29.12.24 - 46. Spiridon Mainova Silvesterlauf Frankfurt/Main

Rekordflut zum Jahresende

von Jörg Engelhardt 

Mit 2650 Zieleinläufen in allen drei Wettbewerben erlebt Hessens größter Silvesterlauf einen neuen Teilnahme- und Finisherrekord.

 

"Keine Atempause - Geschichte wird gemacht - Es geht voran", sang Peter Hein von der Düsseldorfer Kult-Rockband "Fehlfarben" zu Beginn der 80er Jahre einst ins Mikrofon und verhalf damit auf musikalischem Gebiet der "neuen deutschen Welle" zu einem mehrjährigen Durchbruch, der dann zum Ende der 80er Jahre jäh gestoppt wurde. Die neue "deutsche Welle" ebbte komplett ab und hat seitdem ihren festen Platz in der Musikgeschichte.

Banner anklicken - informieren
LaufReport-Info Citylauf Aschaffenburg HIER

Kurze Zeit davor, noch bevor einer der wirklich ersten großen Hits dieser nicht mehr präsenten Musikrichtung aufgenommen wurde, ging am 31.12.1979 der allererste Frankfurter Silvesterlauf über die Bühne. Damals noch auf dem Sportgelände an der Babenhäuser Landstraße, wo auch heute noch der Trainingsbetrieb des veranstaltenden Vereins sein Zuhause hat. Organisationsleiter bei der Premiere war Wilfried Matzke, der Frankfurt irgendwann danach verließ und heute noch als Pressewart der TG Viktoria Augsburg im Laufsport tätig ist.

46. Spiridon Mainova Silvesterlauf in Frankfurt am Main mit Teilnahme- und Finisherrekord bei winterlichen Bedingungen
Ausführliche und einladend präsentierte Laufankündigungen im LaufReport HIER

Seit seinem Abschied, lag die Organisationsleitung dieser Veranstaltung, die bei ihrer Premiere schon 600 Teilnehmende begrüßen konnte, immer in der Hand ihrer der jeweiligen Vorsitzenden von Spiridon Frankfurt. Erst beim zwischenzeitlich verstorbenen und späteren Ehrenpräsidenten des Vereins, Gerhard Schroeder. Dann bei seinem Nachfolger und mittlerweile ebenfalls Ehrenpräsidenten Dr. Thomas Rautenberg, der die Veranstaltung wieder sehr gut moderiert hat, und nunmehr bei Dr. Michael Spreng, der die Geschicke von Hessens größtem Lauf- und Ausdauersportverein zusammen mit seinen Vorstandskolleginnen und -kollegen seit 2022 verantwortet.

 

Dies ebenfalls, wie seine bereits erwähnten Vorgänger, mit großem Erfolg. Was die Teilnehmerzahl betrifft, war die 46. Auflage sogar die erfolgreichste seit Anbeginn. Denn zählt man die 21 Bambini hinzu, die ohne Zeit und Ergebnisermittlung ihren Lauf austrugen, kamen 400 Finisher mehr ins Ziel als im ohnehin schon stark frequentierten Vorjahr, als man 2250 Finisher im Ziel begrüßen konnte.

Banner anklicken - informieren
LaufReport-Info zum Paderborner Osterlauf HIER

Sub 45 über 10 km ist für viele Teilnehmende ein lohnendes Ziel

Ein historischer Rekord also, der sich schon vorzeitig abzeichnete. Denn schon früh war das Limit von maximal 3000 Anmeldungen überschritten, so dass der Vorstand des Vereins, der diese mittlerweile doch recht große Veranstaltung mit der Unterstützung der Darmstädter Veranstaltungsagentur eventpower organisiert, vorzeitig die Mitteilung "Ausgebucht" auf der Website verkünden konnte. Die Veranstaltung hat wieder Geschichte geschrieben und voran gegangen ist es auch, denn der Gewinner bei den Männern Marc Tortell (Athletics Team Karben) konnte einen neuen Streckenrekord erzielen. Die bisherige Rekordmarke von Aaron Bienenfeld, die seit 2019 bei 29:35 min. lag, unterbot er um 6 Sekunden.

