert, dass er nie wieder an den "schönen, schönen Ufern" des Loch Lomond glücklich sein wird.

Um ein wenig Verwirrung zu stiften, sei noch angemerkt, dass Loch Lomond zwar der größte See von Großbritannien ist, jedoch nicht der größte des Vereinigten Königreichs. Während bei uns beide Begriffe absolut synonym verwendet werden, macht der Brite da einen feinen Unterschied.

Während er "Great Britain" nur als geographischen Begriff für eine Insel sieht, gehört zum "United Kingdom" eben auch Nordirland auf der Nachbarinsel dazu. Und dort lassen sich mit dem Lough Neagh – die irische Schreibweise von "Loch" spricht sich ganz genauso – und dem Lough Erne eben noch zwei größere Wasserflächen finden.

Obwohl über den Marathonis der Himmel durchaus einiges an Blau präsentiert, ist der Asphalt noch immer feucht. Und ob er überhaupt trocken werden kann, ist eher fraglich. Die Südseite des Sees bekommt durch den Schatten der Berge ohnehin recht wenig Licht ab. Und der Wald tut den Rest, die Feuchtigkeit fest zu halten.

Bei Whitefield nach 14 Meilen

Das andere, das nördliche Ufer liegt dagegen herrlich in der Sonne. Wer genau hin sieht, kann dort drüben das langsam näher kommende Castle Urquhart erkennen. Es ist das einzige Schloss am See, an der einzigen echten Bucht im ansonsten nahezu schlauchförmigen Loch Ness.

Doch ansonsten gibt es an Festungen und Herrenhäusern, Burgen und Schlössern in der Gegend nun wirklich keinen Mangel. Kaum hat man die Besichtigung des einen beendet, stolpert man schon wieder über die Hinweisschilder für das nächste. Gleich mehrere Organisationen, staatliche und private, kümmern sich um die unzähligen historischen Orte des Landes. Und einige Castles sind sogar noch in Privatbesitz. Zu besichtigen sind nahezu alle, ganz egal ob noch völlig intakt oder nur noch Ruine.

Castle Urquhart, das man bei Meile elf direkt gegenüber hat, gehört zur zweiten Kategorie. Nach der Glorious Revolution wurde es im Jahr 1692 zerstört, um nicht den Jakobiten als Stützpunkt dienen zu können. Denn auch damals gehörten die meisten Highlander wieder zu den Verlierern, da sie auf Seiten des abgesetzten Stuart-Königs standen.

Im gleichen Jahr spielte sich nämlich auf der anderen Seite des Great Glen auch die zweite Geschichte neben der Schlacht von Culloden ab, von der Hochlandbewohner bis heute traumatisiert sind: Das Massaker von Glencoe.

Nachdem James VII endgültig vertrieben worden war, sollten alle Clanchiefs einen Treueeid auf den neuen König Wilhelm von Oranien schwören. Alastair MacDonald, aus dem Glen Coe, einem ohnehin schon düsteren Hochlandtal in der Nähe von Fort William, das durch seine Historie nur noch düsterer wurde, zögerte lange und machte sich erst kurz vor dem Silvestertag, dem letzten Stichtag in die benachbarte Stadt auf.

Dort erklärte man ihm, hier sei man nicht zuständig, er müsse nach Inveraray weiter im Süden reisen, bestätigte ihm allerdings, dass er rechtzeitig da gewesen wäre. Von winterlichen Verhältnissen behindert, konnte er in Inveraray erst Anfang Januar vor dem richtigen Beamten den Eid ablegen. Doch er verließ sich auf das ihm gegebene Schreiben und glaubte alles sei in bester Ordnung.

Einige Mitglieder der neuen Regierung sahen nun aber eine gute Gelegenheit ein Exempel an den aufmüpfigen Hochländern zu statuieren. Wenig später wurden zwei Kompanien des Argyll Regimentes unter dem Kommando von Captain Robert Campbell in Glencoe einquartiert. Die MacDonalds, der traditionellen Gastfreundschaft verpflichtet, nahmen sie ohne Bedenken auf.

Campbell erschlich sich das Vertrauen und die Freundschaft der unwissenden Clansmen und missbrauchte es gnadenlos. Denn sein eigentlicher Auftrag war, alle Macdonalds unter siebzig Jahren zu beseitigen. Im Februar schlug er dann los. 38 Männer wurden niedergemacht, alle Häuser verbrannt. Rund vierzig Frauen und Kinder erfroren zudem auf der Flucht in den winterlichen Bergen.

