3.5.24 - CityLauf AschaffenburgEs war toll - die Stadt war voll | |
Großer Sport, super Stimmung, beste Bedingungen |
von Constanze & Walter Wagner |
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Oberbürgermeister Jürgen Herzing dürfte vollauf zufrieden gewesen sein mit der diesjährigen Auflage des Citylaufs. Nach dem bereits im Vorjahr wieder die 3000er Marke bei der Teilnahme übersprungen wurde, legte der nach 24 Austragungen erneuerte Stadtlauf um 12 Prozent zu. 4268 Meldungen lagen zum Zeitpunkt des Anmeldeschlusses vor, im Ziel wurden schlussendlich 3409 Läuferinnen und Läufer erfasst.
Ausführliche und einladend präsentierte
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Noch behielten die Kinder mit 1293 Einträgen die Oberhand, die freilich von früher sechs auf aktuell drei Wertungsläufe reduziert sind. Unglaublich erfolgreich ist die Main-Echo Team-Challenge, bei der die Zeitaddition der jeweils drei schnellsten Frauen bzw. fünf schnellsten Männer eines Teams die Rangfolge bestimmen. Mit 1120 erfolgreichen Teilnehmern sprengte die Challenge das Fassungsvermögen an den engsten Stellen der klassischen CityLauf-Runde. Und man braucht keinen Propheten um vorherzusagen, dass dieser Wettbewerb am zukunftsträchtigen ist. Im Organisationsteam wälzt man bereits Ideen, wie mehr Interessierten die Teilnahme ermöglicht werden kann.
Beim Start in der Luitpoldstrasse können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Main-Echo Team-Challenge frei entfalten |
Durchaus sieht man vereinzelt Doppelstarter, denn die abverlangten 5 Kilometer bei der Challenge, die für einige durchaus zur Herausforderung werden, sind für leitungsorientierte Hobbyläufer ein willkommenes Warm-Up. Mit dem zweigeteilten Hauptlauf über 8 km gehen zuerst im AVG-Lauf jene mit erwarteten Endzeiten über 40 Minuten an den Start. Bis zum abschließenden Startschuss des Raiffeisen-Volksbank-Laufs, für diejenigen die den 5 Rundenkurs schneller absolvieren, bleibt also Zeit nochmals die Kräfte zu sammeln.
Den Zielbereich mit dem Renaissance-Schloss Johannisburg hinter sich lassend, füllt sich nach jedem Start die Landingstrasse Richtung Innenstadt |
Das Wetter am Freitagnachmittag war geradezu ideal und bot den Aktiven sowie den Zuschauern angenehme Temperaturen. Und vor allem, es blieb trocken. Denn die ausgiebigen Regenfälle des Vortages wären sicher selbst an den Ausdauersport-verrückten Unterfranken nicht spurlos vorbei gegangen. Der Parcours war stellenweise mehrreihig von Zuschauern dicht gesäumt und die Plätze in der Außengastronomie entlang des Kurses waren restlos besetzt.
Naturerlebnis und ... | ... Sambafeeling in Aschaffenburgs City |
Aufgeteilt in den AVG-Lauf mit 758 Zielerfassungen und den Raiffeisen-Volksbank-Lauf mit einschließlich Elite 238 im Ziel endete ein verlässlich sehenswertes Lauferlebnis am Schloss Johannisburg mitten in Aschaffenburg. Dem Ungleichgewicht durch die bevorzugte Teilnahme am langsameren Durchgang gilt es schonungsvoll zu begegnen. So dokumentieren 83 Zeiterfasste im AVG-Lauf, dass sie in den schnelleren Lauf gehört hätten. Freilich sind auch 22 im Raiffeisen-Volksbank-Lauf mit Zeiten über 40 Minuten gelistet.
Alles nicht wirklich ein Problem und Aufteilungsänderungen gab es in Aschaffenburg immer mal wieder. Es lässt sich durchaus ablesen, dass es den Leistungsorientierten am Nachwuchs mangelt, wenngleich ein paar Jugendliche Top-Ergebnisse ablieferten. Da die Altersklassenplatzierungen aus den zusammengefassten Einlauflisten ermittelt werden, bedauert mancher Altersklassenläufer, dass es nicht immer zum direkten Aufeinandertreffen kommt, weil sich durchaus gleichwertige Kontrahenten zu früh in den AVG-Lauf absetzen.