Auch ohne Zeit- und Ergebniswertung sind die Jüngsten beim erstmals ausgetragenen Bambinilauf mit Spaß dabei
Anders als bei den Schülerläufen ist das Anschieben hier noch erlaubt

 

Auch in den beiden Schülerläufen über 2- und 4 km kam es zu einem neuen Teilnahme- und Finisherrekord. 233 Mädchen und Jungs wurden in den beiden Wettbewerben im Zieleinlauf erfasst. Nun hat der Laufsport im zu Ende gehenden Jahr fast bei allen regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen landauf- und landab durchgängig nur steigende Teilnahmezahlen erlebt. Dennoch stellt ein Zuwachs von rund 400 Aktiven schon eine besonders beeindruckende Steigerung dar. Und der Lauf ist trotz seiner Größe doch ein familiär geprägtes Läufertreffen geblieben. Das gilt für den Helferstab, in dem einige Aktive schon in der zweiten, wenn nicht gar dritten Generation zum Gelingen dieser Veranstaltung beitragen, als auch für einen Teil der Mitlaufenden. Dies kann in der nun folgenden Reportage nicht ungewürdigt bleiben.

Banner anklicken - informieren
LR-Info Gutenberg Halbmarathon Mainz HIER

2 km Schülerlauf

Anders als vor Jahresfrist fand der Lauf unter recht winterlichen Bedingungen statt. 69 Mädchen und 97 Junges passierten die Ziellinie vor der Wintersporthalle. Houd Tidjani aus Frankfurt konnte nach seinem Sieg im vergangenen Jahr erneut triumphieren und mit der Endzeit von 7:18 min. eine nochmals deutliche Steigerung erzielen. Denn im letzten Jahr benötigte der Seriensieger für die gleiche Strecke 24 Sekunden mehr. Den zweiten Platz belegte sein um zwei Jahre jüngerer Bruder Mousa Tidjani, der in 7:42 min. die Siegerzeit seines Bruders aus dem letzten Jahr exakt wiederholte.

Start zum Schülerlauf über 2 km ... ... den Houd Tidjani zum zweiten Mal in Folge gewinnt

Beide gewannen natürlich auch in ihren jeweiligen Altersklassen MU12 und MU10, womit die erste Familiengeschichte des heutigen Tages schon wieder erzählt wäre. Den dritten Platz belegte Keanu Müller vom SC Oberursel Trikids, der nach 7:45 min. Platz 2 in der MU12 in Beschlag nehmen konnte. Mit Platz 4 eroberte Jasper Bernhards (LG Langen) in 7:51 min., Platz 3 in der MU12. Weitere Altersklassensieger waren Leon Lützel aus Dietzenbach (ebenfalls 7:51 min.) in der MU11 und Henrik Naeve (FV Delkenheim - 8:45 min.) in der MU9. In der Altersklasse MU8 triumphierte Anton Wenzel (TV Preungesheim) in 8:14 min. und in der MU7 lag Manuel Naurath aus Frankfurt (9:44 min.) vorne.

Mousa Tidjani wird 2. und gewinnt die MU10, dahinter Keanu Müller, der das Podium komplettiert Während Leon Lützel (249) und Jasper Bernhards (253) um die Plätze 4 und 5 kämpfen, naht im Hintergrund schon die Siegerin bei den Mädchen, Johanna Bertsch

 

Dass Johanna Bertsch für ihr Lebensalter sehr schnell laufen kann, bewies sie schon beim ersten Lauf der Rodgauer Winterlaufserie, als sie über 5 km Dritte in der Gesamtwertung wurde. Beim Frankfurter Silvesterlauf gewann sie den Schülerlauf in 7:55 min. und war damit auch Erste in der WU12. Zweite wurde Leonie Stockmar vom SC Steinberg, die in 8:26 min. auch den Sieg in der WU11 davon trug. Eva Opper vom SSC Hanau Rodenbach wurde in 8:32 Dritte und belegte damit in der WU12 den zweiten Platz. Aria Weis von der TSG Niederhofheim schrammte mit 8:43 min. zwar am Podium im Gesamteinlauf vorbei, wurde aber Dritte im der WU12. Elisa Reimann von der LG Rosbach-Rodheim gewann in 8:54 min. die Altersklasse WU9. Alicia Weis (TSG Niederhofheim) war nach 9:05 min. in der WU10 erfolgreich.