Blick zurück auf den See bei Dores nach 16 Meilen Steigung nach 17 Meilen Steigung bei Meile 18

Zwar gab es angesichts der unerwarteten Welle, die von der Nachricht über das Massaker ausgelöst wurde, eine Untersuchung. Belangt wurde allerdings nie jemand, weder die Ausführenden noch die Schreibtischtäter, die den Befehl gaben.

Es waren gar nicht einmal die Opfer, die so tiefe Spuren in der Seele der Highlander hinterließen. Das war nicht neu für sie, das waren sie fast gewohnt. Es war der unglaubliche Vertrauensbruch. Der Glaube an Offenheit und Ehrlichkeit, an Ehre und Stolz war unwiederbringlich erschüttert. Da gab es nichts mehr zu heilen, die Wunde blieb. Einmal zerstörtes Vertrauen lässt sich eben nie wieder herstellen.

An einem Gasthof in Glencoe gab es lange Zeit den Hinweis an der Eingangstür "Zutritt für Hausierer und Campbells verboten". Und das geflügelte Wort "never trust a Campbell" wird auch heute noch benutzt, um vor allzu großer Gutgläubigkeit zu warnen. Echte Ungeheuer findet man in Wahrheit wohl wirklich eher irgendwo anders als ausgerechnet im Loch Ness.

Ganz flach ist die Strecke noch immer nicht. Immer wieder einmal geht es leicht auf und ab. Doch je näher man der Halbzeitmarke kommt, umso näher kommt man auch der Wasseroberfläche. Dafür rücken die Berge allerdings ein wenig weiter vom See weg. Verlief die Straße anfangs direkt am Hang durch den Wald, lässt das Gelände zu Beginn der zweiten Hälfte immer öfter einmal Platz für eine halbwegs ebene Wiese, auf der dann auch schon einmal Kühe grasen.

Zumindest ein paar Tiere bekommt man also zu Gesicht. Nessie versteckt sich dagegen hartnäckig. Viel Zeit das Monster zu entdecken bleibt auch nicht mehr, denn so langsam nähert man sich nun wirklich dem Ende des Sees. Das "Auge in Auge mit dem Ungeheuer" wird sich halt auf die aufblasbare Nachbildung im Zielraum beschränken müssen.

Nur bis Meile 16, wenn man das Örtchen Dores erreicht, verläuft die Straße am Ufer entlang. Aber auch am gegenüberliegenden Ufer wäre mit dem treffend benannten Dorf Lochend bald der Punkt erreicht, an dem River Ness und Caledonian Canal den See an seiner nordöstlichsten Ecke verlassen.

Der größere Teil der restlichen zehn Meilen bis zum Ziel in Inverness wird von den Marathonis nun noch über Land zurückgelegt werden. Zuerst streift der Blick noch einmal zurück über die Wasserfläche. Der letzte Versuch, Nessie doch noch zu sehen. Umsonst, nichts zu erkennen. Ungeheuer findet man in Wahrheit wohl eher irgendwo anders als ausgerechnet im Loch Ness.

Doch bald erfordert auch etwas anderes größere Aufmerksamkeit und Konzentration. Erst langsam, dann immer heftiger beginnt die Strecke nämlich zu steigen. Rund fünfzig schon verloren geglaubte Höhenmeter werden bis Meile 19 zurück gewonnen. Nicht gleichmäßig, sondern in Wellen, sogar das eine oder andere leichte Gefälle ist dabei. "Rolling hills" nennt das der Angelsachse weltweit.

Schon seit Dores gehört die Straße nicht mehr den Läufern alleine. Doch inzwischen ist sie ja auch zweispurig. Eine davon ist mit einer Unmenge von Hütchen für die Marathonis reserviert, die andere darf jetzt der – allerdings wirklich nicht besonders dichte – Autoverkehr nutzen. Immer wieder ermahnen Schilder im schon bekannten neongelb, doch bitte auf der "left hand side" zu bleiben. Man ist ja im Vereinigten Königreich und da ist das eben so üblich.

Am River Ness mit Eden Court Theatre Am River Ness mit St. Andrews Kathedrale Hotels am River Ness

Nun wirklich nötig wäre nicht einmal die ganze Spur. Denn natürlich hat sich das rund fünfzehnhundert Köpfe zählende Läuferfeld nach zwei Dritteln der Distanz schon ziemlich weit auseinander gezogen und kommt nicht mehr unbedingt dicht gedrängt an.

