2.2.25 - Dortmund DO IT FAST Run auf Phoenix-WestTim Wagner mit Fabel-Zeiten über fünf Kilometer |
von David Bieber |
Der flache Rundkurs schafft eine gute Grundlage für die neue Bestzeit und ist gleichzeitig ideal für alle Läufer:innen jedes Zeitniveaus. Das schreibt der Veranstalter "Upletics" über seinen Lauf "Do it fast" in Dortmund. "Auch hier sind ordentliche Zeiten zu erwarten." Klar also, dass viele regionale Top-Läufer, aber auch viele ambitionierte Hobby-Läufer es in Dortmund im wahrsten Sinne des Wortes schnell machen wollen.
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Der zweieinhalb Kilometer lange Rundkurs durch den Westen Dortmunds ist amtlich vermessen und somit bestenlistenfähig. Die schnelle asphaltierte Strecke hat kaum enge Kurven und längere Geraden. Bei den Rahmenbedingungen kann man nur Spaß am schnellen Laufen haben. |
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So dachten viele. Deshalb hat der Veranstalter das Teilnehmerfeld bei 1500 Läufer limitiert. Eine Warteliste gab es bei der Sommer-Edition von "Do it fast" im vergangenen August auch wieder.
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Der zweieinhalb Kilometer lange
Rundkurs durch den Westen Dortmunds ist amtlich vermessen und somit bestenlistenfähig 2 Fotos © Upletics/Schütze |
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Ausführliche und einladend präsentierte
Laufankündigungen im LaufReport HIER
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Und die Zielzeiten ließen sich mehr als sehen. Viele Läufer finishten am Sonntagmittag über zehn oder fünf Kilometer in persönlichen Bestzeiten. Knapp dran vorbei lief der Sieger der Fünfers, Tim Wagner. Er sagte gegenüber LaufReport: "Ich bin den 'Do it fast' heute aus dem Training raus gelaufen. Ohne Zeitziel, ohne 'Tapering', weil mein eigentliches Ziel ein anderes ist." Damit meint der 27-Jährige einen Wettkampf über fünf Kilometer in Armagh in Nordirland, unweit der Grenze zur Republik Irland, Mitte Februar. Für ihn war der "Do it fast" nur als Start in die Saison gedacht. Dafür sind die 14:37 Minuten eine Zeit, die man selten auf regionalen Laufveranstaltungen von nicht-professionellen Läufern sieht. Eher muss man schreiben: geboten bekommt. |
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Nur zwölf Sekunden liegen zwischen Bestzeit und aktueller Fünfer-Zeit bei Wagner, der für den Laufladen "bunert" in Wuppertal startete. "Dass heute quasi die gleiche Zeit wie vergangenes Jahr herausgekommen ist und ich für die gleiche Leistung aber im Schnitt acht Herzschläge weniger 'investieren' musste, zeigt mir, dass ich seit November recht ordentlich trainiere", meint Wagner. Und schiebt nach: "Wahrscheinlich wäre heute auch eine bessere Zeit drin gewesen, aber für den Saisoneinstieg reicht das allemal."
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Start zum 5 Kilometer Lauf - Foto © Upletics/Schütze |
Ein glücklicher 5km-Sieger: Tim Wagner von Bunert Wuppertal
läuft erneut Streckenrekord Foto © Janik Broszeit |
Da drängt sich die Frage auf, ob er nicht denkt, voll auf eine Profi-Karriere zu setzen - bei den Zeiten und dem Potenzial. Aber das kommt nicht in Frage für Wagner. Denn "Profi mag ich nicht sein, aber mein Hobby versuche ich, meist unter möglichst professionellen Bedingungen, auszuüben." Dazu gehören "Regeneration, Trainingssteuerung, Ernährung und Equipment". Vor allen Dingen, wie so oft im Sport, im Leben, wenn man Dinge professionalisieren möchte, sei der "Baustein Zeit, wie es Wagner ausdrückt. Seine Zeit stecke er lieber in "wichtigere Dinge" wie Familie, Freundin oder einen Job, der ihn erfülle. Ganz glauben kann man es ihm tatsächlich nicht, dass er Laufen nur so neben bei macht - bei den tollen Zeiten. Hinter dem Favoriten Wagner, der einen Start-Zielsieg herauslief, kam Marvin Pufahl. Der Läufer der LG Hamm brauchte sehr gute 16:11 Minuten. Till Wettlaufer von der Running Crew Münster finishte in ebenso sehr guten 16:24 Minuten und komplettierte das Podium.
Bei den Frauen ließ es Sarah Schäperklaus ´schäpern´. Die Läuferin vom sauerländischen Marathon-Club Menden gewann in starken 17:02 Minuten vor Chantal Buschung. Buschung reiste aus Frankfurt am Main an und startet für "Spiridon Frankfurt". Die Läuferin lief in 17:47 Minuten fünf Sekunden schneller als die Dritte Christina Lehnen von der LG Brillux Münster auf Rang zwei.
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Lars Franken von der LG Olympia Dortmund gewinnt den 10 km Lauf - Foto © Upletics/Schütze |
Die Zehn-Kilometer gewann der 20 Jahre alte Lars Franken von der LG Olympia Dortmund in der Streckenrekordzeit von 30:23 Minuten. Julian Gehring wurde in 31:32 Minuten Zweiter. Darüber freut sich sein Heimatverein, die LG Braunschweig. 31:37 Minuten lautete die Zeit von Nils Wolonski vom TSV Niederelsungen, das reichte für den dritten Platz.
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10km Siegerin Melanie Kraus vom Leichlinger TV - Foto © Upletics/Schütze |
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Melanie Kraus, Altersklasse W50, heißt die neue Siegerin der Winter-Edition von "Do it fast". Sie lief für den Leichlinger TV eine bemerkenswerte 37:59 Minuten heraus. Die Kasselerin Laura Stuhldreyer erzielte für das Laufteam Kassel eine 38:13 Minuten auf dem schnellen Rundkurs, den alle "Zehner" viermal absolvierten. Auch kein einfaches Unterfangen, wenn man weiß, dass man viermal an der gleichen Stelle vorbeirennen muss. Die erst 17 Jahre alte Marja-Leena Palisaar vom TSV Niederelsungen wurde Dritte in 39:21 Minuten.
Eine Sommer-Edition von "Do it fast" ist auch für dieses Laufjahr wieder geplant.
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Bericht von David Bieber Fotos von Janik Broszeit & Upletics/Schütze Ergebnisse my.raceresult.com - Infos doitfast.de Zu aktuellen Inhalten im LaufReport HIER |
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