Banner anklicken - informieren
LR-Info Rhein-Ruhr-Marathon Duisburg HIER

Leonie Stockmar wird zweites Mädchen und gewinnt zudem die WU11 Eva Opper belegt Platz 3 und wird Zweite in der WU12

Die WU8 hatte Greta Messow aus Kelheim in 9:53 min. im Griff und in der WU7 siegte Clara Vogel vom Höchster Schwimmverein in 12:21 min.

4 km Schülerlauf

Hier kamen 29 Mädchen und 40 Jungs erfolgreich ins Ziel. Moritz Knauer vom SSC Hanau-Rodenbach gewann die Gesamtwertung bei den Jungs und war nach 14:27 min. auch in der MU16 die klare Nummer 1. Zweiter wurde Emilian Huber (TSG Maxdorf), der in 14:34 min. in der MU15 schnellster war. Yuuki Manavski (Eintracht Frankfurt Triathlon) wurde in15:57 min. Dritter und war damit in der MU14 nicht zu besiegen. Den Sieg in der MU13 erlief sich Danyal Rodrigues vom TV Preungesheim in 18:09 min.

Start zum 4 km Lauf

Bei den Mädchen war Emilia Wagner vom TV Preungesheim nach 17:36 min. die klare Nummer 1. Damit war sie auch in der WU14 nicht zu bezwingen. Platz 2 ging nach 18:42 min an die WU15-Siegerin Vivien Olenik aus Babenhausen. Lina Fischer vom TV Preungesheim wurde in 18:46 min. Dritte und erlief sich mit dieser Zeit auch den Sieg in der WU16. In der WU13 war Mathilda Becker aus Frankfurt mit einer Endzeit von 18:58 min. erfolgreich.

Moritz Knauer gewinnt den 4 km Lauf Emilia Wagner gewinnt das 4 km Rennen der Schülerinnen

 

Wie bei den Schülerläufen üblich, fand für die Jüngsten eine aufwendige Siegerehrung statt. Die drei Schnellsten Mädchen und Jungen in ihren Altersklassen, erhielten allesamt einen Pokal.

Banner anklicken - informieren
LaufReport-Info zum Mainova Frankfurt Marathon HIER

10 km Hauptlauf

Marc José Tortell Herrero ist der offizielle Name des diesjährigen Spiridon Mainova Silvesterlauf Siegers und neuen Streckenrekordhalters. Sein Vater Enrique Tortell war ein guter Mittelstreckenläufer noch in den neunziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts und seine Mutter Uta Eckhardt ist neben Petra Wassiluk, die übrigens auch heute wieder am Start war, die einzige Läuferin, die den Frankfurter Silvesterlauf, viermal gewinnen konnte. 1980, 1983,1985 und 1987. Heute gelang es dem 27jährigen Sohn der Rekordsiegerin nicht nur zum ersten Mal als Gesamtsieger das Rennen zu beenden, ergänzend gelang ihm auch gleich der neue Streckenrekord. Erfolgreiche Läufer bringen erfolgreiche Läufer hervor, könnte man sagen, zumal er am heutigen Tag nicht der einzige Aktive war, auf den dies zutrifft. Seine läuferische Zukunft sieht der neue Streckenrekordhalter allerdings nicht auf den längeren Strecken. "Ich fokussiere mich auch künftig auf die 1500 Meter, längere Strecken ab und an noch bis 5000 Meter. Mir hat das Rennen heute Spaß gemacht", so der Tagessieger im Interview.

Marc Tortell durchbricht das Zielband in neuer Streckenrekordzeit Yihun Fantahun Gezahign folgt auf Platz 2

Anfangs lag Marc Tortell noch hinter den beiden Äthiopiern Moges Dargie Mengesha (TuS Kelsterbach) und Yihun Fantahun Gezahign (LCO Lorsch), die gemeinsam an der Spitze versuchten das Verfolgerfeld früh hinter sich zu lassen. Der Mann vom Athletics Team Karben in der Wetterau ließ sich aber nicht abschütteln und lief noch an beiden vorbei. Von den beiden Ostafrikanern konnte nur Yihun Fantahun Gezaghin, der künftig auch für TuS Kelsterbach starten wird, den Anschluss halten. Moges Dargie Mengesha, der die beiden letzten Auflagen des Frankfurter Silvesterlaufs gewonnen hatte und als Zweiter beim letzten Frankfurter Spiridon Mainova Halbmarathons nur eine Sekunde hinter seinem Landsmann Mamiyo Hirsuato, wie dieser deutlich unter der alten Streckenrekordzeit dieser Veranstaltung blieb, konnte nur noch den dritten Platz gegen den herannahenden Patrick Andres (LaufZeit Labor und Running Store) verteidigen. Dieser hatte im Jahr 2023 den Halbmarathon im Rahmen des letzten Mainzer Gutenberg Marathons gewonnen. Bei der letzten Auflage des Silvesterlaufs war er in 29:57 min.