Schlagzeugsolist Lennart Grünewald treibt rhythmisch und lautstark das Hin und Her in der Weissenburgerstrasse an |
Fünf Runden ergeben die abverlangte Distanz von 8 Kilometern. Die etwa 1,6 km lange Laufstrecke, teils mitten durch die Fußgängerzone der modernen Einkaufsmeile, vorbei an mittelalterlichen Wohngebäuden und an der Sandkirche, wo kurz danach ein Rechtsschwenk in den Park Schöntal entführt, eine als Ausweichstrecke eingeführte und beibehaltene Bereicherung, bis am Herstallturm wieder Asphalt auf total gesperrten Autostraßen erreicht und die Runde komplettiert wird.
Um die preisgelddotierten City-Lauf-Siege kämpfen immer auch Athleten aus den afrikanischen Läuferhochburgen, die auch diesmal bei den Männern die ersten fünf Ränge unter sich ausmachten. Vincent Kimutai Towett setzte bereits in der zweiten von fünf Runden seine vorentscheidende Attacke mit einem erstaunlichen Zwischenspurt, dem nur sein Team-Kollege Shadrack Kipkurui Kenduiywo einigermaßen folgen konnte. Den Rest des Weges geriet sein Sieg nie mehr ins Wanken und mit einem Lächeln kam der 27jährige Kenianer aus dem Nakuru County nach 23:20 min ins Ziel.
Shadrack Kipkurui Kenduiywo sorgte in 23:43 min für einen Doppelsieg des run2gether Teams. Beide wiederholten das Spiel bereits am Sonntag beim S25 in Berlin, Deutschlands ältestem Stadtlauf, wo Towett in 1:15:23 h wiederum die Oberhand gegen Kenduiywo in 1:15:41 h behielt. Dickson Kurui wurde in 24:22 min Dritter, seine bisher beste Platzierung bei der vierten Teilnahme. Auch er findet sich bereits am übernächsten Tag als Sieger des Heilbronner Trollinger Marathons gelistet. Patrick Ereng, der in der Rotwein-Metropole den Sieg über Halbmarathon erzielte, wurde in Aschaffenburg Vierter in 24:47 min, wo er 2014 als Gesamtsieger gefeiert wurde. Der Kenia-Express war beim Citylauf mit Joseph Mbatha Nzioki als Fünftplatzierten in 24:56 min durchgerauscht.
Doch werfen wir ihm noch einen kurzen Blick hinterher. Vincent Kimutai Towett ist zum vierten Mal in Deutschland, war aber zuvor nie in Aschaffenburg. Dort hat es ihm ausgesprochen gut gefallen und er kommt gern im nächsten Jahr wieder. Der 27jährige lebt in Kiambogo, im run2gether Mount Longonot Sports & Recreation Centre, 80 km nordwestlich von Nairobi auf 2400 m Höhe an den Hängen des Great Rift Valley im Nakupa County. Mit seinen Bestzeiten, für ihn werden 13:41,83 über 5000m (2023) und aktuell 27:42 über 10 km sowie 60:41 über Halbmarathon beim Stramilano, Ende März in Mailand gelaufen, geführt, war er erklärter Favorit. Shadrack Kipkurui Kenduiywo ist 24 Jahre alt, gilt als vielversprechendes Talent im Team und lief im April beim Padova Marathon Halbmarathon in 61:24 min.
Dickson Kurui holt sich den letzten Podiumsplatz | Patrick Ereng wird 4. vor ... | ... Joseph Mbatha Nzioki |
Patrick Ereng läuft seit 2011 immer wieder mal in Deutschland. Der Aufenthalt für kenianische Berufsläufer ist auf maximal 3 Monate beschränkt. Das ist aber auch gut für sie, wissen die Athleten. Patrick weißt eine Häufung von Rennen in vier Wochen auf: Zweiter beim Marathon Deutsche Weinstraße, Sieg beim Bonn Marathon, Tempomacher beim Wien Marathon für die Frauenspitze, dort durfte er aber nicht durchs Ziel laufen, Zweiter beim Marathon in St. Wendel hinter Dickson Kurui. Nach dem Halbmarathon in Heilbronn nimmt er quasi auf dem Heimweg noch ein Rennen in Frankreich mit. Seine Marathon-Bestzeit von 2:14:44 h lief er 2018 in Zürich. 2:24er Zeiten läuft der 1987 geborenen Berufsläufer über Marathon auch auf profilierten Kursen in Serie.
