27.8.23 - 11. Lahnpark-Lauf in Wetzlar-Niedergirmes

Schnelle Zeiten und spannende Duelle im Lahntal

von Helmut Serowy 

"Eine, zwei oder drei Runden auf einer 10-km-Strecke - mehr Party, mehr Power, mehr Applaus, mehr Spaß", versprachen die Organisatoren des Team Naunheim für den elften Lahnpark-Lauf in den Lahnauen zwischen Wetzlar und Gießen und bleiben damit weiter innovativ-freudig. Nach zwei erfolgreichen Läuferfesten mit Start und Ziel vor der Turnhalle in Naunheim mit 5-und 10-km-Läufen verließen die rührigen Veranstalter ihre anfangs bergige Strecke und verlegten die Aktivitäten in das flache Lahntal. Veranstaltungszentrum waren nun der Naunheimer Festplatz und das Vereinsheim auf der benachbarten Lahninsel. Ausgelagert war allerdings der neu in das Programm aufgenommene Halbmarathon, der nach dem Start in Heuchelheim über Gießen zurück zum gemeinsamen Ziel auf dem Festplatz führte.

Getartet wird mit dem 30-km-Lauf vor der August-Bebel-Sporthalle Das Lahntal bietet einen stimmungsvollen Rahmen für die Langstreckler
Ausführliche und einladend präsentierte Laufankündigungen im LaufReport HIER

Ein weiterer Einschnitt erfolgte 2014. Zum neuen Veranstaltungsort wählte das Team Naunheim die Sporthalle der August-Bebel-Schule in Wetzlar-Niedergirmes. Hier wurde nun neben den kürzeren Strecken auch der Halbmarathon auf einem Wendepunkt-Kurs durch das Lahntal gestartet. Erweitert wurde das Programm durch einen 30-km-Lauf mit dem Wendepunkt in Gießen. Mit den 2014 durchgeführten hessischen Straßenlauf-Meisterschaften über 5 und 10 Kilometer registrierte das Organisations-Team trotz mieser Witterung und teilweise heftigem Regen einen Teilnehmer-Rekord von über 800 Startern.

Zur elften Auflage des Lahnpark-Laufes verabschiedete sich das Team Naunheim nun von den Wendepunkt-Strecken im Lahntal, um die Rennen für Läufer und Zuschauer noch attraktiver und abwechslungsreicher zu gestalten. Das Programm umfasst weiterhin die Rennen über 5, 10, 30 Kilometer und den Halbmarathon. Die längeren Distanzen wurden allerdings durch eine 10-km-Runde ersetzt. Diese war von den 10-km-Läufern einmal, den Halbmarathon-Läufern zweimal (mit einer 1.100-m-Zusatzschleife) und von den 30-km-Läufern dreimal zu durchlaufen. Veranstaltungszentrum bleibt weiterhin der Bereich um die Sporthalle der August-Bebel-Schule in Wetzlar-Niedergirmes. Der Name der Schule östlich von Wetzlar erinnert an den Arbeiterführer August-Bebel, der - anders als der nur für kurze Zeit in der Domstadt weilende Goethe - seine Kinder- und Jugendzeit in Wetzlar verbrachte.

Halbmarathon folgen als 2. und ... ... 10-km-Lauf als 3. Disziplin

Ferdinand August Bebel wurde am 22. Februar 1840 in den Kasematten der Festung Deutz bei Köln geboren. Er lebte in ärmlichen Verhältnissen. Vater Johann Gottlob Bebel war Unteroffizier und verstarb 1844 mit 35 Jahren an Lungentuberkulose. Seine Mutter Wilhelmine Johanna Bebel (geb. Simon) heiratete daraufhin den Zwillingsbruder des Verstorbenen, der als Aufseher in der Provinzial-Korrektionsanstalt (Arbeitshaus) in Brauweiler arbeitete. Dieser verstarb aber bereits nach zwei Jahren. Da die verwitwete Mutter keine Pensionsansprüche hatte, zog sie verarmt zu ihrer in Wetzlar lebenden Familie. Hier besuchte August Bebel die Volksschule. Er war begabt und wurde von einem Lehrer außerhalb der Schule in Mathematik unterrichtet.