Auch wenn die Organisatoren wieder einen Gesamtteilnehmerrekord verkünden, sind im verflixten siebenten Jahr die Zieleinläufe im Marathon zum ersten Mal ganz leicht rückläufig. Statt 1445 wie im Vorjahr werden diesmal "nur" 1402 Läuferinnen und Läufer registriert. Doch nachdem man 2002 mit gut fünfhundert Marathonis gestartet war und 2005 erstmals die Tausendermarke durchbrochen hatte, ist wohl eher der Begriff Stabilisierung zutreffend.

Zumal über die zehn Kilometer die Zahlen gleich um runde vierhundert auf 2112 nach oben schnellen und den Rückgang auf der Königsdistanz damit mehr als auffangen. In der schon gewohnten britischen Korrektheit heißt der Lauf "Baxters River Ness 10K", denn bis zum Loch Ness kommt keiner seiner Teilnehmer, die übrigens zwischen 17 und 24 Pfund für den Start hingeblättert haben. Ein wahrlich deftiger Preis für einen Zehner, selbst wenn er Medaille und T-Shirt beinhaltet.

Eine Stunde nach den Marathonis startet dieses Feld am Rande von Inverness und schwenkt nach gut zwei Kilometern auf den Schlussabschnitt der langen Strecke ein. Eigentlich sollte man glauben, dass der Zeitabstand ausreichend sein müsste, um den Marathonsiegern, die in Inverness in der Regel zwischen 2:20 und 2:30 benötigen, nicht in die Quere zu kommen. Doch rund fünfzig Zehn-Kilometer-Läufer erreichen trotzdem noch nach dem schnellsten Langdistanzler das Ziel. Erst bei über zwei Stunden endet die Liste.

Da sind die Ersten natürlich längst geduscht. Zumal sie einen neuen Streckenrekord erzielt haben. Amanuel Hagus und Tsegezeab Woldemichael stecken zwar im Trikot der Shettleston Harriers aus Glasgow, stammen aber – wie die Namen unschwer erkennen lassen – ursprünglich aus Ostafrika.

Nach einem hauchdünnen Zieleinlauf, bei dem für beide eine 29:35 heraus kommt, wird schließlich Hagus vom Zielgericht auf den ersten Platz gesetzt. Andrew Douglas, der aus der Grafschaft Caithness ganz oben an der Nordspitze der britischen Insel stammt und in immerhin 31:00 Dritter wird, kann gegen diese Überlegenheit dennoch nichts ausrichten.

Auch das Frauenrennen gewinnen afrikanische Athletinnen. Joyce Kandia aus Kenia lässt in 34:03 die ebenfalls für die Shettleston Harriers startenden Amlest Tewelde (35:45) am Ende doch recht deutlich hinter sich. Alison Docherty ist nach 36:15 die Dritte von annähernd zwanzig Läuferinnen, die noch unter der Vierzig-Minuten-Marke bleiben können. Noch bemerkenswerter, dass über die Hälfte des Feldes weiblich ist.

Man ist immer noch auf "General Wade's Military Road" unterwegs, die zwar seit Dores die Nummer von B852 auf B862 geändert hat, aber auch weiterhin einer jener Pisten folgt, die der britische Feldmarschall in der Zeit der Jakobiten-Aufstände durch die Highlands bauen ließ, um im Ernstfall seine Truppen schneller zwischen den einzelnen Garnisonen verlagern zu können. Dumm nur, dass auch die Rebellen um Charles Edward Stuart, diese Straßen nutzten.

Am River Ness Ness Bank Church Castle

An der Person Bonnie Prince Charlie scheiden sich die Geister. Selbst wenn sie in manchen verklärenden Augenblicken immer noch als romantische Heldenfigur erscheint, war sie in Wahrheit wohl doch eher eine rücksichtslose, egoistische Spielernatur, eine verantwortungslose Abenteurerseele, von der die ihr vertrauenden und ihren hehren Worten glaubenden Menschen einfach nur ausgenutzt und ins Verderben geführt wurden.

Der eigentlich in den Highlands völlig Fremde, in Italien geborene und aufgewachsene Charles landete auf eigene Faust, sogar ohne das Wissen seines Vaters im Jahr 1745 bei Glenfinnan und versuchte sofort die Clans für sich zu gewinnen. Charmant, gut aussehend, weltgewandt, gelang es ihm die anfangs doch eher zögerlichen und zurückhaltenden Chiefs schnell um den Finger zu wickeln.