Von Runde zu Runde ein strahlenderes Lächeln bei Vincent Kimutai Towett | Joseph Katib von der LG Braunschweig wird als schnellster Deutscher gefeiert |
Bester Deutscher beim Citylauf im "Bayrisches Nizza", wie Ludwig I. Aschaffenburg nannte, war Joseph Katib auf Rang sechs in 25:58 h. Der 41jährige Nürnberger startet für die LG Braunschweig und analysierte: "Ich werde immer langsamer, aber die anderen waren noch langsamer." Doch darf man den Deutschen Berglaufmeister von 2015 nie außer Acht lassen, der neben einer 30 Std. Arbeitswoche ernsthaft trainiert. Er ist noch immer für Überraschungen gut und läuferisch vielseitig interessiert. "Dieses Jahr will ich wieder verstärkt Cross laufen. Ich bin kein Marathonläufer." Im Interview berichtet er, nur einmal Marathon gelaufen zu sein. Als Tempomacher lief er 2021 in Essen durch und nach 2:27:53 h ins Ziel.
Der schnellste Unterfranke war David Scheller von der LG Main-Spessart und mit 26:03 min auf Gesamtrang sieben und als U20-Sieger notiert. Im Vorjahr war der 17jährige bereits hinter Silas Schmitt Zweiter der Unterfranken in 26:13 min, für die es eine Sonderwertung gibt. "Es lief schon beim Würzburger Residenzlauf gut", berichtete der Abiturient. Dort gewann er das Wochenende zuvor über 5 km in 15:07 min. David wohnt in Reichenberg bei Würzburg und steckt mitten in den Abiturprüfungen. "Habe heute bereits Englisch geschrieben", konnte er berichten. Nach dem Abi folgt ein sportaffines freiwilliges soziales Jahr, weiter hat er sich noch nicht festgelegt.
Hinter Mark Scheuring von der TSG Kleinostheim, dem in 26:15 min zweitschnellsten Unterfranken, kam Lennart Rössler vom SC Ostheim/Rhön nach 26:29 min ins Ziel und beschloss die Top10 im Gesamteinlauf. Er überraschte am 20. April mit dem Titelgewinn in der U20 bei der Deutschen Berglaufmeisterschaft in Zell a.H. Lennart ist im zweiten Ausbildungsjahr zum Mechatroniker. Seine häufigste Disziplin sind 3000 Meter auf der Bahn (PB 8:54 min). Zwischen die beiden Unterfranken schob sich Marius Abele vom SSC Hanau-Rodenbach in 26:24.
Lisa Oed vom Königsteiner LV läuft als schnellste Frau beim CityLauf Aschaffenburg 2024 ins Ziel | Zweite und Unterfrankensiegerin wird Eleisa Haag vom SV Würzburg 05 |
Bei den Frauen gingen die Top-ten-Ränge ausschließlich an deutsche Athletinnen. Angeführt wird das Ranking in diesem Jahr von Lisa Oed vom Königsteiner LV. Sie ist mit ihren 25 Jahren schon im 21. Wettkampfjahr und hat bereits eine beachtliche Medaillensammlung aufzuweisen. Allein in der U20 sind es zwei Europameistertitel, zwei Vize-Europameisterschaften und eine Vize-Weltmeisterschaft. Sie siegte bei Deutschen Meisterschaften auf der Bahn, im Cross und auf der Straße und dies bereits als Jugendliche und bei den Erwachsenen auch im Berglauf.