Die Mutter verstarb ebenfalls bereits früh im Jahre 1853. Ihren Kindern hinterließ sie lediglich einige kleine, verstreut liegende Parzellen rund um Wetzlar. Die beiden noch lebenden Brüder kamen zu Verwandten der Mutter. Um ihren Lebensunterhalt zu sichern, erhielten sie finanzielle und materielle Unterstützung von einem Waisenfonds. Diesem vermachte August Bebel später aus Dankbarkeit 6000 Mark. Die Hoffnung auf ein Bergbaustudium musste er wegen der schwierigen finanziellen Verhältnisse aufgeben. Ohne wirkliches Interesse lernte er in Wetzlar von 1854 bis 1857 das Drechsler-Handwerk. Trotz schwerer Arbeit versuchte er, sich durch Lektüren weiterzubilden.

Nach der Lehre trat Bebel 1858 seine Gesellenwanderung an, die ihn durch Südwestdeutschland bis nach Salzburg führte. Als er 1860 nach Wetzlar zurückkehrte, fand er keine Arbeit und zog nach Sachsen weiter. Er arbeitete in Leipzig und eröffnete 1864 eine eigene Werkstatt. Das nötige Kapital brachte er durch den Verkauf der Grundstücke seiner Familie in Wetzlar zusammen. Obwohl selbst Unternehmer, entwickelte sich August Bebel zu einem sozialistischen Politiker und Publizisten, war Mitbegründer der deutschen Sozialdemokratie und gilt bis heute als einer ihrer herausragenden, historischen Persönlichkeiten. Seine Popularität spiegelte sich in den volkstümlichen Bezeichnungen "Kaiser Bebel", "Gegenkaiser" oder "Arbeiterkaiser" wieder.

Bei herrlicher Lauf-Witterung lag das Interesse allerdings weniger am Leben und Wirken von August Bebel

Bebel verstarb am 13. August 1913 in Passug/Schweiz. In Wetzlar - wo er zwischen 1846 bis 1858 zwölf Jahre lebte, wo sein Lebensweg stark geprägt wurde und wohin er in späteren Jahren öfter reiste - erinnert eine Plakette an seinem früheren Wohnhaus an seine Kinder- und Jugendzeit. Auf dem Bebel-Platz in der Altstadt weist zudem ein Denkmal auf Bebels Leben und Wirken in der Domstadt hin.

Bei herrlicher Lauf-Witterung interessierte die angereisten Läufer allerdings weniger das Leben und Wirken von August Bebel. Für sie galt es, den neuen Streckenverlauf im Start-Ziel-Bereich mit seiner langen Schleife entlang der Sporthalle und des Lahnufers zu erkunden und sich für die anstehende Herausforderung vorzubereiten.

Die Organisatoren vom Team Naunheim mit ihrem großen Helferstab freuten sich, dass die Teilnehmer-Zahlen mit über 450 Startern allmählich wieder Fahrt aufnehmen - auch wenn weiterhin noch Luft nach oben bleibt.

Im Gleichschritt durcheilen der Sieger Jannis Janson (3023) und der Zweite Moritz Weiß (3082) die 30-km-Strecke Hinter dem Spitzen-Duo bildet sich schnell eine große Verfolgergruppe Timo Kortemeyer erkämpft sich den dritten Rang

30 Kilometer

"Königsdisziplin" ist beim Lahnpark-Lauf Wetzlar der 30-km-Lauf, bei dem der neue Rundkurs dreimal zu durchlaufen war. Im Gegensatz zu vergangenen Jahren erfreute die Läufer eine angenehme Kühle, einzelnes leichtes Nieseln war willkommen und die einige Male herunterbrennende Sonne verzog sich erfreulicherweise immer wieder schnell. Damit waren beste Voraussetzungen für schnelle Zeiten gegeben.

