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Amos Kipruto läuft Streckenrekord
Richard Ringer starker Siebenter in Hamburg
Hamburg, 27. April 2025. Amos Kipruto hat den 39. Haspa Marathon Hamburg mit einem grandiosen Streckenrekord gewonnen. Der Kenianer stürmte nach 2:03:46 Stunden ins Ziel und erreichte die erste Zeit unter 2:04:00 bei dem Rennen. Es ist zudem die viertschnellste Zeit weltweit in diesem Jahr. Als Zweiter blieb auch sein Landsmann Philemon Kiplimo mit 2:04:01 noch unter dem bisherigen Kursrekord. Der drittplatzierte Erick Sang komplettierte mit 2:04:30 ein rein kenianische Podium. Ein weiteres starkes Rennen zeigte Richard Ringer (LC Rehlingen), der in dem Top-Feld als Siebenter nach 2:07:23 im Ziel war. Er war der einzige deutsche Topläufer in Hamburg.
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Workenesh Edesa - Foto: MHV |
Mit einer Weltklasse-Zeit von 2:17:55 Stunden gewann die Äthiopierin Workenesh Edesa das Rennen. Damit erzielte sie die zweitschnellste je in Hamburg gelaufene Zeit, die fünftschnellste in der Welt in diesem Jahr und eine persönliche Bestzeit. Die frühere Weltrekordlerin Brigid Kosgei (Kenia) wurde in 2:18:26 Zweite vor Sichala Kumeshi (Äthiopien), die nach 2:19:53 im Ziel war. Zum ersten Mal in der Geschichte des Rennens erzielten damit gleich drei Läuferinnen Zeiten von unter 2:20:00. Norwegens Debütantin Karoline Grovdal gab das Rennen vor der 30-km-Marke auf.
Gemessen an den beiden Siegzeiten war es das beste Rennen in der Geschichte des Haspa Marathon Hamburg. "Wir sind natürlich sehr froh über den Streckenrekord und die drei Zeiten unter 2:20 bei den Frauen - das ist insgesamt ein tolles Resultat. Wir hatten jetzt in den Jahren 2022, 2023 und 2025 Streckenrekorde, darauf sind wir sehr stolz", sagte Chef-Organisator Frank Thaleiser.
Rund 15.000 Läufer hatten sich für den größten deutschen Frühjahrsmarathon angemeldet. Rahmenwettbewerbe hinzugerechnet, verzeichneten die Veranstalter eine Rekordzahl von gut 38.000 Meldungen.
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Amos Kipruto - Foto: MHV |
Das Rennen der Männer
Eine große Männergruppe lief ein enorm konstantes Tempo. Nach einer
10-km-Zwischenzeit von 29:20 Minuten erreichten zwölf Athleten die Halbmarathonmarke
in 61:47. Damit lag die Gruppe gut auf Kurs für den bisherigen Streckenrekord,
den der Kenianer Bernard Koech 2023 mit 2:04:09 aufgestellt hatte. Kurz nach
der 30-km-Marke (1:28:09) gab es eine erste Vorentscheidung. Vier Athleten setzten
sich ab: Neben Amos Kipruto und Philemon Kiplimo, die befreundet sind und sich
in Hamburg auch ein Zimmer teilten, waren dies noch Erick Sang und Felix Kibitok
(Kenia). Kibitok fiel bald darauf zurück und Sang war dann nach 35 km geschlagen.
"Philemon und ich haben uns gegenseitig unterstützt - das hat prima
funktioniert", sagte Amos Kipruto, der sich dann auf den letzten Kilometern
noch deutlich von Philemon Kiplimo absetzen konnte. "Der Hamburg-Marathon
ist ein fantastisches Rennen, die Unterstützung der Zuschauer hat mich
angetrieben. Ich werde im nächsten Jahr wieder kommen", sagte der
32-jährige Sieger.
Deutlich schneller als geplant begann Richard Ringer das Rennen. Der Marathon-Europameister von 2022 erreichte die 10-km-Marke nach 29:39 Minuten und war damit in Richtung 2:05:10 Stunden unterwegs. "Viele sind zu schnell losgelaufen, es herrschte aufgrund der sehr guten Wetterbedingungen eine gewisse Euphorie", sagte Richard Ringer, der dann die Halbmarathon-Marke nach 63:03 Minuten erreichte. "Bis Kilometer 30 gab es eine sehr gute Unterstützung durch den Tempomacher. Ohne den Pacemaker wurden die Kilometerzeiten dann etwas langsamer, es gab einen gewissen Bruch im Rhythmus." Der 36-Jährige erreichte mit 2:07:23 aber immerhin die drittschnellste Marathonzeit seiner Karriere und die schnellste eines deutschen Läufers überhaupt in Hamburg.
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Richard Ringer - Foto: MHV |
Das Rennen der Frauen
Bei den Frauen hatte sich frühzeitig eine fünfköpfige Spitzengruppe
gebildet, die lange Zeit ein Tempo lief, das ziemlich genau auf den Streckenrekord
hinführte. Diesen hält die Äthiopierin Yalemzerf Yehualaw, die
2022 in 2:17:23 gewonnen hatte. Drei Läuferinnen passierten gemeinsam an
der Spitze die Halbmarathon-Marke nach 68:39 Minuten: Brigid Kosgei lief zusammen
mit Sichala Kumeshi und Workenesh Edesa. Kumeshi fiel dann vor der 25-km-Marke
zurück. Knappe zehn Kilometer später fiel die Entscheidung: Workenesh
Edesa, die mit einer persönlichen Bestzeit von 2:18:51 ins Rennen gegangen
war, setzte sich ab und konnte nach und nach ihren Vorsprung vergrößern.
"Ich bin sehr glücklich. Ich bin bewusst den ersten Teil nicht zu
schnell gelaufen, damit ich dann noch zulegen konnte. Ab Kilometer 30 wusste
ich, dass ich gewinne", sagte die 32-jährige Workenesh Edesa.
Pech hatte bei ihrem Marathon-Debüt Karoline Grovdal. Die norwegische Halbmarathon-Europameisterin des vergangenen Jahres war in der ersten Hälfte auf Kurs für den norwegischen Rekord von Ingrid Kristiansen (2:21:06). Doch Grovdal hatte Probleme mit ihren Schuhen und bekam Blasen, so dass sie schließlich vor der 30-km-Marke aus dem Rennen ging.
Im Marathon Jedermann-Wettbewerb waren mit Zielschluss um 16.00 Uhr 11.677 Läuferinnen und Läufer sowie 1.386 Staffeln à vier Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Ziel. Im Halbmarathon beendeten zuvor 3.976 Läuferinnen und Läufer sowie drei Handbiker ihre Rennen erfolgreich.
Die 40. Ausgabe des Haspa Marathon Hamburg wird am 26. April 2026 ausgetragen.
Über den Haspa Marathon Hamburg: Der Haspa Marathon Hamburg ist Deutschlands größter Frühjahrsmarathon sowie seit 1986 die größte und traditionsreichste Sportveranstaltung der Hansestadt Hamburg. Jährlich starten über 35.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahezu jeder Altersstufe in vier Wettbewerben und nehmen dabei die attraktive und schnelle Laufstrecke durch die schönsten Viertel der Elbmetropole unter die Laufschuhe. Im Marathon-Wettbewerb startet den Hobbyläuferinnen und -läufern vorweg ein hochkarätiges Elitefeld mit bis zu 80 Top-Athletinnen und Athleten. Hunderttausende begeisterter Zuschauerinnen und Zuschauer sorgen für eine einzigartige Stimmung entlang der Strecke und in der Stadt. |
Weitere Informationen unter: www.haspa-marathon-hamburg.de
Pressemitteilung vom 27.4.2025
Türkiye Is Bankasi Istanbul Halbmarathon am 27. April:
Alex Matata hat bereits seinen fünften Halbmarathon in Folge gewonnen. Der Kenianer war am Sonntag auch beim 20. Türkiye Is Bankasi Halbmarathon in Istanbul nicht zu schlagen. Matata stürmte trotz windigen Wetterbedingungen zu einem souveränen Sieg in 59:40 Minuten. Damit erzielte er die drittschnellste Siegzeit in der Geschichte des Rennens und verpasste seine persönliche Bestzeit um lediglich 20 Sekunden. Anfang Februar hatte er beim Sieg in Ras Al Khaimah (Vereinigte Arabische Emirate) seine Bestzeit auf 59:20 gesteigert. In Istanbul hatte der 27-Jährige einen deutlichen Vorsprung vor dem zweitplatzierten Äthiopier Berehanu Tsegu, der nach 60:47 im Ziel war. Shadrack Kipkurui (Kenia) belegte Rang drei mit 61:28.
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Alex Matata - Foto: © Spor Istanbul |
"Es war wirklich windig, daher konnte ich die avisierte Zeit von unter 59:00 Minuten heute nicht erreichen. Aber ich habe das Rennen gewonnen, womit ich nicht gerechnet hatte", sagte Alex Matata.
Ein weiteres starkes Halbmarathonrennen lief auch Aaron Bienenfeld (Düsseldorf Athletics), der als Sechster nach 62:14 im Ziel war. Im Januar hatte er sich in Houston auf 61:39 verbessert.