Moges Dargie Mengesha läuft nach seinen beiden Siegen in den vorangegangenen Jahren diesmal auf Platz 3 Patrick Andres, der letztes Jahr Dritter war, läuft diesmal zwar "nur" auf Platz 4, ist aber trotzdem um 5 Sekunden schneller als vor Jahresfrist Der Franzose Roman Wyndaele läuft als einziger im 30 Minuten Bereich auf Platz 5

Dritter geworden. Diesen Rang verpasste er nun mit 29:52 min. um 2 Sekunden denkbar knapp, war aber um 5 Sekunden schneller als vor 12 Monaten. Für Yihun Fantahun Gezaghin wurde eine Endzeit von 29:41 min. notiert, während für Moges Dargie Mengesha eine 29:50 min. erfasst wurde. Der Franzose Romain Wyndaele (Evian Off Course) war dann der erste Läufer, der auf Platz 5(!) einkommend, als erster über der 29 Minutenmarke blieb und auch der einzige, der mit einer 30er Zeit in der Ergebnisliste verzeichnet wurde. Für ihn, der bei deutschen Straßenläufen in Hessen und Rheinland-Pfalz schon des Öfteren Top-Platzierungen erzielt hat, wurden 30:18 min. gestoppt.

Jakob Stenzel läuft als schnellster Läufer von Spiridon Frankfurt zu Platz 7 und wird in neuer persönlicher Bestzeit Frankfurter Kreismeister Hinter Jakob Stenzel belegt sein Vereinskamerad Theodor Höfer Platz 2 bei den Frankfurter Kreismeisterschaften Der hessische Marathonmeister Robert Unger besetzt auch den letzten freien Podestplatz für den gastgebenden Verein

Spannend anzusehen war auch das Duell um die Plätze 6 und 7. Simon Bong, der lange Zeit in den USA studierte und 2022 den Halbmarathon im Rahmen des Duisburger Rhein Ruhr Marathons für sich entscheiden konnte, geht mittlerweile für LT Haspa Marathon Hamburg an den Start. In Frankfurt wurde für ihn die Endzeit von 31:28 min. notiert. Jakob Stenzel wiederum ist der Sohn des vor kurzem verstorbenen Spiridon Leistungsgruppentrainers Kurt Stenzel und zudem Neffe des dreimaligen Rekordsiegers Helmut Stenzel. Er erzielte mit dem dritten Platz beim renommierten Waldsträßer Crosslauf in Wiesbaden sowie dem zweiten Platz bei den Hessischen Crosslauf Meisterschaften in Kaufungen Top-Ergebnisse. Auch heute gelang ihm ein neuer Hausrekord. Mit 31:29 min. wurde er auf Platz 7 einkommend schnellster Läufer seines Vereins Spiridon Frankfurt. Dass er auch mit Platz 7 auf das Podest steigen durfte, war dem Umstand zu verdanken, dass im Rahmen dieser Veranstaltung auch die HLV Kreismeisterschaften des Kreises Frankfurt stattfanden. So durfte er den Beifall des anwesenden Publikums für seinen ersten offiziellen Meistertitel in Empfang nehmen. Womit die bereits im Artikel aufgestellte These, dass erfolgreiche Läufer, erfolgreiche Läufer hervorbringen, eine weitere Bestätigung am heutigen Tag erfuhr. Die Plätze 2 und 3 bei diesen Titelkämpfen blieben dank des zweitplatzierten Theodor Höfer und des drittplatzierten Robert Unger fest in Spiridon Hand.