Der Wettbewerb, der sich optimal zum Test für die anstehenden Herbstmarathons eignet, war auch in diesem Jahr wieder sehr stark besetzt. So nutzten einige hessische Polizei-Langstreckler die Gelegenheit, auf der flachen Strecke ihr Leistungsvermögen vor dem Start bei den Deutschen Polizeimeisterschaften im Rahmen des Berlin-Marathon zu testen. Zu diesen zählte auch Lokalmatador Jannis Janson vom Team Naunheim, der sich im Verlaufe der Saison bereits beachtlich steigernd konnte. Vor heimischer Kulisse jagte er Schulter an Schulter mit dem mehrfachen Sieger bei Lahnpark-Läufen, Moritz Weiß (LGV Marathon Gießen), durch die Lahnauen. Beide schenkten sich nichts. "Nach 25 Kilometern habe ich nochmals das Tempo verschärfen und weiter durchziehen können", freute sich Jannis Janson nach dem Zieleinlauf. Abschütteln ließ sich der sieggewohnte Moritz Weiß allerdings nicht. So musste ein packender, langgezogener Zielsprint die Entscheidung bringen. Hier behielt Jannis Janson mit ausgezeichneten 1:46:05 Stunden die Oberhand vor Moritz Weiß (1:46:11 Stunden). "Berlin kann kommen", freute sich Janson anschließend, der in der Bundeshauptstadt seine Marathon-Bestzeit erheblich steigern möchte.

Hinter den beiden M30-Startern zersplitterte allmählich eine große Verfolger-Gruppe. Mit den Plätzen drei und vier im Gesamteinlauf erkämpften sich letztlich zwei weitere Starter der Polizei Hessen Spitzenergebnisse. Timo Kortemeyer gewann die Männer-Hauptklasse in 1:54:26 Stunden brutto. Fabian Trzewik führte die M35 in 1:54:53 Stunden an. Triathlet Sebastian Felix Girg vom TV Braunfels (1:56:09 Stunden) sicherte sich mit dem fünften Rang die Goldmedaille in der M45 vor dem Hauptklassen-Zweiten Johannes Sören Gärtner vom TSV Krofdorf-Gleiberg (1:57:22 Stunden) sowie dem Dritten und Vierten der M30, Sebastian Mauthe von der LGV Marathon Gießen (1:58:09 Stunden) und Janek Waldschmidt vom MTV Gießen (1:58:53 Stunden).

Als Vierter gewinnt Fabian Trzewik die M35 W35-Starterin Lisa Schmitt steigert den Streckenrekord über 30 km auf 2:02:41 Stunden Ebenfalls als Solistin unterwegs läuft Yasemin Simon-Pfeiffer als Zweite zum Erfolg in der W30 Laurine Freitag freut sich über den Gewinn der Bronzemedaille

Johannes Hafer aus Wetzlar verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr um über drei Minuten und gewann als Elfter in 2:06:36 Stunden erneut die M55. Ebenfalls erneut erfolgreich war in der M50 Frank Lass vom ASC Dillenburg (2:08:00 Stunden). Die M40 gewann Mirco Ott (SC Neukirchen, 2:13:09 Stunden), die M60 Hans Jörg Neeb (Naunheim, 2:25:20 Stunden) die M65 Oswin Hacke (Feldatal, 2:48:40 Stunden) und die M70 Hermann Kracht (DLRG Wetzlar) in unerwarteten 2:37:06 Stunden.

"Heute stand ohnehin ein 30-km-Lauf in der Vorbereitung auf den Frankfurt-Marathon auf meinem Programm, daher habe ich mich kurzfristig entschieden, beim Lahnpark-Lauf zu starten. Ich mache mir da aber keinen Stress und laufe hier locker mit", erzählte die Marathon-Spezialistin Lisa Schmitt aus Lahnau, die ihre drei letzten 42,195-km-Touren in Boston, Berlin und Wien deutlich unter der begehrten Drei-Stunden-Marke finishte. Mit der ersten 10-km-Runde unter 40 Minuten war ihr Tempo allerdings recht flott. Nach zwanzig Kilometern und mit einem Riesenvorsprung zog Lisa Schmitt schließlich die Handbremse an. Im Ziel begrüßte sie das Moderatoren-Duo Markus Bourcarde und Sven Schnitker bereits nach überragenden 2:02:41 Stunden. Die von Anna Starostzik (Spiridon Frankfurt) im Jahre 2019 aufgestellte Strecken-Bestzeit von 2:05:25 Stunden steigerte die W35-Siegerin Lisa Schmitt damit um 2:44 Minuten.