Einer von ihnen war von einem Verwandten sogar gewarnt worden, mit dem "Bonnie Charlie" maximal schriftlich in Kontakt zu treten. Denn "wer ihm in die Augen sieht, kann ihm nicht widerstehen". Die Highlander blickten ihm in die Augen und folgten ihm in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft.

Schnell stellten sich erste Erfolge ein. Eine Bastion nach der anderen fiel. Und die Jakobiten rückten immer schneller vor, standen am Ende nicht mehr allzu weit von London entfernt. Doch der Überraschungseffekt war langsam verpufft.

Während der ewig ungeduldige Charlie weiter vorwärts drängte, mahnten seine wesentlich vorsichtigeren Generale immer dringlicher, die ob des schnellen Vormarschs inzwischen ziemlich erschöpften Männer – auch angesichts immer länger werdender Versorgungswege und fehlender Unterstützung in England – nicht weiter zu überfordern, sondern in die Highlands zurück zu kehren, um neue Kräfte zu sammeln. Notgedrungen gab er schließlich irgendwann nach, musste diese Entscheidung akzeptieren.

Doch bei der völlig misslungenen Wahl des Schlachtfeldes in Culloden setzte sich Charlie gegen die besonnenen Vertrauten, die dem Gefecht an diesem ungünstigen Ort lieber aus dem Weg gehen wollten, trotzig durch. Die Schuld für die vernichtende Niederlage gab er später dennoch einzig und allein den anderen. Alle außer ihm hatten alles falsch gemacht. Nur er war völlig im Recht. Echte Ungeheuer findet man in Wahrheit wohl wirklich eher irgendwo anders als ausgerechnet im Loch Ness.

Bergab führt die B863 nun langsam, aber sicher auf Inverness zu. Nur das mit dem "bergab" ist eben noch nicht so sicher. Denn in einem Wäldchen irgendwo zwischen den Schildern mit der "20" und der "21" knickt die Straße noch einmal für einige hundert Meter heftig nach oben weg. Bei weitem nicht so lang wie der letzte aber dafür um einiges ruppiger, weil mit fast genauso vielen Höhenmetern ausgestattet, ist dieser zweite größere Anstieg der Strecke.

Als auch er überwunden ist, zeigen auf einmal rote Schilder mit deutlich niedrigeren Zahlen, dass vor nicht allzu langer Zeit, die Läuferinnen und Läufer des Zehners hier vorbei gekommen sein müssen. Obwohl der Marathon in Meilen markiert ist, hat man bei der kurzen Strecke überraschenderweise auf das metrische System zurück gegriffen. Wer als Kontinentaleuropäer mit der längeren Maßeinheit bisher nicht zurecht gekommen ist, kann nun zumindest die letzten sieben Kilometer in den bekannten Abständen herunter zählen.

Castle im Hintergrund bei der Brücke über River Ness Und am River Ness Hotels am River Ness

Wenig später beginnt an einem jener in Großbritannien enorm beliebten Kreisel nach über 22 Meilen Landschaft ziemlich abrupt die Zivilisation. Roundabouts hat man inzwischen fast an jeder größeren Kreuzung. Und selbst auf Straßen, bei denen wegen ihrer Schmalheit anderswo überhaupt niemand daran denken würde, einen Kreisverkehr zu installieren, ist manchmal mit ein paar Pflastersteinen oder auch nur einer Fahrbahnmarkierung eine zu umrundende Mittelinsel eingerichtet.

Von der anderen Seite des noch nicht wirklich sichtbaren Flusses tönen schon die Ziellautsprecher. Dabei sind noch mehr als fünf Kilometer zu laufen. Zuerst einmal durch ein Wohngebiet, aber irgendwann dann doch auf der baumbestandenen Uferpromenade direkt am River Ness. Gleich zwei Fußgängerbrücken könnten über ihn hinüber führen. Dort drüben liegt der Sportpark, von dem man am Morgen die Busse zum Start genommen hat.

Doch nur die Zuschauer dürfen diese Abkürzungen nehmen und können so ihre Läufer innerhalb kurzer Zeit gleich doppelt betrachten. Die Marathonis müssen noch etwas weiter in Richtung Stadtzentrum, bevor sie auf die Nordseite des Flusses hinüber wechseln. Schlecht ist das nicht, denn nahezu alle wichtigen Gebäude von Inverness liegen am Wasser oder sind zumindest von dort zu erkennen.

