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		Was für ein beeindruckender Auftritt. Jimmy Gressier macht bei der Straßenlauf Europa-Meisterschaften in Leuven (BEL) von Beginn an Druck und holte sich am Samstag zum Auftakt der zweitägigen Titelkämpfe im Halbmarathon die Goldmedaille.
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Es ist zudem der erste internationale Titel in der Hauptklasse für den mittlerweile 27-Jährigen. Übrigens: Bisher wurden EM-Titel über die 21,1 Kilometer bisher nur im Rahmen der kontinentalen Titelkämpfe 2016 (Amsterdam) und letztes Jahr (Rom) ausgetragen. Mit der neuen persönlichen Bestzeit von starken 59:45 Minuten blieb der Franzose unter der "60-Minuten-Schallmauer" und ist damit aktuell die Nummer elf in der ewigen Europa-Bestenliste.

Männerstart zur Halbmarathon Europameisterschaft. Jimmy Gressier übernimmt sofort die Leaderrolle

Gressier war von Beginn mit in einer Spitzengruppe dabei, zu der noch Anwet Kibrab (NOR), Efrem Gidey (IRL) sowie Valentin Gondouin (FRA) gehörten. Bei Kilometer drei zog der Franzose einmal kurz an, konnte sich aber nicht wesentlich lösen. Die Fünfermarke wurde in 13:52 Minuten passiert. Bei den zehn Kilometern leuchteten starke 27:50 Minuten auf der Uhr auf. Eine Zwischenzeit, die auf einen neuen Meisterschafts-Rekord hoffen ließ. Zu diesem Zeitpunkt hatte Gressier das Top-Quartett bereits gesprengt und einige Meter Vorsprung auf Kibrab.

Der nächste 5-km-Abschnitt war dann mit 14:27 Minuten nicht mehr ganz so schnell, doch der Franzose ließ sich den Gesamtsieg nicht mehr nehmen. Hätte er einen starken Mitläufer an seiner Seite beim Kampf gegen den Wind gehabt, hätte eventuell auch der sechs Jahre Europarekord von Julien Wanders (SUI/59:13 min.) gewackelt. Mit einem kühnen Sprung über das Zielband deutete Gressier an, dass er es diesen Sommer auf der Bahn auch einmal über die 3000 Meter Hindernis versuchen könnte, was er im Flash-Interview dann auch bestätigte.

Jimmy Gressier lässt sich beim Titelrennen auch nicht vom Zielbanner auhalten und bleibt als einziger unter 60 Minuten

Awet Kibrab bejubelte nach 61:08 Minuten die Silbermedaille für Norwegen. Extrem spannend verlief der Kampf um Bronze. Eigentlich sah es danach aus, das der letzte Platz auf dem Treppchen nach Irland geht. Doch Efrem Gidey wurde auf der Zielgeraden noch von Valentin Gondouin (FRA) abgefangen, der mit 61:54 Minuten eine winzige Sekunde Vorsprung auf den unglücklichen Mann von der grünen Insel hatte. Deutsche Athleten waren nicht am Start. In der Team-Wertung setzte sich Frankreich gegen Spanien und Italien durch.

Das Podium v.l.: Awet Nftalem Kibrab (2.) - Jimmy Gressier (1.) - Valentin Gondouin (3.)

Nur Elite-Läufer liefen um Einzel- und Mannschaftsmedaillen, aber in der Nationenwertung wurden die besten 25 Ergebnisse pro Land berücksichtigt, sodass die Profis auch die Hilfe der besten Amateure und Freizeitläufer ihres Landes benötigten, um diese Medaille zu gewinnen. Es war das erste Mal, dass Spitzen- und Freizeitsport auf diese Weise so eng miteinander verbunden waren.

Das war genau nach dem Geschmack der Zuschauer. Auf dem riesigen Bildschirm in der Fan-Arena konnten sie den Rennverlauf genau mitverfolgen. Und der hatte es in sich, denn zwei Belgierinnen präsentierten sich auf den Punkt fit, mischten von Beginn an vorne mit und hielten das Tempo hoch. Doch es sollte noch besser kommen. Am Ende sorgten Chloe Herbiet (70:43 Minuten) und Juliette Thomas (70:57 min.) nämlich für einen historischen belgischen Doppelsieg vor den restlos begeisterten Zuschauern, die dicht gedrängt die lange Zielgerade säumten. Das Podium der Top-Drei komplettierte Sara Nestola aus Italien in 71:26 Minuten.

Frauenstart zur Halbmarathon Europameisterschaft. Esther Pfeiffer erreichte sechs Tage nach dem Berliner Halbmarathon in 69:15 min nicht das Ziel

Zum Führungsgremium-Quartett, das sich bereits frühzeitig vom Rest des Feldes ein wenig lösen konnte, gehörten auch Diana van Es (NED) sowie Esther Pfeiffer (GER), die im Vorfeld beide zu den Anwärterinnen auf Edelmetall gehörten. Die Truppe passierte die 5er-Marke in 16:40 Minuten und hatte hier schon einen Vorsprung von dreizehn Sekunden auf die ärgsten Verfolgerinnen rausgelaufen. Wenig später musste dann Pfeiffer abreißen lassen und konnte dem restlichen Trio nicht mehr folgen. Das passierte die zehn Kilometer in 33:16 Minuten. Die Läuferin von Düsseldorf Athletics hatte hier bereits neunzehn Sekunden Rückstand und stieg nach zwölf Kilometern dann komplett aus. Ärgerlich, denn mit ihrer neuen Bestzeit von 69:15 Minuten stand sie auf der zweiten Position der Meldeliste.