Im Rennen der Frauen hatte sich die Titelverteidigerin Sheila Chelangat zweimal schon abgesetzt. Zunächst löste sie sich bereits nach knapp fünf Kilometern. Nachdem ihre kenianische Landsfrau Miriam Chebet sie bei 13 km eingeholt hatte, konnte Chelangat sich nach 17 km nochmals einen Vorsprung erlaufen. Doch auf der Zielgeraden gingen ihr derart die Kräfte aus, dass Chebet sie knapp 50 Meter vor der Ziellinie noch überholte und in 66:07 Minuten gewann. Damit hatte die Siegerin den Spieß umgedreht, denn vor einem Jahr hatte Chelangat noch vor Chebet gewonnen. Die Titelverteidigerin war dieses Mal nach 66:13 im Ziel während Judy Kemboi mit 67:47 das rein kenianische Podium komplettierte. "Es war nicht leicht, Sheila noch ein zweites Mal einzuholen"; sagte die erst 22-jährige Siegerin, die in Istanbul ihren bisher größten Erfolg feierte. Auf Platz 18 lief Kristina Hendel (SCC Berlin / Marathon Team) mit 1:15:13.
Nur vier Tage nach dem Erdbeben in Istanbul, bei dem es keine Todesopfer gab und sich die Schäden in Grenzen hielten, verzeichneten die Veranstalter eine Rekordzahl von rund 16.000 Teilnehmern. Darunter waren auch Läufer des parallel veranstalteten 10-km-Rennens.
MÄNNER:
1. Alex Matata KEN 59:40
2. Berehanu Tsegu ETH 60:47
3. Shadrack Kipkurui KEN 61:28
4. Mathew Samperu KEN 61:32
5. Sezgin Atac TUR 61:49
6. Aaron Bienenfeld GER 62:14
FRAUEN:
1. Miriam Chebet KEN 66:07
2. Sheila Chelangat ETH 66:13
3. Judy Kemboi KEN 67:47
4. Daisilah Jerono KEN 68:17
5. Rebecca Chepkwemoi KEN 68:40
6. Gete Alemayehu KEN 68:42
Weitere Informationen unter: https://www.istanbulyarimaratonu.com/en/
Race News Service Pressemitteilung vom 27.4.2025
Fotyen Tesfay hat den Streckenrekord des GENERALI BERLINER HALBMARATHON pulverisiert. Die Äthiopierin stürmte nach 63:35 Minuten ins Ziel am Brandenburger Tor und verbesserte die bisherige Marke von 65:02 gleich um über eineinhalb Minuten. Ihre Zeit ist die fünftschnellste je gelaufene über die 21,0975 km und eine Jahresweltbestzeit. Hinter ihr belegten ihre Landsfrauen Ftaw Zeray und Alemaddis Eyayu die Plätze zwei und drei in 67:02 beziehungsweise 67:12.
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Fotyen Tesfay (ETH) siegt mit Streckenrekord in 63:35 Min. beim GENERALI BERLINER HALBMARATHON. Credit: SCC EVENTS/Jean-Marc Wiesner |
Haarscharf verpasste Gemechu Dida als Sieger des Männerrennens den Streckenrekord. Der Äthiopier verfehlte die Marke mit einer Zeit von 58:43 um nur eine Sekunde. Hinter dem zweitplatzierten Kenianer Richard Etir (59:30) lief Amanal Petros (Hannover 96) als Dritter ein sensationelles Rennen bei sehr kalten Temperaturen. Der 29-Jährige verbesserte seinen deutschen Rekord von 60:09 auf 59:31. Er ist damit der erste Deutsche, der die Stunden-Barriere im Halbmarathon durchbrochen hat und wurde zum viertschnellsten Europäer aller Zeiten. Vierer wurde Richard Ringer (LC Rehlingen) mit einer persönlichen Bestzeit von 60:51.
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Gemechu Dida (ETH) gewinnt den GENERALI BERLINER
HALBMARATHON in 58:43 Minuten. Credit: SCC EVENTS/Jean-Marc Wiesner |
Schnellste deutsche Frau war Esther Pfeiffer (Düsseldorf Athletics), die als Siebente einen persönlichen Rekord von 69:15 Minuten erreichte.
Amanal Petros wird Dritter
Glänzend hielt sich gegen die starken Afrikaner Amanal Petros (Hannover
96), der von Beginn an auf Kurs war für eine Zeit von deutlich unter einer
Stunde. Nach mehreren Versuchen in der Vergangenheit hat er nun in Berlin seine
dreieinhalb Jahre alte Bestzeit geknackt. "Ich bin sehr froh, der ganze
Aufwand hat sich gelohnt. Aber der Wind war heftig", sagte Amanal Petros,
der in Kenia in der Höhe trainiert hatte. Ein starkes Rennen lief auch
der Marathon-Europameister: Richard Ringer (LC Rehlingen) wurde mit einer persönlichen
Bestzeit von 60:51 Vierter.
Blanka Dörfel überrascht
Nicht unerwartet setzte sich Esther Pfeiffer als schnellste deutsche Läuferin
durch. Bis Kilometer 13 konnte die Hindernis-Spezialistin Gesa Krause (Silvesterlauf
Trier) mit der Frau des 2:07-Marathonläufers Hendrik Pfeiffer mithalten,
dann lief die Düsseldorferin davon. "Mir fällt ein Stein vom
Herzen. Ich bin froh, meine Bestzeit geknackt zu haben trotz des Windes. Es
war nicht leicht bei diesen Bedingungen", sagte Esther Pfeiffer, die als
Siebente nach 69:15 im Ziel war. Ein starkes Rennen zeigte Blanka Dörfel
(Marathon Team Berlin), die sich als zweitbeste Deutsche auf 69:46 steigerte
und Zehnte wurde. Gesa Krause folgte als Elfte in 70:02.
Bei den Skatern gab es ein sehr enges Rennen, das im Zielsprint Felix Rijhnen (GER) in 32:13 Min. vor Nolan Beddiaf (FRA) in 32:13 Min. und Jason Suttles (BEL) in 32:13 Min. gewann. Die Damenwertung der Skater entschied Noraly Berber Vonk (NED) in 40:59 Min. für sich, vor Natalia Pesantez (ECU) in 40:59 Min. und der Deutschen Josie Hofmann in 41:08 Min. Im Wettbewerb der Handbiker siegten Mathias Behr (GER) in 44:21 Min. und Yvonne Pijahn (GER) in 50:09 Min. Thomas van Hulst (NED) gewann in 56:11 Min. bei den Rennrollstuhlfahrer:innen.
Mit einer Rekord-Meldezahl von 40.721 gemeldeten Läufer:innen gehört der GENERALI BERLINER HALBMARATHON zu den größten Rennen weltweit über diese Distanz.
Top Männer:
1. Gemechu Dida (ETH) 58:43 Min.
2. Richard Lodung Etir (KEN) 59:30 Min.
3. Amanal Petros (GER) 59:31 Min.
Bester Deutsche: Amanal Petros (GER) 59:31 Min.
Top Frauen:
1. Fotyen Tesfay (ETH) 63:35 Min.
2. Ftaw Zeray (ETH) 67:02 Min.
3. Alemaddis Eyayu (ETH) 67:12 Min.
Beste Deutsche: Esther Pfeiffer 69:15 Min.
SCC Events PRESSEMITTEILUNG VOM 06. APRIL 2025
Malaika Mihambo springt zum Meetingrekord / Sarah Mitton verbessert Meetingrekord im Kugelstoßen um über einen Meter / Schneller als Brian Faust lief noch niemand die 400 Meter in Karlsruhe / Acht Nationale Rekorde / Zwei Weltjahresbestleistungen / Live-Übertragung aus Karlsruhe in über 120 Länder.
Bei der fulminanten Rückkehr des INIT INDOOR MEETING Karlsruhe in die ausverkaufte Karlsruher Europahalle erlebten 3.500 begeisterte Zuschauerinnen und Zuschauern am Freitagabend spannende Wettkämpfe auf höchstem Niveau. In 11 Disziplinen zeigten sich die internationalen Top-Athletinnen und -Athleten beim Jubiläumsmeeting in bester Form und sorgten für Meetingrekorde, Nationale Rekorde und Weltjahresbestleistungen.
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Malaika Mihambo - Foto: Andreas Arndt |
Mit einem Riesensatz über 7,07 Meter kassierte die Silbermedaillen-Gewinnerin von Olympia 2024 in Paris, Malaika Mihambo, den seit 31 Jahren gültigen Meeting-Rekord im Weitsprung von Weitsprung-Legende Heike Drechsler ein. Einen Zentimeter weiter als Drechsler 1994 sprang die Athletin der LG Kurpfalz am Abend in der Europahalle und stellte zugleich eine Weltjahresbestleistung auf. "Ich habe mich sehr gefreut, ich hatte nicht damit gerechnet, hier meine persönliche Bestleistung einzustellen und World Lead zu springen", sagte die sichtlich zufriedene Malaika Mihambo nach dem Wettkampf. Auf Platz 2 folgte Lokalmatadorin Mikaelle Assani (SCL Heel Baden-Baden) mit 6,79 Meter vor Plamena Mitkova (6,69 Meter, Bulgarien).