Da ist zum Beispiel das Eden Court Theatre, das mit einer Kapazität von fast tausend Besuchern im großen Saal für ein Städtchen dieser Größe eigentlich ein wenig überdimensioniert wirkt, das aber natürlich auch das komplette Hinterland mit versorgen muss. Eine weitere kleinere Bühne, zwei Kinos und mehrere Ausstellungsräume ergänzen den Komplex.

Die Marathonis dürfen ihn erst einmal über den Fluss, in dem direkt neben der Innenstadt Angler stehen und ihre Leinen ausgeworfen haben, betrachten. Erst kurz bevor die letzte Meile angebrochen ist wird das Kulturzentrum dann wirklich passiert. Auf der Südseite dehnen sich dagegen noch eine Reihe recht schmucker kleiner Hotels und Restaurant aus, die erst mit der Ness Bank Church endet.

Auch nahezu alle große Kirchen der Stadt stehen direkt an der Uferstraße. Die größte davon ist direkt neben dem Theater die neugotische Kathedrale St. Andrews, vor der die letzte Wasserstelle auf die Läufer wartet. Alle anderen Kirchen liegen jedoch noch etwas flussabwärts, werden nicht direkt passiert und können nur aus der Ferne betrachtet werden.

Dafür läuft man allerdings direkt unterhalb des Inverness Castle vorbei. Auch wenn das Gebäude einer Burg nachempfunden ist, stammt es erst aus dem neunzehnten Jahrhundert und dient als Verwaltungsgebäude. Doch schon seit dem Mittelalter stand auf diesem, den Fluss überblickenden Hügel eine Befestigung. Charles Edward Stuart, jener schon mehrfach erwähnte Bonnie Prince Charlie, ordnete kurz vor der Schlacht von Culloden ihre Zerstörung an, nachdem sie von regierungstreuen Truppen zuvor hartnäckig verteidigt worden war.

Kirche am River Ness Castle am River Ness Verpflegung an St. Andrews Kathedrale

Neben der Zerstörung der alten Burg gibt es noch eine andere Verbindung zur Jakobitischen Rebellion. Und auch die zeigt den seltsamen, zwiespältigen Charakter der historischen Figur von Bonnie Prince Charlie. Vor dem Castle steht nämlich ein Denkmal für Flora MacDonald.

Nach Culloden floh Charles quer durchs Land. Doch obwohl auf seinen Kopf für die damalige Zeit eine horrende Belohnung von £30.000 ausgesetzt war, fand sich selbst unter den Clans, die nicht für die Jakobitische Sache gekämpft hatten, niemand, der sich diese Summe hätte verdienen wollen. Sogar in der Niederlage blieben ein bisschen Ehre und Stolz erhalten.

Auch Flora MacDonald stand ihm auf den Hebriden-Inseln zur Seite, versteckte ihn, als die Verfolger ihm dicht auf den Fersen waren, und schmuggelte Charlie dann verkleidet als ihr Dienstmädchen an den gegnerischen Linien vorbei. Beim auf einem Gemälde, das inzwischen unzählige Souvenirs ziert, verewigten Abschied sollen die vielzitierten Worte gefallen sein: "Für alles, was Sie getan haben, werde ich Sie belohnen."

Es blieb bei jenem leeren Versprechen. Mehr als diese hohlen Phrasen bekam Flora nie als Dankeschön. Dafür landete sie aber später für kurze Zeit sogar unter Hochverratsanklage im Londoner Tower. Irgendwie scheint es wirklich passend, dass Albas Nationalblume keine Rose oder Lilie sondern eine Distel ist.

Nachdem die Flucht gelungen war, kümmerte sich der "edle" Charlie jedenfalls nicht weiter um all die Menschen, die versuchten ihm zu helfen, deswegen gelitten hatten und immer noch litten. Die Opfer seines Abenteuers erfuhren nicht die geringste Hilfe, erhielten keinerlei ehrlichen Dank. Er lebte sein Leben in der Ferne einfach weiter wie zuvor und ignorierte den von ihm verursachten Scherbenhaufen völlig. Echte Ungeheuer findet man in Wahrheit eben wirklich eher irgendwo anders als ausgerechnet im Loch Ness.