Chloé Herbiet läuft in 1:10:43 h zum Europameistertitel

Die Neu-Düsseldorferin merkte jedoch schnell, dass sie noch den Berliner Halbmarathon vom letzten Wochenende in den Beinen hatte. "Das ist schade, denn das Streckenprofil gegen Ende wäre ihr entgegengekommen. Aber Esther Pfeiffer hatte mit muskulären Problemen zu kämpfen, es ging einfach nicht mehr, sie musste früh abreißen lassen, und das ist dann auch für den Kopf brutal schwer", so Marathon-Bundestrainer Alexander Fromm. Trotzdem muss die Frage erlaubt sein, wie sinnvoll ein solcher Start ist. Nur eine Woche nach einem schnellen Rennen wieder anzutreten, und voll in die Belastung zu gehen. Schließlich ist eine EM mit starker Konkurrenz ja nicht irgendein Wald- und Wiesenlauf. Da stand es ja eigentlich schon von vornherein fest, dass es flott Weden würde.

Das Podium v.l.: Juliette Thomas (2.) - Chloé Herbiet (1.) - Sara Nestola (3.)

Am Ende stand auch Diane van Es mit leeren Händen da. Die Vize-Europameisterin (10.000 m Bahn) war mit einer ebenfalls "frischen" PB von 68:03 Minuten angereist. Bis einen Kilometer vor dem Ziel lag die Niederländerin noch auf dem Bronzerang, strich dann aber die Segel. Es war dann Sara Nestola, die die Chance auf Edelmetall nutzte und Bronze bejubeln konnte.

Der Sieg in der Team-Wertung (3:34:59 std.) machte den Triumph der Ausrichter-Nation Belgien perfekt. Dahinter sortierten sich Italien (3:38:20 std.) und Spanien (3:39:04 std.) ein.

Nur Elite-Läufer liefen um Einzel- und Mannschaftsmedaillen, aber in der Nationenwertung wurden die besten 25 Ergebnisse pro Land berücksichtigt, sodass die Profis auch die Hilfe der besten Amateure und Freizeitläufer ihres Landes benötigten, um diese Medaille zu gewinnen. Es war das erste Mal, dass Spitzen- und Freizeitsport auf diese Weise so eng miteinander verbunden waren.

Yann Schrub läuft in 27:37 min zum Europameistertitel

Nils Voigt wird als bestplatzierter Deutscher Sechster in 28:08 min

Davor Aaron Bienenfeld als 15. in 28:34 min und Johannes Motschmann auf Rang 34 in 29:11 min kompettieren das Teamergebnis - Siebte und nur 31 Sekunden an Bronze vorbei

Nur Elite-Läufer liefen um Einzel- und Mannschaftsmedaillen, aber in der Nationenwertung wurden die besten 25 Ergebnisse pro Land berücksichtigt, sodass die Profis auch die Hilfe der besten Amateure und Freizeitläufer ihres Landes benötigten, um diese Medaille zu gewinnen. Es war das erste Mal, dass Spitzen- und Freizeitsport auf diese Weise so eng miteinander verbunden waren.

Frauenstart zur Europameisterschaft im 10 km Straßenlauf

Nadia Battocletti läuft in 31:10 min zum Europameistertitel

DLV-Silberteam v.l.: Eva Dieterich - LIsa Merkel - Elena Burkard

Nur Elite-Läufer liefen um Einzel- und Mannschaftsmedaillen, aber in der Nationenwertung wurden die besten 25 Ergebnisse pro Land berücksichtigt, sodass die Profis auch die Hilfe der besten Amateure und Freizeitläufer ihres Landes benötigten, um diese Medaille zu gewinnen. Es war das erste Mal, dass Spitzen- und Freizeitsport auf diese Weise so eng miteinander verbunden waren.

Iliass Aouani läut in 2:09:05 h zum Europameistertitel

Nur drei Sekunden später legt Silvermedaillengewinner Gashau Ayale den Grundstein für das israelische Teamgold

Haimro Alame wird in 2:09:27 hinter seinem Landsmann Maru Teferi (2:09:17) Vierter und komplettiert das Team-Ergebnis von 6:27:52 h

Nur Elite-Läufer liefen um Einzel- und Mannschaftsmedaillen, aber in der Nationenwertung wurden die besten 25 Ergebnisse pro Land berücksichtigt, sodass die Profis auch die Hilfe der besten Amateure und Freizeitläufer ihres Landes benötigten, um diese Medaille zu gewinnen. Es war das erste Mal, dass Spitzen- und Freizeitsport auf diese Weise so eng miteinander verbunden waren.

Fatima Azzahraa Ouhaddou Nafie läuft in 2:27:14 h zum Europameistertitel

Um Bronze spurten Lonah Chemtail Salpeter und Maor Tiyouri, beide Isreal, das Team-Silber gewinnt

Die Medaillengewinnerinnen v.l.: Majida Maayouf (Silber), Fatima Azzahraa Ouhaddou Nafie (Gold) und Lonah Chemtail Salpeter (Bronze)

Teamgold im Marathon für Spanien mit v.l.: Fatima Azzahraa Ouhaddou Nafie. Majida Maayouf und Esther Navarrete (7. Platz)

Nur Elite-Läufer liefen um Einzel- und Mannschaftsmedaillen, aber in der Nationenwertung wurden die besten 25 Ergebnisse pro Land berücksichtigt, sodass die Profis auch die Hilfe der besten Amateure und Freizeitläufer ihres Landes benötigten, um diese Medaille zu gewinnen. Es war das erste Mal, dass Spitzen- und Freizeitsport auf diese Weise so eng miteinander verbunden waren.

Fotos von Jens Priedemuth Ergebnisse - Info www.european-athletics.com Zu aktuellen Inhalten im LaufReport HIER

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