Auch bei der zweiten Entscheidung des Abends fiel der bisherige Meetingrekord: Der US-Amerikaner Brian Faust sprintete die 400 Meter der Männer in 46:03 Sekunden, kassierte damit Thomas Schönlebes Meetingrekord von 1990, und verwies den Italiener Luca Sito (46,27) sowie den Südafrikaner Zakithi Nene (46,58) auf die Plätze zwei und drei. Über die gleiche Strecke gab es bei den Frauen gleich drei neue nationale Rekorde: die Italienerin Alice Mangione gewann in 51,75 Sekunden (nationaler Rekord) vor Lina Nielsen (Großbritannien, 51,93) und Bassant Hemida aus Ägypten (nationaler Rekord, 52,17). Die Viertplatzierte Martina Weil stellte in 52,40 einen neuen chilenischen nationalen Rekord auf.
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Brian Faust - Foto: Andreas Arndt |
Im Kugelstoßen der Frauen wurde der Karlsruher Meetingrekord gleich mehrfach verbessert: Nachdem Jessica Schilder (Niederlande) bereits im ersten Versuch mit 19,72 Meter den bestehenden Rekord von Auriol Dongmo (Portugal) übertraf, legte die US-Amerikanerin Chase Jackson nur wenige Minute später nach und stieß als erste Frau in Karlsruhe über 20 Meter weit: mit 20,06 Meter landete sie dennoch am Ende "nur" auf dem zweiten Platz, denn die Kanadierin Sarah Mitton wuchtete die Kugel im letzten Versuch auf fantastische 20,68 Meter - Meetingsieg, Meetingrekord, Weltjahresbestleistung, kanadischer Rekord und weitester Wurf unterm Hallendach seit 2013!
Die Siegerin lobte die fantastische Atmosphäre in der Karlsruher Europahalle: "I loved the crowd! This is an amazing meet. The crowd was so engaged, surely because of Yemi, the Olympic champion. You can no longer just come out and throw 19.50 and expect to win." Mit ihrem nur wenige Minuten anhaltenden zwischenzeitlichen Meetingrekord belegte Jessica Schilder den dritten Platz vor Olympiasiegerin Yemisi Ogunleye aus Germersheim, die mit 19,49 Meter auf Rang 4 kam.
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Sarah Mitton - Foto: Andreas Arndt |
Über die erste Mittelstrecke des Abends siegte der Schwede Samuel Pihlström, der die 1.500 Meter in 3:35.62 Minuten lief und Federico Riva (Italien, 3:36.78) und Romain Mornet (Frankreich, 3:37.03) auf die Plätze verwies. Über die 3.000 Meter der Männer gewann Stefan Nillessen in der neuen niederländischen Rekordzeit von 7:37.10 Minuten vor dem Kenianer Mathew Kipchumba Kipsang (7:38.00) und seinem Landsmann Mike Foppen (7:38.20). Nillessen, der erst am Vortag aus Südafrika nach Karlsruhe kam, lobte die Atmosphäre in Karlsruhe: "The crowd is amazing. Because of the four lanes the public is so close and you just can feel the energy". In einem schnellen Rennen reichte dem Norweger Narve Gilje Nordås der fünfte Platz zum neuen Landesrekord, der seit heute bei 7:39.05 steht.
Mit einem neuen südafrikanischen Landesrekord siegte Prudence Sekgodiso über die 800 Meter der Frauen, die sie in 1:59.88 unter zwei Minuten lief und Majtie Kohlberg (LG Kreis Ahrweiler, 2:00.84) und Habitam Alemu (ETH, 2:01.34) hinter sich ließ. "I enjoyed it very much. ( ) The atmosphere is really amazing, I would love to come back next year!", sagte Sekgodiso nach ihrem siegreichen Rennen. Über die 3.000 Meter-Distanz gewann Lomi Muleta aus Äthiopien in 8:57.54 Minuten vor der Portugiesin Mariana Machado (8:57.77) und der Italienerin Federica Del Buono (8:57.88).
Spannend bis zum letzten Versuch bleib es beim Stabhochsprung der Frauen. In einem Kopf-an-Kopf-Wettkampf siegte schließlich die Britin Molly Caudery mit übersprungenen 4,75 Meter vor der Slowenin Tina utej, die über 4,70 Meter kam und der Französin Marie-Julie Bonnin, für die bei 4,65 Meter Schluss war. Caudery äußerte sich im Anschluss begeistert über die Atmosphäre und das Karlsruher Publikum: "The crowd was amazing; they kept me going. You don´t get tired when all the lights are in your eyes. It was a great atmosphere".
Die letzten beiden Entscheidungen des Abends fielen über die Kurzstrecke: 60 Meter Hürden der Männer und 60 Meter der Frauen. In 7,53 Sekunden gewann Wilhem Belocian (Frankreich) das Finale der 60 Meter Hürden der Männer vor Manuel Mordi (Hamburger SV, 7,62) und Asier Martinez (ESP, 7,66). Mit Blick auf sein nächstes Meeting sagte Belocian: "My next race is in Paris on Sunday. I will be happy to run in front of a home crowd, but I love this crowd, too!" Wie bereits im Vorlauf stellte der Ägypter Yousuf Badawi in 7,71 Sekunden einen neuen Nationalen Rekord auf und landete damit im Finale auf Platz 6. Den Sprint der Frauen gewann Patrizia van der Weken aus Luxemburg in 7,13 Sekunden vor Gémima Joseph aus Frankreich (7,15) und der Schweizerin Géraldine Frey (7,16). Die deutschen Bronze-Olympionikinnen Gina Lückenkemper und Lisa Mayer finishten auf dem 5. und 8. Platz.
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Siegerpodium des 40. INIT INDOOR MEETING Karlsruhe - Foto: Andreas Arndt |
"Wir hatten ein außerordentlich hochwertiges Starterfeld, viele Olympia-Teilnehmerinnen und Medaillen-Gewinnerinnen sind nach Karlsruhe gekommen - und das hat sich heute Abend bezahlt gemacht. Die Leistungen der Athletinnen und Athleten waren wirklich Weltklasse", sagte Sportdirektor Alain Blondel, der für die Verpflichtung der antretenden Sportlerinnen und Sportler verantwortlich ist.
"Die unglaubliche Atmosphäre in der Europahalle mit unserem fantastischen Publikum hat die Athletinnen und Athleten heute förmlich zu Höchstleistungen gepusht", freut sich Meeting-Direktor Martin Wacker. "Drei Meetingrekorde und acht nationale Rekorde sind eine traumhafte Bilanz - und ein wunderschönes Geburtstagsgeschenk zu 40 Jahren Indoor Meeting Karlsruhe! Die Sportstadt Karlsruhe hat sich in der wiedereröffneten Europahalle von ihrer besten, international absolut konkurrenzfähigen Seite gezeigt", so Wacker am Abend.
Weiter geht die Reise der World Indoor Tour Gold bereits am morgigen Samstag auf der anderen Seite des Atlantiks: Dann gehen die Athletinnen und Athleten bei den Milrose Games in New York an den Start, bevor nach den weiteren Stationen Liévin und Torun in Madrid die Gesamtsieger der Tour gekürt werden.
Weitere Informationen rund um das INIT INDOOR MEETING Karlsruhe finden Sie auf www.meeting-karlsruhe.de
Pressemitteilung INIT Indoor Meeting Karlsruhe 2025 vom 8.2.2025
Ihre Konkurrentinnen ließ sie schon unmittelbar nach dem Startschuss zurück. Doch einiger Wind und ein Missgeschick an einem Verpflegungspunkt verhinderten, dass Ejgayehu Taye in Ras Al Khaimah die avisierte ganz große Zeit erreichte. Die 24-jährige Äthiopierin gewann den Halbmarathon in den Vereinigten Arabischen Emiraten in 65:52 Minuten und erreichte damit immerhin eine Jahresweltbestzeit. Bei den Männern lief der Kenianer Alex Matata zum größten Sieg seiner Karriere. Der 27-Jährige war nach 59:20 Minuten im Ziel. Rahmenwettbewerbe hinzugerechnet, registrierten die Veranstalter für die 18. Auflage des hochklassig besetzten Ras Al Khaimah-Halbmarathons die Rekordzahl von über 10.000 Meldungen.
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Frauensiegerin Ejgayehu Taye ETH - Foto: © Giancarlo Colombo / Ras Al Khaimah Half Marathon |
Hinter ihrem Tempomacher laufend, war Ejgayehu Taye auf Kurs für eine der schnellsten je gelaufenen Zeiten über die 21,0975-km-Distanz. Als sie nach 30:06 Minuten die 10-km-Marke erreicht hatte, deutete diese Zwischenzeit auf ein Ergebnis um 63:30 hin. "Bis dahin habe ich mich sehr gut gefühlt, doch dann wurde es so windig, dass es sich anfühlte als wenn man zurückgehalten wird", sagte Ejgayehu Taye, die dann am Verpflegungsstand auch noch mindestens zehn Sekunden verlor. "Ich hatte die falsche Flasche gegriffen", erklärte die Äthiopierin später, warum sie wieder umdrehte und dann die Flaschen tauschte. Der Vorsprung der WM-Dritten über 5 km war so groß, dass ihr Sieg durch dieses Malheur nicht in Gefahr geriet. Die avisierte Zeit von unter 64 Minuten war dann aber ebenso wie der Streckenrekord von 64:14 bald außer Reichweite.