Zügig unterwegs war als zweite Solo-Läuferin auch Yasemin Simon-Pfeiffer (LSG Goldener Grund Selters), die mit 2:12:25 Stunden die W30 gewann. Ebenfalls unbedrängt holte sich Laurine Freitag (LGV Marathon Gießen) mit 2:21:11 Stunden die Bronzemedaille und den Hauptklassen-Erfolg. Gemeinsame Sachen machten dahinter Sabrina Osthof aus Bad Orb und Tanja Geißler vom LT Unterreichenbach. Als gemeinsame Vierte schlossen sie ihren Wettbewerb freudestrahlend und von Moderator Sven Schnitker begleitet ab. Sabrina Osthof wird als W40-Siegerin in 2.37:33 Stunden und Tanja Geißler als W50-Siegerin in 2:37:34 Stunden geführt. Auf den Plätzen sechs und sieben sind die Zweiten der W30 und der W35 - Aimèe Schickentanz (Wetzlar, 2:37:49 Stunden) und Nadine Reinke (DLRG Wetzlar, 2:39:07 Stunden) - gelistet.

Karin Hahnfeld (MTV Gießen) - im letzten Jahr beim Halbmarathon Gesamt-Dritte und W45-Siegerin - spulte bei der 11. Auflage des Lahnpark-Laufes einen gemütlichen 30-km-Lauf ab. Die Frauen-Siegerin des Mauritius-Marathon hat bereits ihren nächsten Marathon-Start im Sinn und beließ es bei 2:48:58 Stunden und dem Gewinn der W45. Yvonne Marl (Wölfersheim, 2:51:42 Stunden) führte die W55 an, Dagmar Dauth (Karlsruhe, 2:53:39 Stunden) gewann die W60.

Gemeinsam feiern die Vierte und Fünfte über 30km - Sabrina Osthof (3104) und Tanja Geißler (3045) - mit Moderator Sven Schnitker die Siege in der W40 und der W50 Nach dem Start des Halbmarathons glänzt M70-Sieger Hans Bichler (2106) im Mittelfeld

Halbmarathon

Stärkster Halbmarathon-Starter war in den Lahnwiesen zwischen Wetzlar und Gießen Lars Siegmund (Polizei Hessen/ASC Darmstadt). Vom Start weg setzte sich der hessische Halbmarathon-Meister der M45 vom Feld ab und lief mit 1:17:36 Stunden zu einem überlegenen Gesamtsieg. Leo Nabrotzky vom Team Marbaum holte sich nach 1:19:26 Stunden Silber und Hauptklassen-Sieg. Benjamin Löw von den Griedelbacher Läufern behauptete durchweg seinen dritten Rang und schrammte als Sieger der M30 mit 1:20:19 Stunden haarscharf an einer neuen Bestzeit vorbei.

Den Halbmarathon hat Lars Siegmund (M45) unter Kontrolle Zur Silbermedaille stürmt Leo Nabrotzky Bronze im Gesamt-Klassement und Gold in der M30 sichert sich Benjamin Löw In der M60 bejubelt Hakim Ouahioune die erzielten 1:24:16

Hinter dem M30-Zweiten Denis Höhnberg (Rockenberg, 1:21:57 Stunden) trumpfte einmal mehr M60-Ass Hakim Ouahioune vom TSV Krofdorf-Gleiberg auf. Der Senioren-Zweite der Deutschen Meisterschaften über 5000 m überzeugte als Gesamt-Fünfter mit 1:24:16 Stunden vor dem Schnellsten der M35, Carlos Bustos (1:25:19 Stunden). Weitere Klassensiege schafften in der M40 Fabian Kläber (Frankfurt, 1:26:18 Stunden), in der M50 Jens Möbus (TSV Krofdorf-Gleiberg, 1:32:01 Stunden), in der M55 Thorsten Kramm (IG Trailrunning im Taunus, 1:29:41 Stunden), in der M65 Hartmut Maidorn (Buseck, 1:58:55 Stunden) und in der M70 der weitgereiste und bärenstarke Hans Bichler vom SV Raiba Stubai in herausragenden 1:42:35 Stunden.