Unter dem Beifall des Frankfurter Oberbürgermeisters Mike Josef läuft Weltmeisterin Annika Koch zum Sieg beim diesjährigen Frankfurter Silvesterlauf Mit Jana Uderstadt läuft eine weitere Triathletin auf Platz 2

Bei den Frauen hatte mit Annika Koch (TuS Griesheim) eine renommierte Triathletin, die in ihrer recht jungen Karriere mit der Deutschen Triathlon Mixed Staffel erst vor einem halben Jahr den Weltmeistertitel erringen konnte mit einer Zeit von 33:59 min. keine echte Konkurrenz zu fürchten. Mit ihrer Zeit war sie gar 14 Sekunden schneller als ihre ebenfalls renommierte Vorgängerin Julia Ehrle vor Jahresfrist. Auch Platz 2 ging an eine Triathletin. Jana Uderstadt (Triathlon Team DSW Darmstadt) kam nach 36:30 min. ins Ziel.

Kerstin Bertsch läuft auf Rang 3 und beschert ihrer Familie nach Tochter Johanna einen weiteren Podestplatz Laura Chacon Biebach freut sich über ihren vierten Platz Ana Birkenhauer läuft auf den fünften Platz

Der Kampf um den letzten freien Podestplatz unterstreicht dann erneut die aufgestellte These von der familiären Leistungsstärke über Generationen hinweg. Denn die drittplatzierte Kerstin Bertsch (SSC Hanau-Rodenbach), die ihren Lauf nach 36:36 min. zu Ende brachte, ist nicht nur selbst eine seit Jahren sehr erfolgreiche Läuferin, sondern auch die Mutter von Johanna Bertsch, die wie bereits berichtet, gut 90 Minuten vor ihrer Mutter, den 2 km Schülerlauf bei den Mädchen gewonnen hat.

Die ersten drei Frauen des Hauptlaufs auf dem Siegerpodest
Die ersten drei Männer des Hauptlaufs auf dem Siegerpodest

Laura Chacon Biebach aus Frankfurt belegte in 36:51 zwar den undankbaren vierten Platz, freute sich aber dennoch über ihr Resultat. Ana Birkenhauer von den ebenfalls stark vertretenen Adidas Runners aus Frankfurt kam auf Platz 5 in 37:21 min. ins Ziel. Diese beiden Läuferinnen hätten die Plätze 1 und 2 bei den Frankfurter Kreismeisterschaften belegt, da sie aber keinen Startpass eines offiziell anerkannten Frankfurter Vereins besitzen, gingen sie bei dieser Siegerehrung leer aus. Anna Schösser vom Königsteiner LV belegte in 37:43 min. den sechsten Platz. Als Siebtplatzierte im Gesamteinlauf sicherte sich Hannah Lösel (Eintracht Frankfurt) den Titel der Frankfurter Kreismeisterin in einer Zeit von 38:24 min. Auf den Plätzen 2 und 3 dieser Wertung landeten mit Anna Herzberg (38:34 min.) und Laura Zein (39:13 min.) dann wieder zwei Frauen des gastgebenden Vereins.

Der neue Frankfurter Kreismeister im 10 km Straßenlauf: Jakob Stenzel Die Wintersporthalle im Deutsche Bank Park war Dreh- und Angelpunkt der gesamten Veranstaltung
Ausführliche und einladend präsentierte Laufankündigungen im LaufReport HIER

Der 46. Spiridon Mainova Silvesterlauf hat sowohl mit den Ergebnissen als auch seiner familiären Atmosphäre wieder eine sehr gelungene Auflage erfahren. Viel Zeit bleibt dem veranstaltenden Verein allerdings nicht, denn mit dem bereits ausgebuchten Spiridon Mainova Halbmarathon steht am 16. März des kommenden Jahres, ein nochmals viel größeres Ereignis bevor. Auch hier wäre ein neuer Teilnahme- und Finsherrekord längst keine Überraschung mehr.

Bericht und Fotos von Jörg Engelhardt

Ergebnisse & Infos www.spiridon-silvesterlauf.de

Zu aktuellen Inhalten im LaufReport HIER

© copyright
Die Verwertung von Texten und Fotos, insbesondere durch Vervielfältigung oder Verbreitung auch in elektronischer Form, ist ohne Zustimmung der LaufReport.de Redaktion (Adresse im IMPRESSUM) unzulässig und strafbar, soweit sich aus dem Urhebergesetz nichts anderes ergibt.

Datenschutzerklärung