Kurz hinter dem Schloss geht es dann endlich hinüber ans andere Flussufer, wo noch immer deutlich mehr als zwei Kilometer zurück zu legen sind. Auch auf der Brücke mitten im Stadtzentrum von Inverness ist eine Fahrspur für die Läufer abgesperrt, was wohl wirklich nur an einem Sonntag geht.

Denn das hier ist der erste Straßenübergang auf die Nordseite von Loch und River Ness seit fast fünfzig Kilometern. Erst in Fort Augustus am südwestlichen Ende des Sees gibt es für den Fahrzeugverkehr die nächste Querungsmöglichkeit. Und entsprechend verstopft sind Brücke und umliegende Straßen dann auch in der Regel. Selbst wenn es ein paar Meter flussabwärts noch einen zweiten Übergang gibt, der ganze Verkehr muss sich auf jeden Fall irgendwie durch die Innenstadt zwängen. Der Dauerstau ist daher fast vorprogrammiert.

Immer weiter entlang der Uferpromenade führt die Strecke, nun aber wieder in die andere Richtung, also gegen die Fließrichtung. Erst die eine, dann die andere Fußgängerbrücke kommt wieder in Sicht. Und kurz nachdem die vorletzte neongelbe Meilenmarkierung mit ihrer "25" die Augen geblendet hat, ist auch der Park mit all seinen Sportanlagen wieder erreicht.

Wer sich bis hierher länger als drei Stunden Zeit gelassen hat – was der Großteil des Feldes tut, da nur 29 Marathonis im Ziel unter dieser Marke bleiben – wird trotz des schönen Oktoberwetters, das auf der Strecke größtenteils herrschte, am Ende dann doch noch nass. Mehrere kurze Schauer gehen am frühen Nachmittag auf die Läufer nieder. Nicht mehr wirklich unangenehm, aber ein Einlauf bei durchgehend blauem Himmel wäre sicher schöner gewesen.

Am River Ness

Eigentlich könnte man nun von der Bught Road durch den Bught Park in die Bught Avenue abbiegen und auf direktem Weg das nur noch ein paar Steinwürfe entfernte Stadion ansteuern. Doch würde das mit der Distanz nicht hinkommen. Stattdessen bleibt man weiter auf der Bught Road und schlägt einen Haken um das gesamte Gelände herum.

Vorbei an der ebenfalls zum Stadion führenden Bught Lane geht es weiter bis zur Hauptstraße, der Loch-Ness-Norduferroute A82, und wieder – für diejenigen Leser, die immer noch nicht genug von "Bught" haben, aber alle Straßen in und um das Sportgelände heißen tatsächlich so - zurück beinahe bis zum Bught Drive, womit man die Außenrunde ums Queens Park Stadium nun wirklich fast komplettiert hat.

Im Stadion ist dann allerdings keine Runde mehr fällig. Über ein noch immer oder schon wieder ziemlich aufgeweichtes Stück Rasen geht es direkt zur Zielgeraden auf der Kunststoffbahn. Tartan diesmal wieder in der Läufern eher bekannten Variante.

Die ganz offen ausgelobten 2500 US-Dollar Siegprämie sichert sich der Kenianer Ezekiel Cherup, der sich bei seiner 2:28:05 bis kurz vor dem Ziel seines Erfolges nicht wirklich sicher sein kann. Denn David Kirkland von den nur wenig südlich des Tweed, aber damit eben doch schon in England beheimateten Alnwick Harriers ist ihm mit 2:28:34 dicht auf den Fersen.

Kirkland hat dem Loch Ness Marathon den Vorzug gegeben, obwohl nur wenige Kilometer von Alnwick entfernt in Newcastle am gleichen Tag der Great North Run, der bekannteste und größte Halbmarathon Großbritanniens stattfindet. Über fünfzigtausend Teilnehmer laufen dort hinter dem siegreichen Olympia-Bronzemedaillengewinner Tsegaye Kebede und seiner äthiopischen Landsfrau Gete Wami her.

Auch Marcus Scotney vom Dumfries Running Club kann als Dritter nach 2:34:46 noch immer 900 Dollar in Empfang nehmen. Warum die Preisgelder nicht in Pfund gezahlt werden, verstehe wer will. Der Wert der Prämien für die Altersklassensieger - bei denen es sich zugegebenermaßen allerdings um Einkaufsgutscheine handelt - ist schließlich ja auch in der britischen Währung angegeben.