Mit ihrer Siegzeit von 65:52 hatte Taye, die bei den Olympischen Spielen im vergangenen Jahr in Paris im 5.000-m-Finale Rang sechs belegt hatte, einen deutlichen Vorsprung auf Judy Kemboi (Kenia), die nach 66:34 Minuten als Zweite im Ziel war. Auf Rang drei folgte mit Jesca Chelangat eine weitere Kenianerin mit 66:53. Fünf Läuferinnen erzielten auf der komplett flachen Strecke in Ras Al Khaimah Zeiten von unter 67:30 Minuten, sechs weitere liefen unter 70:00. Die hoch eingeschätzte Äthiopierin Girmawit Gebrzihar, die vor drei Jahren das Rennen mit dem aktuellen Streckenrekord gewonnen hatte, spielte überraschend keine Rolle und kam nicht ins Ziel.
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Kenianer Alex Matata siegt - Foto: © Giancarlo Colombo / Ras Al Khaimah Half Marathon |
In einem Männer-Wettbewerb ohne Pacemaker entwickelte sich nicht unerwartet ein taktisches und daher zunächst nicht besonders schnelles Rennen. Keiner der Favoriten aus Kenia und Äthiopien wollte die Tempo-Arbeit übernehmen. So erreichte eine 15-köpfige Spitzengruppe die 10-km-Marke nach 28:34, was auf eine Zielzeit von rund 60:15 hindeutete. In der zweiten Hälfte wurde das Tempo aber dann noch deutlich schneller, schließlich ging es auch um eine Siegprämie von 20.000 US-Dollar.
Es war immer wieder Alex Matata, der an der Spitze das Geschehen bestimmte. Als der Kenianer den 18. Kilometer in extrem schnellen 2:39 Minuten lief, reduzierte sich die Spitzengruppe auf vier Läufer. "Ich hatte mich zunächst nicht so gut gefühlt, aber ab Kilometer 15 wurde es besser und ich merkte, dass ich sogar gewinnen könnte", sagte Alex Matata. Der Kenianer, der ursprünglich aus Nairobi kommt und inzwischen in Eldoret lebt und trainiert lief dann den 21. Kilometer nochmals in 2:39 und sorgte damit für die Vorentscheidung.
"Ohne Tempomacher zu laufen und mit dem Wind, das war nicht so leicht. Aber ich freue mich, dass ich trotzdem eine persönliche Bestzeit erreicht habe", sagte Matata, der sich von 59:37 auf 59:20 verbesserte. Der Äthiopier Gemechu Dida wurde Zweiter mit 59:25 vor dem Kenianer Isaia Lasoi, der mit 59:26 zum zweiten Mal in Folge Dritter wurde in Ras Al Khaimah. Neun Läufer erzielten Zeiten von unter einer Stunde.
Ergebnisse
Männer: | Frauen: |
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1. Alex Matata KEN 59:20 2. Gemechu Dida ETH 59:25 3. Isaia Lasoi KEN 59:26 4. Chimdessa Debele ETH 59:28 5. Gerba Dibaba ETH 59:35 6. Nibret Melak ETH 59:45 7. Hillary Kipkoech KEN 59:53 8. Tesfaye Deriba ETH 59:56 9. Haftamu Gebresilase ETH 59:56 10. Mao Ako TAN 60:28 |
1. Ejgayehu Taye ETH 65:52 2. Judy Kemboi KEN 66:34 3. Jesca Chelangat KEN 66:53 4. Ftaw Zeray ETH 67:05 5. Gete Alemayehu ETH 67:14 6. Adane Anmaw ETH 68:02 7. Veronica Loleo KEN 68:06 8. Lemlem Hailu ETH 68:07 9. Brillian Jepkorir KEN 68:48 10. Betelihem Afenigus ETH 69:02 |
Weitere Informationen gibt es im Internet unter: https://rakhalfmarathon.com
Race-News-Service Pressemitteilung vom 1.2.25
Der Äthiopier Bute Gemechu ist der Überraschungs-Sieger des hochkarätigen Dubai-Marathons. Der 23-jährige Marathon-Debütant, der erst eine Handvoll internationale Rennen gelaufen ist, erreichte beim ersten bedeutenden Marathon des Jahres eine Jahresweltbestzeit von 2:04:51. Berehanu Tsegu, ein weiterer Debütant, wurde Zweiter in 2:05:14 vor Shifera Tamru, der mit 2:05:28 das rein äthiopische Podium komplettierte.
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Lelisa Desisa, Dera Dida und Dennis Kimetto (rechts). Foto: © Giancarlo Colombo / Dubai Marathon |
In einem dramatischen Finish überholte im Rennen der Frauen die Äthiopierin Bedatu Hirpa ihre Landsfrau Dera Dida auf der Zielgeraden und siegte mit einer Jahresweltbestzeit von 2:18:27. Während die 25-Jährige den größten Sieg ihrer Karriere feierte, überquerte die sichtlich enttäuschte Dida fünf Sekunden später nach 2:18:32 die Ziellinie. Dida, die Ehefrau des Marathon-Olympiasiegers Tamirat Tola, erreichte aber immerhin eine persönliche Bestzeit. Die Äthiopierin Tigist Girma lief in 2:20:47 auf Rang drei.
Beide Sieger erhalten eine Prämie von 80.000 US-Dollar. Bei der 24. Auflage des Dubai-Marathons registrierten die Veranstalter insgesamt 17.000 Meldungen. Dies schließt parallel veranstaltete Rennen über kürzere Distanzen ein.
Bei Temperaturen von 11 Grad Celsius wurde der Dubai-Marathon morgens um 6 Uhr gestartet. Es schien, dass die Männer auf den ersten Kilometern noch nicht richtig wach waren. Denn die Zwischenzeiten deuteten zunächst auf eine Zielzeit um 2:08 Stunden hin. Doch in der Folge wurde das Tempo deutlich schneller. Zwischen Kilometer 15 und der Halbmarathonmarke fielen die beiden prominentesten Athleten auf der Startliste zurück: Der frühere Weltrekordler Dennis Kimetto (Kenia) kam im Alter von 40 Jahren immerhin noch auf Rang 15 nach 2:14:56 ins Ziel. Dagegen beendete der Ex-Weltmeister Lelisa Desisa (Äthiopien), der in Dubai 2013 sein Marathon-Debüt gewonnen hatte, das Rennen vorzeitig.
Ein weiteres Mal waren es am Sonntag die Debütanten, die das Männerrennen in den Vereinigten Arabischen Emiraten dominierten. Nachdem eine Gruppe von 13 Läufern die Halbmarathon-Marke nach 62:23 Minuten erreicht hatte, schrumpfte diese bis Kilometer 30 (1:28:29) auf acht Läufer zusammen. Es war dann der 23-jährige Bute Gemechu, der acht Kilometer vor dem Ziel einen ersten ernsthaften Vorstoß startete, der bereits entscheidend war.
Im Männerrennen des Dubai-Marathons war dies nun bereits der fünfte Sieg eines Debütanten in Folge. Und am Sonntag belegten gleich sieben Newcomer über die klassische Distanz einen Rang unter den Top 10. Ein derartiger Erfolg von Debütanten ist rar in der internationalen Marathon-Szene. Der Vienna City Marathon ist wahrscheinlich das einzige große Rennen, das diese Zahl noch übertreffen konnte. Denn 2008 fand bei dem Klassiker ein Elitelauf ausschließlich mit Debütanten statt. Damals gewann der Kenianer Gilbert Kirwa in 2:08:21 das Rennen, das auch als "Wiener Debütanten-Ball" bezeichnet wurde.
"Vor zwei Monaten habe ich mich entschlossen, mein Marathon-Debüt in Dubai zu laufen. Daher wusste ich nicht, was möglich sein würde. Aber bei Kilometer 36 habe ich gemerkt, dass ich sogar gewinnen kann", sagte Bute Gemechu, der zuvor nur vier Halbmarathonrennen außerhalb Äthiopiens gelaufen war. Seine in Istanbul im vergangenen Jahr gelaufene Bestzeit von 60:03 deutete nicht darauf hin, dass er in Dubai zu den großen Favoriten zählen könnte.
Bei den Frauen sah es anders aus. Hier zeigte zwar auch eine Debütantin eine starke Leistung, aber mit dem Sieg hatte Bertukan Welde am Ende nichts zu tun. Die Äthiopierin belegte Rang fünf in 2:21:54. Nachdem eine fünfköpfige Spitzengruppe die Halbmarathon-Marke nach 69:12 Minuten erreicht hatte, fiel zwischen Kilometer 26 und 27 eine Vorentscheidung. Dera Dida setzte sich gemeinsam mit ihrer äthiopischen Trainingspartnerin Bedatu Hirpa ab. Bald darauf löste sich Dida, die den Dubai-Marathon bereits vor zwei Jahren gewonnen hatte, von ihrer Konkurrentin. Doch Hirpa kam nach 31 km wieder heran. Ein zweites Mal lief Dera Dida dann davon. Und dieses Mal sah sie wie die sichere Siegerin aus, denn bei Kilometer 40 hatte sie zehn Sekunden Vorsprung. Aber auf dem letzten Kilometer brach Dera Dida plötzlich ein. Sie litt unter Magenproblemen. Auf der langen Zielgerade laufend, hatte sie das Ziel bereits vor Augen als Bedatu Hirpa noch an ihr vorgestürmte und zum größten Sieg ihrer Karriere lief.