Warum sie nie mehr in Aschaffenburg gelaufen war, wo sie schon als Schülerin gestartet ist, konnte sich Lisa Oed selbst nicht erklären. "Es war cool und hat Spaß gemacht", so ihr Fazit als Siegerin in 29:04 min im Ziel. Drei Runden ist sie einfach mitgelaufen, dann lief sie schneller und setzte sich ab. Die Entwicklung ihrer Form entscheidet, so die angehende Ärztin im 9. Semester, die in Frankfurt ihr an der Mississippi State University begonnenes Medizinstudium beendet und schon am gleichen Tag in der Praxis gearbeitet hatte, ob sie bei den Deutschen Meisterschaften in Braunschweig über 5000 m starten wird. "In Aschaffenburg bin ich ab sofort Stammgast", so die von den Zuschauern begeisterte City-Lauf-Siegerin.
Maja Betz vom SC Ostheim/Rhön wird 3. | Kerstin Bertsch vom SSC Hanau-Rodenbach läuft auf Rang 4 | 5. wird Julia Hoff vom TV Goldbach |
Auf den folgenden Plätzen entschied sich auch die beliebte Sonderwertung der besten Unterfranken. Diesmal war Eleisa Haag vom SV Würzburg 05 in 29:46 min vor Maja Betz vom SC Ostheim/Rhön, die in 30:08 Dritte wurde. Eleisa Haag war im Vorjahr dritte Unterfränkin und jetzt erstmals erste. Die 27jährige Psychologin startet in der Triathlon Liga. Auch beim Residenzlauf über 10 km gelang ihr vor Wochenfrist in 37:01 min der Unterfrankensieg. Einen Aschaffenburger Citylauf ohne Maja Betz mag man sich gar nicht vorstellen. Die 25jährige vom SC Ostheim/Rhön ist immer für einen der vorderen Ränge gut, sie studiert Sportwissenschaft (Masterstudium) und betreibt ebenfalls Triathlon, Olympische-, Mittel- und Langdistanz. Liebt aber die längeren Distanzen.
Auf dem vierten Rang mit Kerstin Bertsch vom stark vertretenen SSC Hanau-Rodenbach, die mit 30:39 min notiert wurde. Wiederum eine Deutsche Berglaufmeisterin (2019) mit langer Liste von Erfolgen und internationalen Einsätzen, die man kaum mehr vorzustellen braucht. Erlaubt sei der Hinweis auf ein nicht aktuelles Porträt im LaufReport. Die vierfache Mutter ist mit 35 Jahren noch immer sehr ambitioniert und will nochmal schneller werden als je zuvor. Seit Januar trainiert sie bei Sascha Arndt. Ihre Bestzeiten sind über 10 km 35:43 min und über Halbmarathon 1:19 Stunden. Sie begann als Kind einer sportaffinen Familie im Alter von 7 Jahren mit dem Laufsport und lief schon mit 13 Jahren 10 km in 36 Minuten.
Die 26jährige Julia Hoff vom TV Goldbach setzte sich in 30:59 min auf dem fünften Platz vor die beiden weiteren SSC-Läuferinnen Nessrin Amerschläger (31:18 min) und Lea Blandamura (32:25). Nessrin war im Vorjahr siebte. Die 22jährige studiert BWL und war schon als 13jährige bei den Schülerläufen in Aschaffenburg gestartet. Lea ist 21 und nach längerer Krankheit noch nicht wieder in der zuletzt guten Form im Winter. Die Top10 komplettierten Franziska Kolb vom TuS Aschaffenburg-Leider in 33:07 min, Hanna Schmitt von der LG Lohr-Rechtenberg in 33:11 min, Dritte der Unterfrankenwertung, und zeitgleich Ellen Enders vom SC Ostheim/Rhön, Zweite W35.
Im Abstand von jeweils 15 Minuten eröffneten die Schülerläufe das Spektakel am Main. Eine Runde wird für so manche Nachwuchskraft ziemlich lang. Dennoch schön zu sehen, wenn sich die nicht im Vereinswesen ausgebildeten Kinder gegenseitig unterstützen und auch die letzten den Applaus des Publikums ernten. Da wechseln Tragödien und ein plötzlich einsetzender Spurt. Glücklich kommen schließlich alle ins Ziel.
Elisa Imgrund (7:05 min - LuT Aschaffenburg) und Valentin Schwanitz (6:54 - Hefner-Alteneck-Grundschule) sind die Schnellsten des Jahrgangs 2014. Die Schnellsten des ersten Laufs sind Jahrgang 2013, Fiona Fechner (7:01 - LuT Aschaffenburg) und - in 6:22 min zeitgleich - Paul Seubert von der Staatlichen Realschule Hösbach und Nano Koller vom SV Stockstadt.