Orianne Eloise Perdrix gewinnt die Frauen-Wertung beim Halbmarathon - hier begleitet vom M55-Zweiten Michael Agel Zweite und Schnellste der W35 wird Katharina Klees Den dritten Rang holt sich Franziska Reiterer Als Vierte gewinnt Silke Thies die W50-Wertung

Die Frauen-Konkurrenz kontrollierte Orianne Elois Perdrix vom TSV Krofdorf-Gleiberg mit 1:34:23 Stunden. Deutlich zurück folgten Katharina Klees (W35) vom TV Rennerod in 1:42:49 Stunden und W50-Siegerin Silke Thies von der VLG Eisenbach in 1:46:15 Stunden auf den weiteren Podestplätzen. Dahinter feierten Sophia von Schlichtkrull (TVG Schotten, 1:48:32 Stunden), Wiebke Jacovini (LGV Marathon Gießen,1:48:54 Stunden) und Britta Wagner (TSV Klein-Linden, 1:48:54 Stunden) Klassensiege in der U20, der W30 und der W55. Erfolgreich waren zudem in der W40 Melanie Acker (Bad Orb, 1:55:44 Stunden), in der W45 Mascha Foehre (TSV Lützellinden, 1:56:58 Stunden), in der W60 Gabriele Dröger (LT Unterreichenbach, 1:57:23 Stunden) und in der W 65 Inge Kluge (2:20:13 Stunden).

10 Kilometer

Das 10-km-Rennen bestimmte nach dem Startschuss Timo Biedenkapp vom SV Saasen. Nach langer Verletzungspause meldete sich Tobias Schuster von der LG Langgöns-Oberkleen bei diesem Wettbewerb zurück, ließ es aber anfangs noch recht ruhig angehen. Im Finish drehte er allerdings mächtig auf, rückte dem Führenden Timo Biedenkapp immer dichter auf die Pelle und kämpfte diesen auf der langen Zielgeraden mit 35:06 min brutto noch überraschend klar mit sechs Sekunden Vorsprung nieder. Nach 35:12 min blieb Timo Biedenkapp zumindest der Erfolg in der M35. Dahinter steigerte Philip Scharck vom Lauf-Treff Biebertal als Gesamt-Dritter und M30-Sieger seine Saison-Bestzeit vom Stadtlauf Biedenkopf um über eine Minute auf 36:04 min.

Mit lang gezogenem Sprint erkämpft sich Tobias Schuster den 10-km-Erfolg Lange auf Sieg-Kurs muss sich Timo Biedenkapp als Zweiter mit dem M35-Sieg zufrieden geben Mit Jahresbestzeit läuft M30-Starter Philip Scharck zu Bronze Dirk Venter (1048, vorne) gewinnt die M40

Der Vierte - Dirk Venter (Power and Pace by-tri-mag.de) - fuhr in 37:55 min den M40-Sieg ein. Jürgen Weber (Linsengericht, 40:04 min) gewann die M45, Markus Rathmann (TVG Buschhütten, 39:24 min) die M50, Andreas Dietrich (TV Dornholzhausen, 42:36 min) die M55. Stark präsentierten sich wieder in der M60 Tilbert Vetter (Spiridon Frankfurt) mit 40:56 min und in der M65 Harald Schick (LT Biebertal) mit 45:18 min. In der M70 lag Horst Schardt (Pohlheim) mit 52:06 min vorne.

Das Frauen-Rennen und die W35 entscheidet Veronika Wesp für sich W50-Siegerin Silke Laun (1127, vorne) mischt im Spitzen-Duell voll mit, Marie Wannowius (dahinter) liegt in der W30 in Front Die B-Jugendliche Pia Hackstein spurtet zur Bronzemedaille