"Ich habe mich nur auf mein Rennen konzentriert und wusste nicht, dass Dera Probleme hatte. Aber ich hatte immer daran geglaubt, gewinnen zu können", sagte Bedatu Hirpa, die erstmals in ihrer Karriere eine Zeit unter 2:20 Stunden erreichte und die Jahresweltbestzeit, die ihre Landsfrau Ruti Aga vor eine Woche in Xiamen (China) aufgestellt hatte, um 19 Sekunden unterbot.
Ergebnisse Männer |
Ergebnisse Frauen |
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1. Bute Gemechu ETH 2:04:51 |
1. Bedatu Hirpa ETH 2:18:27 |
Weitere Informationen gibt es im Internet unter: www.dubaimarathon.org
Race-News-Service Pressemitteilung vom 12.1.25
Bozen, 31. Dezember 2024 - Die Jubiläumsausgabe des Bozner Silvesterlaufs ist Geschichte. Am Dienstag setzte sich der Äthiopier Telahun Haile Bekele (Äthiopien) im Eliterennen der Männer mit neuer Rekordzeit von 27.59 Minuten durch und knackte damit auf den 10 Kilometern als erster Athlet die 28-Minuten-Marke. Die Trentinerin Nadia Battocletti war bei den Frauen nicht zu schlagen und wiederholte ihren Sieg aus dem Vorjahr.
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Nadia Battocletti siegt erwartungsgemäß - Foto Credits Mosna |
Der 50. BOclassic Südtirol wird in die Geschichte eingehen. Nicht nur wegen der sportlichen Höchstleistungen, die in der Talferstadt geboten wurden, sondern auch wegen des Publikums, das so zahlreich wie noch nie den 1975 erstmals ausgetragenen Silvesterlauf besuchte und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lautstark anfeuerte. Eine Stimmung, die Telahun Haile Bekele sprichwörtlich zu einem neuen Streckenrekord fliegen ließ.
Nach dem Start am Waltherplatz blieb einer Fünfergruppe zusammen, der neben dem späteren Sieger auch der Trentiner Publikumsliebling Yeman Crippa, der Kenianer Charles Rotich, der Südafrikaner Maxime Chaumeton und Soufiyan Bouqantar aus Marokko angehörten. Bouqantar musste in der vierten Runde seine Konkurrenten ziehen lassen, Chaumeton fiel auf der fünften Schleife weg. Übrig blieb das Trio Bekele, Crippa und Rotich. Auf der vorletzten Runde setzte Bekele dann die Attacke und erarbeitete sich einen Vorsprung, den er auch auf der letzten Schleife und schließlich im Endspurt verteidigte. Am Ende stand dem 25-jährigen Äthiopier die neue Rekordzeit von 27.59 Minuten zu Buche, mit der er exakt eine Sekunde schneller war als Sebastian Sawe im Vorjahr. Bekele war beim BOclassic Südtirol bereits einmal am Podium gestanden - 2019 wurde er Zweiter.
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Telahun Haile Bekele siegt in Rekordzeit - Foto Credits Mosna |
Neuerlich auf Rang zwei landete Yeman Crippa. Der Trentiner, der der Polizei-Sportgruppe angehört und amtierender Europameister im Halbmarathon ist, musste zum dritten Mal in Folge einem anderen Athleten den Vortritt lassen, zeigte im Bozner Stadtzentrum aber einmal mehr eine beherzte Leistung, die um zwei Sekunden nicht zum ganz großen Coup reichte. Der 19-jährige Rotich komplettierte das Podium mit einer Zeit von 28.08 Minuten, während Chaumeton Vierter wurde. Der zweimalige BOclassic-Sieger Oscar Chelimo aus Uganda (2020, 2022) landete auf dem fünften Platz. Der einzige Südtiroler im Teilnehmerfeld - Trail-Spezialist Daniel Pattis aus Tiers - beendete den BOclassic Südtirol in 30.41 Minuten an Position 24.
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Crippa, Bekele, Rotich - Foto Credits Mosna |
Im Frauen-Rennen, das den 50. BOclassic Südtirol am Dienstagnachmittag abschloss, waren alle Augen auf Nadia Battocletti (Sportgruppe der Gerichtspolizei) gerichtet. Die Trentinerin, die bei den Olympischen Spielen in Paris die Silbermedaille über 10.000m gewonnen hatte, wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und feierte einen souveränen Start-Ziel-Sieg - auch, wenn sich die erst 20-jährige Aleshign Baweke (Äthiopien) auf den 5 km nicht abschütteln ließ und erst auf der Zielgeraden nach einem unwiderstehlichen Antritt Battoclettis endgültig geschlagen war. Die amtierende U20-Weltmeisterin über 3000 Meter untermauerte mit dieser Vorstellung ihr großes Talent und von ihr wird in Zukunft wahrscheinlich noch ein ums andere Mal zu hören sein. Battoclettis Siegerzeit betrug übrigens 15.31 Minuten. Damit war sie vier Sekunden schneller als Baweke.
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Baweke, Battcoletti, Can - Foto Credits Mosna |
Den dritten Rang belegte die Türkin Yasemin Can (16.05 Minuten). Die 28-Jährige blieb dem Spitzenduo lange auf den Fersen, musste jedoch auf der Schluss-Schleife abreißen lassen. Can war erst vor wenigen Wochen Dritte bei den Cross-Europameisterschaften geworden, bei denen Battocletti die Goldmedaille gewonnen hatte. Als Vierte beendete Federica Del Buono (Sportgruppe der Carabinieri) nach fulminanter Schlussrunde den Bozner Silvesterlauf, Micol Majori landete auf dem fünften Rang.
Ergebnisse 50. BOclassic Südtirol
Eliterennen Männer:
1. Telahun Haile Bekele ETH 27.59
2. Yeman Crippa ITA/G.S. Fiamme Oro Padova 28.01
3. Charles Rotich KEN 28.08
4. Maxime Chaumeton RSA 28.27
5. Oscar Chelimo UGA 28.43
Eliterennen Frauen:
1. Nadia Battocletti ITA/Fiamme Azzurre 15.31
2. Aleshign Baweke ETH 15.35
3. Yasemin Can TUR 16.05
4. Federica Del Buono ITA/Carabinieri 16.07
5. Micol Majori ITA/Pro Sesto Atl. Cernusco 16.11
Webseite BOclassic Südtirol: www.boclassic.it
Pressemitteilung Sportissimus - Hannes Kröss vom 31.12.24
Fotos (Credits: Mosna)
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Der sportliche Wettergott war an diesem Wochenende eher Berliner als Pariser. Regnete es zum Beginn der Olympischen Spiele in Paris nahezu ununterbrochen, so wurde es in Berlin erst nass, als das Hauptrennen der adidas Runners City Night längst gestartet war. Und das Wasser von oben dämpfte die fantastische Stimmung in keiner Weise. 11.896 Sportler:innen feierten in der City West gemeinsam mit zahlreichen Zuschauenden den neuen Teilnahmerekord der adidas Runners City Night.
Wie gewohnt im Eventablauf der adidas Runners City Night starteten um 18.45 Uhr die Inlineskater. Es ist immer wieder ein Spektakel, wenn über den Asphalt des Kurfürstendamms die Rollen schießen und das charakteristische Surren dabei entsteht. Besonders in den Kurvenbereichen der Streckenführung wird deutlich, wie athletisch, aber auch technisch, dieser Sport ist. Die Vorjahressieger:innen Franziska Petry (Team Redvil Racer) und Alexander Bastidas (IKKBB Pure Racing Team) verteidigten ihre Titel in 18:25 Minuten respektive 15:30 Minuten. Über 3.000 5-Kilometer-Läufer:innen begaben sich dann um 19.45 Uhr auf ihren Weg, bevor das Hauptrennen über die 10 Kilometer startete.
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Skater auf dem Ku'damm bei der adidas Runners City Night. Fotoquelle: SCC EVENTS Steffen Hartz |
In drei Wellen wurde das 10-Kilometer-Feld kontrolliert auf den Weg geschickt. Im ersten Block machten sich nach dem Ertönen des Startsignals die Top-Athlet:innen sofort auf in Richtung Streckenrekord. Bei diesen Wetterbedingungen, es begann kurz nach dem Start zu regnen, ein großes Vorhaben. Bei den Damen entwickelte sich ein spannender Zweikampf zwischen den Olympiateilnehmerinnen Hanne Verbruggen (Belgien) und Domenika Mayer (LG Telis Finanz Regensburg), den die Belgierin in 31:34 Minuten für sich entschied, was Streckenrekord bedeutete. Dritte Frau wurde Mariia Mazurenko (Ukraine) in 33:10 Minuten.
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Die Belgierin Hanne Verbruggen (mittig) gewinnt
bei der adidas Runners City Night vor Domenika Mayer (LG Telis Finanz Regensburg;
l.) und Mariia Mazurenko (Ukraine; r.). Fotoquelle: SCC EVENTS Steffen Hartz |
Bei den Herren gab es ein Start-Sieg-Ziel von Johannes Motschmann (Marathon Team Berlin) - bei 28:51 Minuten blieb die Uhr für ihn stehen. Dies ist für Motschmann eine gelungene Standortbestimmung auf dem Weg zu seinem Start beim 50. BMW BERLIN-MARATHON. Auf den Plätzen folgten Sebastian Hendel (LG Braunschweig) in 29:06 Minuten und Aaron Bienenfeld (SSC Hanau-Rodenbach) in 29:06 Minuten.