Bei den Zwölfjährigen war Celia Reblin von der TG Stockstadt in 6:17 min vorn. Bei den Jungs siegte Jakob Werner in 6:26 min vom Karl-Theodor-v.-Dalberg-Gymnasium. Christiane Heininger von der Maria-Ward-Schule Aschaffenburg gewann in 6:59 min und Marlon Pabst (FDG Aschaffenburg) in 5:44 min bei den 13-Jährigen.
Beim Logwin-KIDS-Race für die Jahrgänge 2009 und 2010, dem dritten Schülerlauf, siegten Fenja Höll vom Karl-Theodor-v.-Dalberg-Gymnasium in 6:45 min und Henrik Jakob vom TV Schweinheim in 5:31 min sowie Emma Hoyer vom Spessart-Gymnasium Alzenau in 6:13 min und Ben Czirnich vom TV Schweinheim in 5:23 min bei den Älteren.
Noch zögerlich gestartet und etwas anders gewertet wurde die Challenge 2022 am Ende der Corona-Ausfälle ins Programm genommen. Mit 573 Zielerfassungen übertraf man bei der Premiere schon so manchen betagten Volkslauf in der Region. Einzig mit der Rolle der Frauen war man nicht zufrieden. Diese erhielten dann im letzten Jahr eine eigene Wertung. Drei Frauen ein Team, wie so oft, werden da gar keine Männer gebraucht. Daran wurde nun auch nichts mehr geändert.
Bei der Main-Echo Team-Challenge 2024 siegte bei den Frauen das Team Maingau Laufteam in 1:07:19 h mit Annika und Alicia Wüst und Dilara Wißler. Die Männerwertung, Zeitaddition von fünf Ergebnissen, ging in 1:38:15 h an Linde Material Handling GmbH mit Andreas Hettinger, Manfred Schott, Frank Erhardt, Florian Müller und Dorian Sendelbach.
Am Ende waren 89 Frauenteams und 108 Männerteams gelistet. Wie in der Politik gibt es Überhangmandate, in diesem Fall bleiben sie aber ohne Platz, denn unvollständige Teams fallen zwangsläufig durchs Raster. Das freilich tut der allgemeinen guten Stimmung keinen Abbruch. Um die Nachfrage in Zukunft nicht noch stärker zu kontingentieren, muss vielleicht doch die eine und andere Straße in Aschaffenburg verbreitert werden und im Park Schöntal die Säge zum Einsatz kommen. Eventuell fällt dem findigen Organisationsteam aber auch weniger Drastisches ein.
Mit Oberbürgermeister Jürgen Herzing hat Aschaffenburg einen richtigen Läufer an der Spitze, der auf Dutzende Erfolge im Marathon, aber auch beim 100 km Lauf in Biel und beim Rennsteig Supermarathon zurückblickt und zudem auf Vorhaben schaut: Teilnahme am Halbmarathon in Aschaffenburg geht klar und wenn es mit dem Training klappt auch mal wieder der Marathon in Frankfurt.
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Längst waren die Ehrungen für die Kinder erfolgt, als die Erwachsenen die Stadthalle stürmten um Gitarren-untermalt ihre Ehrungen entgegen zu nehmen. Besonderheiten sind Geldpreise auch für in den Altersklassen Platzierte und eine noble Tombola mit 65 Preisen im Gesamtwert von etwa 10.000 Euro. Während sich drinnen die Athletinnen und Athleten gut verköstigt nochmals über Rennverläufe und Vorhaben austauschen, Gewinne beklatschen und Platzierte bejubeln, wird draußen die Stadt von den Spuren des großartigen Sportereignisses befreit, Absperrungen verladen und Kehrmaschinen eingesetzt. Bestimmt freut das am Morgen nicht nur den sportaffinen Oberbürgermeister der 1000 jährigen kurmainzischen Residenzstadt.
LaufReport Beitrag zum City-Lauf-Forum mit Carsten Eich HIER
Bericht & Fotos von Constanze & Walter Wagner |
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Ergebnisse maxx-timing.de
Info citylauf-aschaffenburg.de |
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