Ein wenig gewöhnungsbedürftig ist die Einteilung schon, bei der Frauen mit 35, 45 und 55 in eine neue zehn Jahre umfassende Kategorie kommen. Männer dagegen rutschen an ihrem vierzigsten, fünfzigsten oder sechzigsten Geburtstag - und nicht wie in Deutschland jeweils jahrgangsweise - in eine höhere Altersklasse.

Am River Ness Zieleinlauf ... ... im Queen's Park Stadium

Lucy Colquhon darf sich nach ihren 2:52:43 deshalb auch gleich über zwei Preise freuen, den £100 Gutschein für den Sieg in der W35 und die $1500 für den zweiten Gesamtrang. Auch bei den Frauen sind die afrikanischen Laufprofis weit weniger überlegen als normalerweise. Denn Banuelia Katesigwa aus Tanzania ist mit 2:51:24 gerade einmal eine gute Minute schneller. Jennifer MacLean sorgt durch ihre 2:54:52 sogar dafür, dass die Damen diesmal die geringeren Zeitabstände auf dem Siegertreppchen vorweisen können.

Doch nicht nur die Erstplatzierten gehen mit ziemlich vollen Händen nach Hause. Denn neben der Medaille bekommt man ein T-Shirt, das, nachdem inzwischen fast alle Veranstalter mit Funktionsfasern aufwarten, ausnahmsweise einmal wieder aus Baumwolle hergestellt ist, nach dem Zieleinlauf in die Hand gedrückt. Auch eine Plastiktüte mit Konserven und Fertigsuppen des Hauptsponsors schleppt man zum Zelt, in dem die Sporttaschen gelagert sind.

Dabei hat man zunächst gar keine Gelegenheit, auch nur irgendetwas davon zu verzehren. Denn während die Nudelparty ordentlich Geld kostete, ist der warme Imbiss nach dem Lauf für alle Teilnehmer umsonst. Und denkt man an das Wetter des Samstagmorgens zurück, könnten bei diesem Lauf auch durchaus einmal Gegebenheiten vorliegen, bei denen ein wärmendes Süppchen hinterher einen ziemlich hohen Wert bekäme.

Und noch etwas ist in dem Beutel, eine Flagge mit einem Andreaskreuz auf blauem Grund. Ausmaße der Nationalfahne: Etwa ein auf eineinhalb Meter. Nicht in jeder Wohnung wird sich dafür wohl wirklich ein Plätzchen finden lassen. Die Frage, ob es die denn bisher jedes Mal gab und was dann die Läufer, die bei allen sieben Austragungen dabei waren, damit machen, ist vielleicht gar nicht so abwegig. Auch wenn es diesmal keine Fotos mit dem Ungeheuer gab, hat man so doch eine irgendwie ziemlich ungewöhnliche Erinnerung in Händen.

Der Loch Ness Marathon wird natürlich weiter auf den Bekanntheitsgrad von Nessie setzen und mit dem Monster Werbung betreiben. Denn irgend etwas, um sich aus der riesigen Masse der Läufe heraus zu heben und ausländische Teilnehmer – nicht nur aus Europa sondern zum Beispiel auch aus Kanada, den USA und Südafrika waren Läufer am Start – anzulocken, braucht man natürlich.

Aber auch so ist dieser Marathon ein durchaus empfehlenswerter Landschaftslauf, der wenn er auch nicht wirklich durch die Berge des Hochlandes führt, doch einiges von der Vielfalt der Gegend zeigt. An der Organisation gibt es nun wirklich wenig zu mäkeln, auch wenn so manches – selbst für doch angeblich so ordnungsliebende Deutsche – gelegentlich fast übertrieben penibel geregelt scheint. Dafür funktioniert allerdings auch im gesamten Ablauf alles wie am Schnürchen.

Touristisch kann man – zumindest, wenn das Wetter mitspielt – ohnehin so einiges bieten, was den Besuch lohnend machen dürfte. Ein Monster braucht man dazu eigentlich nicht einmal. Doch dem Ungeheuer wird es wohl auch weiterhin gelingen, immer wieder Menschen zu faszinieren. Wobei man die echten Ungeheuer in Wahrheit wohl wirklich eher irgendwo anders findet als ausgerechnet im Loch Ness.

Bericht und Fotos von Ralf Klink

Infos und Ergebnisse unter www.lochnessmarathon.com

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