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Johannes Motschmann (Marathon Team Berlin) siegt
bei der adidas Runners City Night vor Sebastian Hendel (LG Braunschweig)
und Aaron Bienenfeld (SSC Hanau-Rodenbach) Fotoquelle: SCC EVENTS Steffen Hartz |
2022 kreierten die Streckenchefs von SCC EVENTS einen neuen Kurs über den illuminierten Ku'damm. Der Parcours, der in alle Himmelsrichtungen der City West führt, ist das gelungene Resultat, mit dem Adenauerplatz als Cheering Zone, der als Dreh- und Angelpunkt der guten Laune fungiert. Die Bands und die tausenden Zuschauenden taten ihr Übriges zur ausgelassenen Stimmung. All das fand wie gewohnt im Schatten der Gedächtniskirche sein großes Finale beim Finish durch das weit sichtbar strahlende digitale Zieltor. Dort gab es zur Belohnung eine fluoreszierende Medaille, die gleich als Glow-Up-Accessoire für die zahlreichen After-Run-Partys fungierte.
SCC EVENTS als Organisator der adidas Runners City Night zeigte sich mit insgesamt 11.896 Meldungen hochzufrieden (darunter ca. 600 adidas Runners aus ganz Europa und auch Südamerika). Der Teilnahmerekord von 10.475 Sportler:innen aus dem Jahr 2014 wurde damit klar gebrochen. Die hohen Meldezahlen sind ein positives Zeichen für die gesamte Lauf-Branche. Mit innovativen Konzepten und attraktiven Angeboten können auch Veranstaltungen mit kürzeren Strecken als Marathon oder Halbmarathon erfolgreich sein. Die Teilnahmen der bekannten Sport-und Lifestyle-Influencerinnen Annette Voigt besser bekannt als "Frau Schweinehund" sowie Caro Daur - eine der bekanntesten deutschen Instagrammerinnen - und Deutschlandumrunderin Joyce Hübner über die 5-Kilometer-Distanz dürften das bestätigen.
Der Kurs der adidas Runners City Night führt entlang vieler Orte, die zahlreiche Menschen ohne festen Wohnsitz als Lebensraum nutzen. Dem Berliner Organisator SCC EVENTS ist diese Situation durchaus bewusst. Um etwas die Schwere zu nehmen, als nach dem Läufer:innen-Trubel wieder Ruhe einkehrte, überreichte SCC EVENTS an die Bahnhofsmission Zoo eine Geldspende mit der Zweckbindung "Lebensmitteleinkauf". Dazu Sünje Hansen in ihrer Funktion Leitung der Bahnhofsmission Zoo und des Hygienecenters am Zoo: "Im Namen der Bahnhofsmission am Zoo und unserer wohnungs- und obdachlosen Gäste bedanke ich mich herzlich für die Unterstützung von SCC EVENTS. Wir hoffen auch in Zukunft auf eine gute Zusammenarbeit, um gemeinsam den Alltag der Menschen auf der Straße zu verbessern." Jürgen Lock in seiner Funktion als Geschäftsführer von SCC EVENTS ergänzte: "Wir freuen uns, dass viele Menschen bei der adidas Runners City Night in Bewegung sind und hoffen, dass unser Teilnahmerekord auch für zukünftige Spenden animiert wird."
SCC Events Pressemitteilung vom 28.07.2024
Vincent Towett hat am Sonntag bei der 30. Auflage des hella hamburg halbmarathon triumphiert. Der Kenianer siegte über die 21,0975 Kilometer in der Zeit von 1:02:07 h und verwies Carlos Martin Diaz (Chile/1:02:15) und Edwin Soi (Kenia/1:02:22) auf die Plätze zwei und drei. Schnellster Deutscher war Haftom Welday (Turnerbund Hamburg-Eilbeck), der 1:02:45 h benötigte und das Rennen auf dem sechsten Platz beendete. Hendrik Pfeiffer (TK zu Hannover/1:04:20) wurde Elfter.
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Sieger Vincent Towett - Foto © Markus Tischler |
Schnellste Frau war unterdessen Alemaddis Eyayu (Äthiopien), für die 1:10:45 h gestoppt wurden. Platz zwei und drei belegten Rita Jelagat (Kenia/1:11:09) und Ann Nyaguthie Ndichu (Kenia/1:11:41). Esther Pfeiffer (Hannover 96) kam als Fünfte und damit schnellste Deutsche (1:12:24) ins Ziel.
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Siegerin Alemaddis Eyayu - Foto © Markus Tischler |
Insgesamt hatten 14.086 Teilnehmerinnen und Teilnehmer für das Jubiläumsrennen gemeldet und damit für einen Veranstaltungsrekord gesorgt.
Pressemitteilung zum 30. hella hamburg halbmarathon 30.6.2024
175 Events bringen Deutschland in Bewegung und zeigen die positive Kraft der gemeinsamen Bewegung
Am letzten Mittwoch hat Deutschland wieder gezeigt, welche positive Kraft gemeinsames Laufen entwickelt: Zum dritten Mal fand - initiiert vom Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) und German Road Races (GRR) der Tag des Laufens statt. Und 175 Vereine, Runningcrews, Laufveranstaltungen und andere Initiativen machten mit und luden zum Laufen vor Ort ein. Nach Schätzungen von DLV und GRR brachte der Tag des Laufens bei den unterschiedlichen Events mehr als 10.000 Menschen in Bewegung. Hinzu kamen noch einmal fast 7000, die sich auf tagdeslaufens.de registriert haben und mit einer Startnummer ihren Lauf individuell absolvierten.
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Auftakt am Berliner Hauptbahnhof mit dem Bundestagslauftreff - Foto © GRR |
Bei allen Veranstaltungen stand der Spaß an der gemeinsamen Bewegung im Mittelpunkt. Eine Zeitnahme gab es nirgendwo. Es ging darum, dass Laufen und die gemeinsame Bewegung zu feiern. Den Auftakt machte dabei schon um sechs Uhr morgens CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann, der zusammen mit dem Bundestagslauftreff und den GRR-Vertretern Sascha Wiczynski und Karsten Schölermann in Berlin vom Hauptbahnhof aus eine Runde durchs Regierungsviertel drehte.
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Foto © J.P. Morgan |
Frankfurt am Main, 05.06.2024 - Auch zu ihrem 30. Geburtstag hat die J.P. Morgan Corporate Challenge (JPMCC) Frankfurt die Mainmetropole in die größte (Firmen-)Party der Republik verwandelt. Mehr als 63.000 Läuferinnen und Läufer aus über 2.100 Unternehmen, Betrieben, Behörden und Institutionen waren angemeldet - und tauchten die gesamte Frankfurter Innenstadt mit ihren kreativen Firmen-Laufshirts in ein Meer aus Farben. Nachdem die legendären 5,6 Kilometer durch die Hochhausschluchten von Deutschlands Finanzmetropole absolviert waren, wurde gemeinsam an einer Vielzahl von Veranstaltungsorten, darunter mehr als 170 Firmen-Events an sogenannten Party-Points in den innerstädtischen Grünflächen, gemeinsam gefeiert.
Die schnellsten Läuferinnen und Läufer waren in diesem Jahr:
Männer |
Frauen |
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Josh Tolsdorf | ODDO BHF SE |
17:17
|
Amélie Svensson | DB/VDES |
19:08
|
Björn Dollmann | DZ BANK AG |
17:23
|
Ursula Trützschler | Albert Speer+ Partner GmbH |
19:12
|
Michael Wiegerling | McKinsey & Company |
17:27
|
Tania Moser | KfW Bankengruppe |
19:52
|
Auch jenseits der Laufstatistiken sorgte die Corporate Challenge wieder für Rekordwerte: Mehr als 60.000 Finisher-Shirts und 250.000 Sicherheitsnadeln für die Befestigung der Startnummern wurden verteilt. 8.600 Meter Absperrgitter und 450 Volunteers sorgten für einen sicheren Ablauf. 65.000 Bananen, aufgereiht an der 660 Meter langen sogenannten Banana Alley auf der Bockenheimer Landstraße und mehr als 60.000 Flaschen Mineralwasser standen zur Stärkung der Teilnehmenden bereit.
Auch in ihrem 30. Jahr unterstützt die J.P. Morgan Corporate Challenge Frankfurt gemeinwohlorientierte Initiativen mit einem Teil der Einnahmen. Förderpartner des größten Firmenlaufs Deutschlands sind erneut die Deutsche Behindertensportjugend (DBSJ) und die Laureus Sport for Good Foundation Germany.
Bereits seit zehn Jahren begleitet die JPMCC die Deutsche Behindertensport-jugend bei der Durchführung der Talent-Tage. Junge Menschen mit Behinderung können sich bei den bundesweit stattfindenden Veranstaltungen in den verschiedensten Sportarten ausprobieren - von Para-Snowboard, Gehörlosentennis, Rollstuhlbasketball bis hin zu Para-Judo oder Para-Tischtennis. Dabei steht neben der Identifikation vielversprechender Nachwuchsathletinnen und -athleten auch das Aufzeigen neuer Perspektiven für junge Menschen mit Behinderung im Mittelpunkt. Die geförderten Programme der Laureus Sport for Good Foundation setzen auf Breitenwirkung. Mit Hilfe der JPMCC werden seit vergangenem Jahr in der Region z. B. die Initiativen Futbalo Girls und Fußball trifft Kultur umgesetzt. Beide Projekte fördern den Aufbau von Selbstvertrauen und stärken die Persönlichkeiten von Kindern und Jugendlichen.