Kampf auf der Zielgeraden war auch bei den Frauen über 10 Kilometer angesagt. Veronika Wesp vom TSV Krofdorf-Gleiberg musste beißen, um sich gegen die vor Corona so erfolgreiche Silke Laun vom ASC Licher Wald durchzusetzen. Netto trennte beide lediglich eine Sekunde. Brutto lag die Schnellste der W35 - Veronika Wesp - mit 42:21 min drei Sekunden vor der W50-Siegerin Silke Laun (42:24 min). Dichtauf folgte als Dritte die B-Jugendliche Pia Hackstein aus Gießen in 42:54 min vor den Siegerinnen der W30 und der W40 - Marie Wannowius (LGV Marathon Gießen, 44:50 min) und Sophie Cyriax (SC Hinterland, 44:53 min). Lena Reitz (LG Langgöns-Oberkleen, 46:20 min) sicherte sich als Sechste den Sieg in der Frauen-Hauptklasse. In der W45 lag Tina Freund (Runtastic 4, 50:30 min), in der W55 Christina Dintelmann (LC Diabü Eschenburg, 46:06 min), in der W60 Andrea Wopp (DLRG Wetzlar, 54:38 min), in der W65 Petra Schladitz (TV Kesselbach, 52:48 min) und in der W70 Gabriela Keiling (Reitverein Ober-Mörlen, 60:14 min) vorne.

Der 5-km-Start beschließt den Lahnpark-Lauf in Wetzlar Noch bilden Sieger Claudius Pyrlik (49; M50) und der Zweite Florian Dufner (M30) beim 5-km-Wettbewerb ein Tandem Auch der Dritte, Robert Drobny, zählt bereits zur M50

5 Kilometer

Mit Claudius Pyrlik vom Tri-Team Gießen und Florian Dufner vom TSV Krofdorf-Gleiberg dominierte ein weiteres Duo den 5-km-Lauf, der nach einer Einführungsschleife auf der bisherigen Wendepunkt-Strecke durchgeführt wurde. M50-Sieger Claudius Pyrlik setzte sich mit 17:19 min von seinem anfänglichen Begleiter ab. Als erneuter Zweiter siegte Florian Dufner mit einer Steigerung auf 17:35 min in der M30. Robert Drobny vom LC Diabü Eschenburg holte sich Bronze in 18:13 min, musste in der M50 aber mit dem zweiten Rang vorlieb nehmen. Auf dem vierten Platz folgte der Sieger der Männer-Hauptklasse, Jochen Dietrich (Oculus-Charity-Sports, 18:52 min). Ein weiteres Mal von Vater Christian Dietrich (Zweiter der M45) begleitet, freute sich der zehnjährige Max Dietrich von der LG Langgöns-Oberkleen (23:31 min) über seinen Klassensieg in der Wertung U12.

Im Frauenlauf über 5 km rennt die U12-Schülerin Lenia Pyrlik vorneweg Simone Pyrlik (48; W45) läuft auf den zweiten, Teresa Walter-Leitzgen (30; W30i) auf den dritten Rang. Begleitet werden sie von Sascha Dalla Villa (Mitte), Christian Dietrich (verdeckt) und dem flottesten U12-Schüler Max Dietrich (re)

Der Frauensieg über 5 Kilometer blieb ebenfalls in der Familie Pyrlik. Die zehnjährige Lenia Pyrlik (LG Wettenberg, 23:30 min) stürmte zu Gold im Gesamt-Klassement und in der U12. Mutter Simone Pyrlik (Tri-Team Gießen, 23:44 min) gewann als Zweite die W45, Teresa Walter-Leitzgen aus Gießen (23:52 min) die Frauen-Hauptklasse.

Siegerehrung der Männer über 30 km (v.li): Moderator Markus Bourcarde, Moritz Weiß (Zweiter), Jannis Janson (Sieger), Timo Kortemeyer (Dritter) Siegerehrung der Frauen über 30 km (v.li): Yasmin Simon-Pfeiffer (Zweite), Lisa Schmitt (Siegerin), Laurin Freitag (Dritte)
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Mit dem 11. Lahnpark-Lauf startete auch der letzte Veranstaltungsblock der Lauf-Serie um den Mittelhessen-Cup 2023. Weitere Punkte für diese Laufserie können bei der Laufveranstaltung des SV Garbenteich am 10. September gesammelt werden (LaufReport wird berichten).

Bericht und Fotos von Helmut Serowy

Ergebnisse my.raceresult.com - Infos team-naunheim.com

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