"Wir sind unglaublich stolz auf die Entwicklung der J.P. Morgan Corporate Challenge Frankfurt in den vergangenen 30 Jahren. Dass der Lauf zu einem Highlight im Eventkalender und Teil der Identität der Sportstadt Frankfurt werden würde, hat 1993 niemand zu glauben gewagt, als es mit nur 527 Läuferinnen und Läufern am Mainufer losging", sagt Stefan Povaly, Head of Germany und Senior Country Officer der J.P. Morgan SE. "Ohne den Enthusiasmus der vielen Unternehmen und die Unterstützung und Treue der unzähligen begeisterten Läuferinnen und Läufer wären wir nicht dort, wo wir heute stehen."
"Die J.P. Morgan Corporate Challenge verbindet - Mitarbeitende laufen neben ihrem CEO und Start-ups wetteifern mit großen Unternehmen oder Behörden, das macht dieses Event so besonders", sagt Stefan Behr, CEO der J.P. Morgan SE. "Herzlichen Glückwunsch an unsere Siegerin und unseren Sieger, an alle Teilnehmenden und vor allem herzlichen Glückwunsch an das Geburtstagskind selbst, die JPMCC. Wir hatten ein großartiges Geburtstagsfest und freuen uns schon jetzt auf das nächste Mal."
Über die J.P Morgan Corporate Challenge:
Die J.P. Morgan Corporate Challenge hat ihre Wurzeln im New Yorker Central Park,
wo im Jahr 1977 das erste Rennen absolviert wurde. Inzwischen findet die globale
Laufserie an 16 Standorten, in acht Ländern und auf sechs Kontinenten statt
- seit 1993 auch in Frankfurt am Main. In den vergangenen 30 Jahren hat sich
die JPMCC in Frankfurt als Teil der weltweit größten Firmenlaufserie
zum größten Firmenlauf Deutschlands entwickelt, der Teilnehmende
aus der ganzen Bundesrepublik nach Frankfurt lockt. Weitere Informationen finden
Sie unter www.jpmorganchasecc.com/de/frankfurt.
Über J.P. Morgan:
JPMorgan Chase & Co. (NYSE: JPM) ist ein führender Finanzdienstleister
mit Sitz in den USA und Niederlassungen auf der ganzen Welt, einer Bilanzsumme
von 4,1 Billionen US-Dollar und Eigenkapital in Höhe von 337 Milliarden
US-Dollar (zum 31. März 2024). J.P. Morgan hat eine Führungsrolle
im Investment Banking, bei Finanzdienstleistungen für Verbraucher und kleine
Unternehmen, im Firmenkundengeschäft, bei der Abwicklung von Finanztransaktionen
sowie im Asset Management. Unter den Markendächern J.P. Morgan und Chase
begleitet die Firma Millionen von Privatkunden und viele der weltweit bedeutendsten
Unternehmen, institutionellen sowie öffentlichen Kunden. Mehr Informationen
über JPMorgan Chase & Co finden sich unter www.jpmorganchase.com.
Pressemeldung vom 5.6.24
[Schmiedefeld, 25.05.2024]. Die Erfurter Marcel Bräutigam und Kristin Hempel habe die 73,9 Kilometer lange Supermarathonstrecke dominiert und jeweils mit großem Vorsprung gewonnen. Für Bräutigam erfüllte sich nach drei Siegen auf den kürzeren Distanzen ein "Lebenstraum", Hempel schaffte das Triple auf der Königsstrecke.
Der Mann vom GutsMuths Rennsteiglaufverein lief in starken 05:06:56 Stunden ins Ziel - schneller war bislang nur sein Mannschaftskamerad Christian Seiler. Er verwies damit den ehemaligen Biathleten Dominik Schüßler aus Münster (05:28:34 Stunden) und Frank Merrbach (05:29:03 Stunden) vom LG Nord Berlin Ultrateam auf die Plätze.
Mit neuer Bestzeit von 06:12:16 Stunden gewann Kristin Hempel zum dritten Mal nach 2015 und 2023 den Supermarathon. Die Läuferin vom USV Erfurt will im nächsten Jahr noch den "echten Hattrick" versuchen. Der Zweitplatzierten Almut Dreßler-Ahlburg vom Berliner Ultrateam gelangte bei ihrem zweiten Start zum Rennsteiglauf in 06:24:23 der Sprung aufs Podium. Dritte wurde Nadja Koch aus Paderborn (06:29:01 Stunden).
Neue Sieger beim INTERSPORT-Marathon
Mit Samsom Tesfazghi Hayalu und Hamburgerin Annika Oettinger gab es auf der
Marathonstrecke neue Sieger. Der aus Eritrea stammende und für den SV Sömmerda
startende Läufer war erstmals auf der Marathonstrecke am Start und hatte
im Ziel nach 02:42:30 Stunden knapp vier Minuten Vorsprung auf den Zweitplatzierten
Felix Ledwig (02:46:15 Stunden) von den Diehloer Hügelläufern herausgelaufen.
Knapp dahinter lief der Berlin Eric Breitbarth nach 02:47:49 Stunden ins Ziel.
Die Hamburgerin Annika Oettinger siegte bei ihrer Premiere auf dem Rennsteig in 03:08:17 Stunden, nachdem sie lange Zeit mit der Zweitplatzierten Cathleen Meier unterwegs war. Im Ziel betrug der Abstand eineinhalb Minuten. Beide "Flachländer§ sprachen im Ziel von einem harten Rennen und der ungewohnten Belastung durch das Profil der Strecke. Als Dritte kam die Thüringerin Katja Voigt ins Ziel. Sie benötigte 03:17:51 Stunden für die 42,195 Kilometer von Neuhaus nach Schmiedefeld.
Vorjahressieger beim TEAG-Halbmarathon erneut vorn
[Schmiedefeld, 25.05.2024]. Die Vorjahressieger Roman Freitag (LAC Erfurt) und
Nadine Hübel (TV 1924 Dipperz erreichten beim 51. Rennsteiglauf über
die Halbmarathonstrecke erneut als erste das Ziel auf dem Sportplatz in Schmiedefeld.
Für den 22-jährigen Thüringer war es der Hattrick, die 41-jährige
Hessin war bereits zum vierten Mal in Folge siegreich. "Es fühlt sich
auf jeden Fall gut an, auch wenn es langsam Gewohnheit wird", sagte der
Sieger im Ziel. Mit seiner Endzeit von 01:12:35 Stunden war er nicht ganz zufrieden.
"Hinten heraus hatte ich muskuläre Probleme, so dass ich die Vorjahresbestzeit
um eine Minute verfehlt habe."
Der Erfurter setzte sich vom Start weg an die Spitze. Tim Koritz (Athletic Teams Dresden), dessen Vater in der 90er Jahren mehrfach den Rennsteiglauf gewonnen hatte, versuchte ihm noch zu folgen, musste aber schon nach dem Birxsteig abreißen lassen. "Ich habe mir die Kräfte etwas falsch eingeteilt und nicht mit so vielen Höhenmetern gerechnet sagte der Dresdener, der am "Bierfleck" vier Kilometer vor dem Ziel noch von Florian Bochert überholt wurde, am Ende aber mit knapp zwei Minuten Rückstand auf den Sieger und Platz 3 (01:14:32 Stunden) hochzufrieden war. Bochert gelang bei seiner neunten Teilnahme der zweite Sprung aufs Podium. Der Bielefelder mit Thüringer Wurzeln (Opa und Vater stammen aus Schmiedefeld) lief in 01:13:54 Stunden mit etwas mehr als einer Minute Rückstand auf den Sieger über den Zielstrich.
Ein schnelles Rennen gab es auch bei den Frauen. Die Siegerin Nadine Hübel lief in 01:23:05 Stunden rund drei Minuten schneller als im Vorjahr. Das musste sie auch, denn die Zweitplatzierte Inga Lena Schömburg-Heuke (LG Bamberg) blieb in 01:25:45 Stunden auch noch unter der Vorjahressiegerzeit und die Dritte Ilka Wienstroht (TSVE 1890 Bielefeld) folgte in 01:26:55 kurz dahinter. "Alles lief perfekt, das Wetter war super", strahlte die Siegerin im Ziel. Mit Bergtrails in der Schweiz und Österreich habe sie Kraftausdauer trainiert und sich beim Lauf komplett fokussiert. "Ich habe mich nicht einmal umgedreht", sagte Nadine Hübel. Die Zweite Inga Lena Schömburg-Heuke hatte die Siegerin noch eine Weile im Blick, konnte aber nicht mithalten."
"Den Rennsteiglauf wollte ich schon immer mal mitmachen, die Strecke ist sehr anspruchsvoll", sagte die Zeitplatzierte, die erst am Freitag vor dem Lauf nachgemeldet hatte. Zum vierten Mal war Ilka Wiesenstroth am Start und vor zwei Jahren schon einmal Zweite. "Diesmal war ich rund vier Minuten schneller", freute sie sich nach dem Lauf. "Die Konkurrenz auf der Damenstrecke außerordentlich stark", wertete Präsident Jürgen Lange den Einlauf beim Halbmarathon.
15.000 Starter auf den verschiedenen Strecken
Insgesamt waren 15.018 Läufer, Walker und Wanderer auf den verschiedenen
Lauf- und Wanderstrecken unterwegs. 17.077 waren gemeldet. Präsident Jürgen
Lange zeigte sich sehr zufrieden mit den Teilnehmerzahlen. "Nach dem Jubiläumsrekord
im Vorjahr haben wir uns wieder auf die Vor-Corona-Zahlen eingepegelt. Ein Dank
geht auch an den Wettergott. Gestern hat er mit den ergiebigen Regenfällen
die Strecken staubfrei gemacht. Heute sorgte er für gutes, eher Rennsteiglauf-untypisch
gutes Wetter." Auch das habe zu den schnellen Zeiten beigetragen, sagte
er auf der abschließenden Pressekonferenz mit den Siegern.
Pressemitteilungen vom 25.5.2024
Port Washington, NY (17.2.2017) 1967 schrieb die US-Amerikanerin Kathrine Switzer mit ihrer Teilnahme am traditionsreichen Boston Marathon Geschichte. Sie beendete - trotz Widerstand des Veranstalters - als erste Frau mit einer offiziellen Startnummer einen Marathon, was zum damaligen Zeitpunkt ausschließlich Männer vorbehalten war. Zum 50. Jubiläum dieses Vorfalls geht Switzer mit ihrer damaligen Startnummer 261 am 17. April in Boston wieder an den Start.
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Historisches Foto 1967 © Boston Herald |
Als 20jährige Studentin sorgte Kathrine Switzer 1967 für weltweites, mediales Aufsehen. Sie hatte sich mit ihren Initialen K.V. Switzer für eine offizielle Startnummer für eine Teilnahme am Boston Marathon beworben und erhielt die Nummer 261 zugeteilt. Trotz des wutentbrannten Rennleiters, der versuchte sie aus dem Rennen zu zerren, beendete sie das Rennen und widerlegte damit die damals vorherrschende Meinung, Frauen seien für den Ausdauersport nicht geeignet. In den darauffolgenden Jahren etablierte sie sich als erfolgreiche Läuferin, bestritt 39 Marathons und gewann unter anderem den prestigeträchtigen New York City Marathon. In den siebziger Jahren baute sie mit 400 Rennen in 29 Ländern die AVON Frauenlaufserie auf. Damit sicherte sie die Aufnahme des Frauenmarathons ins Olympische Programm. 1984 konnte erstmals eine Marathon Olympiasiegerin gekürt werden. 2015 gründete Switzer das soziale Frauen Laufnetzwerk 261 Fearless, das Frauen weltweit miteinander auf sportlicher Basis vereint.
"Ich freue mich sehr den 121. Boston Marathon mitlaufen zu können", so Kathrine Switzer. "Was vor 50 Jahren ein dramatischer Vorfall war, wurde letztendlich zu einem richtungsweisenden Moment - für mich und für Läuferinnen auf der ganzen Welt. Das Ergebnis sorgte für eine soziale Revolution: heute laufen in den USA mehr Frauen als Männer."
Trotz des missglückten Anfangs hieß der Veranstalter des Boston Marathons, die Boston Athletic Association, fünf Jahre später, 1972, erstmals Frauen als Teilnehmerinnen offiziell willkommen. Damals lief Kathrine Switzer auf Rang drei. Der Boston Marathon sorgte damit für ein nachhaltiges, weltweites Umdenken im Laufsport. "Wir freuen uns sehr Kathrine wieder aktiv im Rennen begrüßen zu dürfen, genau dort, wo der Ursprung der Frauenlaufsport Bewegung liegt", erklärt die B.A.A. Präsidentin Joann Flaminio. "Sie war und ist eine mutige Frau und es ist uns eine große Ehre sie anlässlich dieses geschichtsträchtigen Jubiläums im Ziel in Empfang nehmen zu dürfen."
"Die Reise hat erst begonnen"
Am 17. April begleiten Kathrine Switzer 118 Frauen und sieben Männer aus
20 Nationen, die für Switzer's 261 Fearless Non Profit Organisation Spenden
gesammelt haben. Eine von Switzer's Begleiterinnen ist Rosy Spraker aus den
USA: "Kathrine durchbrach damals nicht nur die gläserne Decken des
Frauenlaufsports. Sie prägte ihn in den vergangenen 50 Jahren entscheidend.
Mit dem von uns gesammelten Geld werden wir lokale 261 Fearless Frauen-Laufclubs
aufbauen, Lauf-Betreuerinnen ausbilden und soziale Laufprogramme unterstützen
- gleich, ob in Massachusetts/USA, Berlin oder Albanien. Wir freuen uns darauf
viele Frauen damit erreichen zu können - sei es als Club Leiterinnen oder
als Teilnehmerinnen."
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Team 261 Fearless Trains for Boston Marathon with Kathrine Switze - Foto © Horst von Bohlen |
"Es gibt nur dieses eine 50jährige Jubiläum für dieses eine Rennen, dass unsere Leben verändert hat", erklärt die heute 70jährige Switzer. "Ich trainiere hart und der großartige Spirit meines 261 Fearless Teams gibt mir Tag für Tag Antrieb weiter zu arbeiten. Am 17. April geht es mir nicht um eine bestimmte Zeit - ich möchte feiern, vereinen und dankbarsein für die Möglichkeit, die uns geboten wird. Ich laufe, um diesem Rennen, dieser Stadt, und diesen tausenden großartigen Zuschauern danke zu sagen, die alle zusammen uns Frauen in den letzten Jahrzehnten Kraft und Selbstbewusstsein gegeben haben."
Mehr Information zu Kathrine Switzer erfahren Sie unter www.marathonwoman.com
Pressemitteilung der 261 Fearless, Inc - Edith Zuschmann im Februar 2017
Über 261 Fearless, Inc. 261 Fearless, Inc. ist eine globale gemeinnützige Organisation, die von Frauenlaufpionierin Kathrine Switzer 2015 ins Leben gerufen wurde. Dieses soziale Frauen Laufnetzwerk hat sich als Ziel gesetzt Frauen aus aller Welt - unabhängig ihrer Herkunft, ihres Glaubens und ihrer Fähigkeiten - durch Laufen zu vereinen. Diese Plattform ermöglicht Frauen sich gegenseitig Mut zu machen, zu unterstützen und sich offen freundschaftlich auszutauschen, fern von bewertenden Vergleichen. Dazu dienen lokale Laufclubs, Ausbildungsmöglichkeiten für Frauen, Kommunikationsportale, Veranstaltungen und Merchandising. In Österreich und Deutschland gibt es aktuell neun 261 Club Lauftreffs. Weiteres: www.261fearless.org |
Über B.A.A. Gegründet 1887. Die Boston Athletic Association ist eine Non-Profit Organisation mit dem Auftrag gesunden Lebensstil durch Sport - besonders durch Laufen zu propagieren. Der von der B.A.A. alljährlich ausgetragene Boston Marathon ist der älteste Marathon der Welt. Weiter veranstaltet der Verband lokale Läufe und unterstützt Charity- sowie Laufprogramme. Seit 1986 ist John Hancock Financial der Hauptsponsor des Boston Marathon, der Teil der Abbott World Marathon Majors Serie ist, die die internationalen Städte Marathons in Tokio, London, Berlin, Chicago, und New York City beinhaltet. Mehr als 60.000 Läufer nahmen 2016 an B.A.A. Veranstaltungen teil. Der 121. Boston Marathon findet am Montag, den 17. April 2017 statt. Mehr Informationen finden Sie unter www.baa.org |
Erklärung der Redaktion zur Rubrik Presse-InfoEinen immer größeren Anteil am Informationsfluss nehmen die von Veranstaltern und Unternehmen der Lauf- und Ausdauersportbranche bereitgestellten Mitteilungen ein. Die Freude über die honorarfreien sogenannten Pressemeldungen ist bei LaufReport.de geteilt. Einerseits hilft diese Informationsflut gerade uns Internetmedien dem unstillbaren Hunger nach Neuigkeiten zu begegnen, andererseits helfen wir mit der Veröffentlichung nicht nur zur brandaktuellen Verbreitung von Nachrichten, sondern auch zum Transport werbelastiger Inhalte. Das ist der Deal. Entziehen können und wollen wir uns dieser Form von Public Relation nicht. Mit dieser deutlicheren Abgrenzung einer eigenen Rubrik trennen wir diese fremdbestimmten Texte und Fotos vom redaktionellen Teil des LaufReport. Für den Leser ein Service, denn es ist wichtig für die Meinungsbildung die Herkunft einer Information zu kennen. Selbstverständlich sichten wir weiterhin die Inhalte dieser Pressemeldungen und behalten uns die Veröffentlichung vor oder geben gekürzte Meldungen wieder. Mitteilungen von LaufReport-Partnern werden darüber hinaus nach wie vor bevorzugt behandelt, mit individuellen Infoseiten. Auch ein kostenfreies Online-Magazin muss finanziert werden. Walter Wagner, verantwortlicher Redakteur & Herausgeber - 23. Mai 2018 |
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